FIT FOOD
Wie ich auf meinem Instagram Kanal bereits versprochen habe, verrate ich Euch einige meiner Marmeladenrezepte. Diejenigen, die mir schon länger folgen bzw. öfter mal meine Stories auf Instagram gucken (die findet Ihr HIER), wissen, dass ich ein totaler Fan von Marmelade bin. Ich koche ständig welche, egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter. Immer angepasst an die jeweilige Saison verschaffe ich zu Aufstrich was mir so in die Finger kommt.
Als ich kürzlich mein heiß geliebtes Zitronengelee gekocht habe, auf welches meine ganze Family hier total abfährt, wollten ganz viele von Euch das Rezept dafür haben. Und weil das Interesse so groß war, habe ich es Euch vor ein paar Tagen HIER auch schon verraten. Heute jedoch gibt es Erdbeeren. Und zwar habe ich gleich drei Rezepte für zuckerfreie und zuckerreduzierte Marmelade. Zum einen hat die natürlich wesentlich weniger Kalorien und ist gesünder, zum anderen allerdings finde ich diese Marmeladen auch viel besser, weil sie nicht so pappsüß sind, wie manch gekaufte und auch deshalb, weil sie wesentlich streichfähiger sind. Ich mag Marmelade nämlich nicht, wenn sie zu fest ist, bei uns muss sie ganz sanft und „flüssiger“ sein als die meisten, die man im Supermarkt zu kaufen bekommt. Wer also seine Marmelade gut fest möchte, der sollte sich nach anderen Rezepten umsehen, dann sind die hier nicht so wirklich geeignet (oder er probiert sie trotzdem einfach mal aus, weil ich sie wirklich ganz ganz toll finde!).
Da ich Marmelade nicht nur aufs Brötchen schmiere, sondern gerne auch in Joghurt und Quark einrühre oder zu Pancakes und Waffeln esse, möchte ich eben eine weiche Konsistenz, so wie sie auch in den folgenden drei Rezepten rauskommt. Alle drei sind natürlich etwas unterschiedlich, aber letztendlich sind alle eben recht weich. Viele haben gefragt, ob Marmelade ohne herkömmlichen Zucker überhaupt hergestellt werden kann und ob die dann auch haltbar ist. Ganz klar, beides JA! Warum sollte das nicht funktionieren?! Letztendlich möchte man Früchte einfach nur zu einem wohlschmeckenden Mus verarbeiten und warum sollten dafür unbedingt Unmengen von Zucker notwendig sein? Man kann doch z. B. auch Tomatensauce einkochen und haltbar machen, ohne dass da großartig Zucker drin sein muss.
Haltbar gemacht werden die Früchte durch das Einkochen (viele Leuten „wecken“ ihr Gemüse oder anderes z. B. ja auch ein und machen es einfach durch den dadurch stattfindenden Kochvorgang haltbar.). Durch das minutenlange Kochen werden Keime und Bakterien abgetötet und durch das Abfüllen in ausgekochte und damit saubere Gläser hält sie sich bestens einige Monate bis locker zu einem Jahr, so ist zumindest meine Erfahrung mit meinen eigenen Marmeladen. Wahrscheinlich hält sich diese Marmealde aufgrund des fehlenden Zuckers nach dem ersten Öffnen nicht so lange (denn der Zucker konserviert natürlich schon), aber hey, die schmeckt so lecker, die ist eh in Nullkommanix aufgegessen. Hier kommen meine 3 Rezepte für Euch, es gibt eine zuckerreduzierte und zwei, die mit Xylit anstatt Zucker gemacht wurden (einmal mit Gelierxylit und ein Mal mit Gelfix, das man zum gewöhnlichen Xylit gibt).
Das Rezept für die zuckerreduzierte Erdbeermarmelade:
Zutaten
- 1 kg Erdbeeren
- 350 g Gelierzucker 2:1
- optional noch 1 Päckchen Vanillezucker oder
- optional noch einen kleinen Schuss Cointreau (Orangenlikör, der gibt einen fabelhaften Geschmack ab)
Zubereitung
- Die Erdbeeren waschen, vom Strunk befreien und pürieren.
- Den Gelierzucker und optional den Vanillezucker und den Cointreau dazugeben und alles in einem großen Topf aufkochen lassen.
- Einige Minuten sprudelnd kochen lassen, gut umrühren und sodann eine Gelierprobe machen. Hierfür nimmt man einen Löffel heiße Marmelade, gibt sie auf einen Teller und schaut, ob sie durch das Abkühlen fester wird. Diese Marmelade hier wird - wie im Text oben schon erwähnt - nicht so sehr fest, aber natürlich erkennt man bei der Gelierprobe durchaus, ob sie geliert / fester wird oder nicht.
- Wird die Marmelade bei der Gelierprobe nicht fester, dann kocht man sie noch ein paar Minuten weiter und füllt sie dann ab. Wird sie bereits leicht fest, dann kann man sie sofort abfüllen.
- Saubere, am besten ausgekochte Schraubgläser verwenden, die man nach dem Einfüllen der Marmelade und dem Verschließen mit dem Deckel einige Minuten auf den Kopf stellt (das macht man, damit evtl noch vorhandene Keime oder Bakterien im Glas bzw. am Deckel durch die extrem heiße Marmelade abgetötet werden und alles gut haltbar ist. Sicher ist sicher).
- Dann wieder umdrehen und auskühlen lassen.
