Wie fleißige Leser unter Euch wissen, befinde ich mich momentan im Endspurt meiner Hochzeitsvorbereitungen. Am 05.12.2015 ist es soweit und selbstverständlich werde ich Euch darüber auf dem Laufenden halten. Unter dem Hashtag #maratimm könnt Ihr sicherlich an diesem Tag das ein oder andere Foto davon erhaschen.
Aufgrund dessen bin ich die letzte Zeit echt eingespannt und komme kaum zum Bloggen. Insofern freue ich mich, dass ich von den allerliebsten Bloggerkollegen hier regelmäßig Unterstützung in Form von Gastbeiträgen bekomme. Heute zu Gast ist Marc von Bake to the Roots mit seinen Kaktusfeigen Cupcakes, worüber ich mich sehr freue!
Wer ist denn dieser Marc?! Das hatte ich mich auch gefragt, als ich eines Tages auf seinen Instagram Account gestoßen war, der mir überaus gut gefiel. Ich hüpfte aufgrund dessen zu seinem Blog rüber, klickte auf die ÜBER MICH Info und las folgendes: „Hallo, mein Name ist Marc. Tagsüber bin ich Grafikdesigner und Nachts…. na ja auch da noch Grafikdesigner – was dachtet Ihr denn?! „. Ab diesem Moment war es um mich geschehen. Marcs Humor, den er in seinen Beiträgen gerne mal verpackt, kombiniert mit wundervollen appetitanregenden Fotos und fantastischen Rezepten, machen diese Seite wirklich sehenswert! Ich denke da zum Beispiel an diese zauberhafte Tarte au Citron oder die lecker aussehende Kräuter Zwiebel Quiche… Bake to the Roots ist schlichtweg toll und jederzeit einen Besuch wert!
So, nun übergebe ich an Marc:
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Hallo da draußen!
Ihr werdet mich nicht kennen – ist nicht schlimm – ich bin der Marc vom Blog „Bake to the roots“Wie Mara backe ich sehr gerne – viel Süßes, aber auch gerne mal was deftiges. Besonders angetan haben es mir in letzter Zeit aber Cupcakes und Cookies…
Mara hatte vor einiger Zeit mal in die Runde gefragt, ob jemand Lust hätte auf Ihrem Blog vorbeizuschauen – mit einem kleinen Rezept – und da konnte ich natürlich nicht nein sagen! OK – ganz ehrlich gesagt hab ich mich nach vorne gedrängt und „hier ich“ gerufen
Jetzt bin ich also hier – mit einem kleinen Rezept für Euch. Eigentlich sollte es etwas frittiertes werden, weil sich Mara das gewünscht hatte – nur leider hat das nicht so geklappt, wie ich es wollte. Das Experiment mit dem „frittierten“ Kuchen hat irgendwie nicht hingehauen – da muss ich bei Gelegenheit nochmal ran. Ein anderes Experiment dagegen hat sehr gut funktioniert: Meine Kaktusfeigen Cupcakes!
Die stacheligen Dinger gibt es ja aktuell in vielen Supermärkten – leckere kleine Früchtchen mit einer etwas ruppigen Schale (Vorsicht beim Pellen – zieht Euch Gummihandschuhe an!). Man kann sie einfach so essen, im Obstsalat oder man verarbeitet sie so wie ich in leckeren Cupcakes. Damit die Kaktusfeigen in die Cupcakes kommen, muss man sie zu einem Püree verarbeiten und dann noch etwas einkochen – ist aber alles sehr einfach, keine Sorge. Ich hoffe Euch gefällt das Rezept und die Bilder – vielleicht komme ich ja noch einmal wieder, wenn das mit dem Frittieren geklappt hat.
Das Rezept für die Kaktusfeigen Cupcakes:
Zutaten
- Für die Cupcakes (12 Cupcakes):
- 170 g Mehl (Type 405)
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 1/4 TL Salz
- 120 g Butter (geschmolzen und abgekühlt)
- 200 g Zucker
- 65 g Griechischer Joghurt
- 180 ml Milch
- 1 Ei (L)
- 1 TL Vanille Extrakt
- Für das Püree & Sirup:
- 5 Kaktusfeigen
- 2 EL Zucker
- Für die Buttercreme:
- 170 g Butter (Zimmertemperatur)
- Prise Salz
- 1/2 TL Vanille Extrakt
- 250 g Puderzucker
- 5 EL Kaktusfeigenpüree
Zubereitung
- Den Ofen auf 175°C (350°F) vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken und zur Seite stellen. Butter schmelzen und abkühlen lassen.
- In einer Schüssel das Mehl mit Backpulver, Natron und Salz vermischen. Zur Seite stellen. In einer zweiten großen Schüssel den Zucker mit der geschmolzenen Butter verrühren. Joghurt, Milch, Ei und Vanille Extrakt zugeben und gut verrühren. Mehlmischung zugeben und nur kurz verrühren - je mehr man hier rührt, umso kompakter werden die Cupcakes am Ende. Die Papierförmchen zu etwa 3/4 füllen und dann für 18-20 Minuten backen - mit einem Zahnstocher testen, ob noch Teig kleben bleibt und erst herausnehmen, wenn der Zahnstocher sauber herauskommt. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Die Kaktusfeigen schälen und in Stücke schneiden - hier sollte man vorsichtig sein, sonst hat man am Ende viele kleine Stacheln mit Widerhaken in den Fingern - am Besten Einmalhandschuhe tragen. Im Mixer pürieren und dann durch ein Sieb streichen, damit man die harten Kerne los wird. Jeden Cupcake mit einem Zahstocher mehrmals einstechen und dann etwa 1-2 Teelöffel des Pürees darauf verteilen und einziehen lassen.
- Für die Buttercreme die Butter auf höchster Stufe aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Salz und Vanille Extrakt zugeben und mit aufschlagen. Puderzucker in mehreren Portionen zugeben und erst langsam und dann auf höchster Stufe aufschlagen. Etwa 2-3 Esslöffel des Pürees zugeben und unterrühren. Je nach Konsistenz noch mehr zugeben, bis das Frosting leicht und luftig ist. Sollte es aber zu weich geworden sein, ruhig noch etwas Puderzucker nachlegen und einarbeiten. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle einfüllen und solange in den Kühlschrank legen, bis er gebraucht wird.
- Das restliche Kaktusfeigenpüree in einen kleinen Topf geben, Zucker dazu und alles unter ständigem Rühren aufkochen. Das ganze so lange kochen lassen, bis eine dickflüssige Glasur entstanden ist. Abkühlen lassen.
- Etwas Frosting auf jeden Cupcake aufspritzen und mit der Kaktusfeigenglasur besprenkeln.
Schön, dass du heute hier bist Marc! Und selbstverständlich darfst du sehr sehr gerne wieder kommen, wenn das mit dem frittierten Kuchen geklappt hat! Ich freu mich drauf 😉
☆ Mara