FIT FOOD
Mein Herzallerliebster war diese Tage auf einem 4-tägigen Tischtennis-Turnier mit feuchtfröhlichem Hintergrund. Oder offiziell: Ein sportliches Event zur gemütlichen Zusammenkunft alter und neuer Sportfreunde bei Essen und TRINKEN.
Nun gut, es sei ihm gegönnt 🙂 Jedenfalls dachte ich, er hätte es nach seiner Rückkehr bitter nötig, mal wieder etwas gesundes in fester Form zu sich zu nehmen. So viel Sport an einem Stück schlaucht ja auch 😉
Gesagt getan.
Es gab indische Putenbällchen in Sesam mit einem Curry Dip. Dazu habe ich einen Tomaten-Gurken-Salat gemacht. Um diesem ebenfalls einen asiatischen Touch zu geben wurde einfach etwas frischer Koriander gehackt und mit dazu gegeben. Koriander ist aber wirklich Geschmackssache und nicht jederman´s Ding.
Die Fleischbällchen wurden ordentlich mit vielen typisch indischen Gewürzen abgeschmeckt, unter anderem mit Kurkuma. In Indien spielt dieses Gewürz eine wichtige Rolle, die Verwendung von Kurkuma ist seit 4000 Jahren belegt. Kurkuma galt früher als heilig und gehörte bereits damals zu den wichtigsten Gewürzen. In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird es zu den „heißen“ Gewürzen gerechnet, denen eine reinigende und energiespendende Wirkung zugesprochen wird. Und neue Energie konnte Timm nach diesen Tagen wahrlich brauchen…
🙂
Für die Putenbällchen benötigt Ihr folgendes:
500 g Putenfleisch
4 Scheiben Vollkorntoast (oder normaler Toast)
Milch zum Einweichen des Toasts
3 Eigelb
1 Ei
1 große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 gehäufter Teelöffel Currypulver
zum Würzen: Kurkuma, Koriander, süßes Paprikapulver, etwas Muskatnuss, Chilipulver und eine Prise Zimt
Salz, Pfeffer
etwas Mehl, damit man die Bällchen besser formen kann (hier kann auch ein Vollkornmehl verwendet werden)
Sesamsamen
Erdnussöl zum Anbraten
Für den Curry Dip:
500 g Magerquark
1 kleine Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 gehäufter Teelöffel Currypulver (je nach Geschmack und Intensität des Pulvers gerne auch etwas mehr)
Salz, Pfeffer
etwas Chilipulver
etwas Zimt und Muskat
1 Esslöffel Erdnussbutter „crunchy“ (also mit Stückchen)
1 Teelöffel Honig
ein paar Rosinen (wer nicht auf Rosinen steht lässt diese einfach weg)
Das Putenfleisch klein hacken und dann in einem Häcksler verarbeiten oder mit dem Zauberstab pürieren. Die Eigelbe und das Ei hinzugeben, ebenso die Zwiebeln, alles pürieren. Dann noch den Knoblauch in die Masse pressen.
Den Toast kurz in der Milch einweichen und dann in kleinen Stücken zum pürierten Fleisch geben. Alles gut vermengen. Dann die Masse mit allen Gewürzen mischen und mit Salz und Pfeffer gut abschmecken. Mit den Gewürzen keinesfalls sparen!!! Sonst schmeckt es weder indisch noch schmeckt es überhaupt. Also rein mit dem Pulver.
Aus der Fleischmasse ganz kleine Bällchen formen (wenn die Bällchen schön klein sind werden sie in der Pfanne auch schnell und gut gar). Damit die Masse beim Bällchenmachen nicht so an den Händen klebt, die Hände und die Masse einfach mit etwas Mehl bestäuben, dann kann man sie besser formen. Die Bällchen in den Sesamsamen wälzen und in etwas Erdnussöl anbraten.
Für den Quark die Zwiebel klein hacken und den Knoblauch pressen. Gut mit dem Quark verrühren. Mit Salz, Pfeffer und allen weiteren Gewürzen gut abschmecken und mit dem Honig süßen. Die Rosinen unterheben.
Die Bällchen schmecken übrigens auch kalt ganz fantastisch!
☆ Mara
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13 Kommentare
Liebe Mara,
ich selber esse ja kein Fleisch aber das sieht wirklich toll aus, was Du da gezaubert hast. 🙂 Ich glaub ich versuch das mal in einer vegetarischen Variante. 🙂
Liebe Grüßle
Sandra
Hallo Sandra!
Vegetarisch schmecken die bestimmt auch gut! Ich hab vor kurzem einen Veggie Burger gemacht, ich denke wenn man da die ganzen Gewürze mit reinmacht wird das auch richtig lecker!
Liebe Grüße!
Hmmm, sieht sehr lecker aus und klingt auch so^^ Sollte ich vielleicht auch mal probieren.
Unbedingt ausprobieren! 🙂 Ging ganz einfach und diese kleinen Bällchen waren richtig saftig lecker 🙂
Hallo Mara, nach Deinem Koch-Abend beim PD habe ich neugierig Deinen Blog gegoogled und muss sagen, ich bin echt begeistert.
Übernächste Woche werde ich Zuge eines Frühstücks, welches ich bei mir auf der Arbeit ausrichten werde, Deine Putenbällchen zubereiten, weil man die schön am Vorabend vorbereiten kann.
Feedback kommt dann.
Liebe Grüße aus der Pfalz und weiter so, Kirsten
Danke liebe Kirsten! Ich hoffe die Putenbällchen kommen an! 🙂
Liebe Grüße in die Pfalz…
Asche auf mein Haupt! Ich denke eben daran, dass ich das Rezept noch garnicht kommentiert habe: Die Bällchen sind super angekommen. Einige Kolleginnen, die nach dem Rezept gefragt haben, habe ich an Deinen Blog verwiesen. Liebe Grüße Kirsten
Hallo Mara,
ich habe gerade deinen Putenbällchen gemacht und sie waren soooo lecker. Nur am Salz hatte ich leider etwas zu viel gespart… Der Dip war vor allem echt genial, den gibt es jetzt bestimmt öfters. Und dazu gab es noch Tomaten-Avocado-Salat mit viel frischem Basilikum.
Liebe Grüße,
Tine
Das freut mich!!!! ?
[…] Omnomnom I: Baked Chicken Chimichangas und Indische Putenbällchen mit Curry-Dip […]
wow, die sehen wirklich lecker aus :)!
Kannst du mir vielleicht verraten, wie viele Portionen aus deinen Angaben geworden sind?
Oh je, das weiß ich leider nicht mehr liebe Annika. Hatte das damals vergessen aufzuschreiben. Ich hatte ja ziemlich kleine Bällchen daraus gemacht, das waren dann schon einige…
Liebe Grüße!
[…] Indische Putenbällchen mit Curry Dip […]