Keine Frage, der Meister der Inkonsequenz bin ich. Oder eben die MeisterIN. Ich liebe es, meine Meinung über Bord zu werfen und mich gefühlt in Sekunden umzuentscheiden. Oder einfach auch mal überhaupt nicht zu entscheiden, das geht selbstverständlich auch. Denn mit Entscheidungen tue ich mir manchmal wirklich schwer.
Das beginnt morgens bei der Klamottenwahl (derzeit läuft das so in der Art „..mmmh, die graue Jogginghhose oder doch lieber die blaue Jogginghose?!…oder einfach die alte Jogginghose anlassen…?!“), geht weiter bei der Entscheidung was es zu essen geben soll und endet abends dann mit der Frage, von welchem Fernsehprogramm ich mich im Hintergrund nun berieseln lassen soll während ich in der Küche einen Kuchen backe… Sofern ich mich dann tatsächlich mal zu einer Entscheidung durchgerungen habe, passiert es spätestens nach einer Minute, dass ich diese revidiere, weil ich plötzlich doch zum Entschluss komme, dass die andere Alternative die bessere Wahl ist.
Auch im Restaurant ist das wirklich eine schwierige Sache. Bis ich mich auf einer Speisekarte mal festlegen kann vergeht gefühlt eine Ewigkeit. Kaum bestellt, wird die Wahl bereut (denn eigentlich wollte ich doch viiieeeel lieber das andere Gericht) und sobald das Essen da ist, wird ohnehin lieber im Teller des Gegenübers „gestupft“. Mein Mann liebt das – NICHT. Ihr kennt das hoffentlich auch und sagt mir jetzt, dass ich mit dieser Marotte nicht alleine dastehe…
Nun gut, das Jahr hat gerade begonnen und selbstverständlich gibt es ein paar gute Vorsätze. Eigentlich wollte ich mir ja schon seit Jahren nichts mehr zu Silvester vornehmen, denn diese guten Absichten, die man am 31.12. abends noch hat, sind gerne bereits am 1.1. wieder verschwunden. Deshalb behauptete ich auch jahrelang, ich würde keine guten Neujahrsvorsätze mehr fassen. Tja, aber wie es eben so ist, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, dieses Jahr gibt es wieder einen Vorsatz: Gesünder essen und auf schlechte Lebensmittel verzichten! Also, naja, nicht grundsätzlich auf „Böses“ verzichten, aber ein klein wenig einschränken. Nicht gerade einfallsreich, ich weiß, aber hey, vielleicht hält er dieses Mal ja länger an als nur ein paar Tage.
Da ich auf Süßes dabei jedoch selbstverständlich NICHT verzichten möchte, habe ich heute meine gesündere Schokolade mitgebracht. Diese Schokoladenpatties sind dabei nicht nur aus gesunden Zutaten hergestellt, sondern sie sind auch ratzfatz gemacht. Ja, wirklich! Ein paar wenige Zutaten zusammenrühren, auf einem Backpapier verteilen, mit etwas essbarer Deko bestreuen und fertig. So schnell geht das manchmal. Und da wir ja alle keine Zeit haben, komme ich nun auch schon ganz fix zum Rezept.
Das Rezept für die gesunde Schokolade:
Zutaten
Für die marmorierte Schokolade:
- 300 g Kokosöl
- 150 g Kakaopulver
- 150 g Agavendicksaft
- 50 g Kakaobutter
Zudem:
- essbare Deko wie z. B. Blütenblätter (gehackte Nüsse oder gefriergetrocknete Beerenstückchen)
Zubereitung
- Das Kokosöl in einem Topf oder in der Mikrowelle auf mittlerer Temperatur schmelzen.
- Das geschmolzene Kokosöl mit dem Kakaopulver und dem Agavendicksaft verrühren.
- Die Kakaobutter separat schmelzen (ebenfalls in einem Topf oder in der Mikrowelle auf mittlerer Temperatur).
- Nun kleine Kreise der Kokosöl-Kakaopulver-Masse auf ein Backpapier gießen. Auf jeden Kreis ein klein wenig von der geschmolzenen Kakaobutter verteilen und mit einer Gabel marmorieren.
- Nun die Schokokreise mit essbarer Deko nach Wahl bestreuen und trocknen lassen.
☆ Mara
1 Kommentar
Das ist mal ein Rezept nach meinem Geschmack 😁 Mein letzter Versuch, Schokolade selbst zu machen, lief darauf hinaus, daß das Zeug einfach nicht hart wurde und ich es nur im Kühlschrank aufbewahren konnte. Allerdings war es so mächtig, daß man nur winzige Stücke davon essen konnte 😂 und ich hatte ziemlich viel von dem Zeug gemacht!