- Kühl und dunkel (und verschlossen natürlich) hält sich die Marmelade meiner Meinung nach bis zu einem Jahr. Nach dem ersten Öffnen sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein paar Tagen verzehren.
Das Rezept für die zuckerfreie Erdbeermarmelade aus Gelierxucker:
Zutaten
Zubereitung
- Die Erdbeeren waschen, vom Strunk befreien und pürieren.
- Das Gelierxylit / den Gelierbirkenzucker und optional den Vanillezucker dazugeben und alles in einem großen Topf aufkochen lassen.
- Einige Minuten sprudelnd kochen lassen, gut umrühren und sodann eine Gelierprobe machen. Hierfür nimmt man einen Löffel heiße Marmelade, gibt sie auf einen Teller und schaut, ob sie durch das Abkühlen fester wird. Diese Marmelade hier wird - wie im Text oben schon erwähnt - nicht so sehr fest, aber natürlich erkennt man bei der Gelierprobe durchaus, ob sie geliert / fester wird oder nicht.
- Wird die Marmelade bei der Gelierprobe nicht fester, dann kocht man sie noch ein paar Minuten weiter und füllt sie dann ab. Wird sie bereits leicht fest, dann kann man sie sofort abfüllen.
- Saubere, am besten ausgekochte Schraubgläser verwenden, die man nach dem Einfüllen der Marmelade und dem Verschließen mit dem Deckel einige Minuten auf den Kopf stellt (das macht man, damit evtl noch vorhandene Keime oder Bakterien im Glas bzw. am Deckel durch die extrem heiße Marmelade abgetötet werden und alles gut haltbar ist. Sicher ist sicher).
- Dann wieder umdrehen und auskühlen lassen.
- Kühl und dunkel (und verschlossen natürlich) hält sich die Marmelade meiner Meinung nach bis zu einem Jahr. Nach dem ersten Öffnen sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein paar Tagen verzehren.
Das Rezept für die zuckerfreie Erdbeermarmelade aus Xylit und Gelfix:
Zutaten
Zubereitung
- Die Erdbeeren waschen, vom Strunk befreien und pürieren.
- Das Xylit / den Birkenzucker, das Gelfix und optional den Vanillezucker dazugeben und alles in einem großen Topf aufkochen lassen.
- Einige Minuten sprudelnd kochen lassen, gut umrühren und sodann eine Gelierprobe machen. Hierfür nimmt man einen Löffel heiße Marmelade, gibt sie auf einen Teller und schaut, ob sie durch das Abkühlen fester wird. Diese Marmelade hier wird - wie im Text oben schon erwähnt - nicht so sehr fest, aber natürlich erkennt man bei der Gelierprobe durchaus, ob sie geliert / fester wird oder nicht.
- Wird die Marmelade bei der Gelierprobe nicht fester, dann kocht man sie noch ein paar Minuten weiter und füllt sie dann ab. Wird sie bereits leicht fest, dann kann man sie sofort abfüllen.
- Saubere, am besten ausgekochte Schraubgläser verwenden, die man nach dem Einfüllen der Marmelade und dem Verschließen mit dem Deckel einige Minuten auf den Kopf stellt (das macht man, damit evtl noch vorhandene Keime oder Bakterien im Glas bzw. am Deckel durch die extrem heiße Marmelade abgetötet werden und alles gut haltbar ist. Sicher ist sicher).
- Dann wieder umdrehen und auskühlen lassen.
- Kühl und dunkel (und verschlossen natürlich) hält sich die Marmelade meiner Meinung nach bis zu einem Jahr. Nach dem ersten Öffnen sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein paar Tagen verzehren.
☆ Mara
5 Kommentare
Liebe Mara, ich halte es mit der Konsitenz von Marmelade wie du. Leicht flüssig muss sie noch sein. Daher habe ich mir einen ordentlichen Vorrat gekocht um möglichst lange was davon zu haben. Also jetzt speziell Erdbeermarmelade 🙂
Aber auch denen Karottenmarmelade war der Hammer. Freunde von mir feiern die auch. Obwohl ich anfangs tatsächlich skeptisch war. Jetzt werde ich schon gefragt wann ich die mal wieder mache 😀
Danke für deinen ganzen Rezepte! Das Zitronengelee steht auch noch meiner ToDo-Liste. 😉
Schönen Sonntag und Liebe Grüße, Monika
Schön, dass du die Karottenmarmelade mochtest 🙂 Und das Zitronengelee solltest du wirklich ausprobieren, das ist bei uns zuhause der größte Renner!
Liebe Grüße
Mara
Hallo Mara, danke für deine Rezepte. Ich teste mal die Xylit Varianten.
Ich habe einen Trick von meiner Oma, der ganzjährig zu den größten lobeshymnen führt: Erdbeer Marmelade frieren wir ein und holen die Gläser frisch aus dem Froster. Hat zwei Vorteile: es schmeckt richtig frisch und behält seine wunderschöne Farbe!!!
Oh, cooler Tipp (im wahrsten Sinne des Wortes)! Eingefroren habe ich sie tatsächlich noch nie. Muss ich mal testen…
Liebe Grüße
Mara
Hallo Mara,
Kann man bei dem letzten Rezept statt dem Xylit auch Erytrith verwenden oder funktioniert das mit der Gelierung nicht mehr richtig?
Und weißt du zufällig, aus was das Gelfix besteht?
Liebe Grüße
Kathrin