Der Herbst ist da und mit ihm kommt die perfekte Zeit für wärmende, herzhafte Suppen. Eins meiner liebsten Herbstrezepte ist, wie sollte es anders sein, die Kürbissuppe! Nicht nur wegen ihres köstlichen Geschmacks, sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit. Ob ganz klassisch mit Sahne, exotisch mit Kokosmilch oder verfeiernt mit Ingwer – zahlreiche Möglichkeiten, den Geschmack des Herbstes auf den Teller zu bringen. Im heutigen Beitrag zeige ich Euch das Rezept für eine klassische Kürbissuppe. Dadurch könnt Ihr selbst entscheiden, ob Ihr das klassische Rezepte verfeinern wollt oder dabei bleiben möchtet! Also ich liebe die Kürbissuppe jedenfalls sehr.
Die besten Kürbissorten für eine cremige Kürbissuppe
Nicht jeder Kürbis eignet sich gleichermaßen für die Zubereitung einer leckeren, cremigen Kürbissuppe. Je nach Kürbis verändert sich der Geschmack und die Konsistenz der Suppe. Besonders beliebt ist der Hokkaido Kürbis. Dieser hat ein kräftiges Aroma und kann samt Schale verarbeitet werden. Dadurch wird die Suppe besonders sämig und spart zudem Zeit bei der Zubereitung. Ebenfalls gut geeignet ist der Butternut Kürbis, der einen leicht nussigen, süßlichen Geschmack hat und mit seinem weichen Fruchtfleisch für eine besonders cremige Konsistenz sorgt. Wenn Ihr einen etwas intensiveren Geschmack möchtet, dann bietet sich der Muskat Kürbis an, der sehr aromatisch und leicht würzig ist. Diesen solltet Ihr auf jeden Fall auch schälen. Schreibt gerne unten in die Kommentare, welche Kürbissorte Ihr am liebsten verwendet!
Variationen
Die klassische Kürbissuppe ist vielseitig, weil sie sich mit nur wenigen Zutaten ganz einfach variieren lässt. Hier sind meine liebsten Zutaten, mit denen Ihr Eure Kürbissuppe verfeinern könnt:
- Ingwer: frischer Ingwer ist die wohl bekannteste Zutat bei der Kürbissuppe. Sie bekommt durch den Ingwer eine leichte Schärfe und angenehme Frische.
- Äpfel: Mit Äpfeln wird die Kürbissuppe fruchtiger und leicht süßlich. Apfel würde ich jedoch beim Butternut Kürbis nicht empfehlen, weil dieser schon süßlich ist.
- Kichererbsen: Kichererbsen machen die Suppe sämiger und proteinreicher. Sie sorgen für mehr Substanz und geben der Suppe eine leicht nussige Note. Besonders gut geeignet sind sie, wenn Ihr die Kürbissuppe als sättigendes Hauptgericht servieren wollt.
- Curry: Ein Löffel Currypulver oder Currypaste bringt würzige Aromen in die Suppe. Die leichte Schärfe und die stärkere Würze harmoniert perfekt mit dem süßlichen Kürbisgeschmack.
- Speck: Für eine herzhafte Variante könnt Ihr knusprig gebratenen Speck als Topping verwenden. Der salzige Geschmack rundet die Kürbissuppe perfekt ab.
- Kokosmilch: kann man statt Sahne verwenden. Sie gibt der Suppe dann einen exotischen Touch und macht sie wunderbar cremig.
Falls Ihr Lust auf weitere Kürbisrezepte habt, findet Ihr auf meinem Blog unter Kürbis Rezepte weitere tolle Rezeptideen. Wie zum Beispiel die leckeren Kürbiscreme Gnocchi mit Lachs.
Das Rezept für die klassische Kürbissuppe:
Zutaten
Für die Suppe:
- ca. 800 g Hokkaido Kürbis
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Kartoffeln
- 2 EL Butter
- 0,5 bis 1 l Gemüsebrühe
- 100 ml Sahne
- Salz und Pfeffer
- geriebene Muskatnuss
Für die Deko:
- Etwas steifgeschlagene Sahne
- Etwas Kürbiskernöl
- Einige Kürbiskerne
- Ein paar Thymianzweige, gehackt
Zubereitung
- Den Kürbis waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
- Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln ebenfalls klein schneiden.
- Nun die Butter in einen Topf geben und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Den Knoblauch dazupressen.
- Dann den Kürbis und die Kartoffeln mit in den Topf geben und kurz anbraten. Anschließend mit Gemüsebrühe ablöschen. Hierbei sollten alle Zutaten mit der Flüssigkeit bedeckt sein. Nicht zu viel Brühe verwenden, sonst wird die Suppe sehr dünn.
- Alles aufkochen lassen und anschließend bei mittlerer Hitze ca. 30 bis 40 Minuten köcheln lassen.
- Wenn der Kürbis weich ist, die Suppe fein pürieren. Nun Sahne und Gewürze hinzufügen und kurz vermengen. Nochmal abschmecken.
- Zum Servieren könnt Ihr die Suppe mit einem Esslöffel aufgeschlagener Sahne und Kürbiskernöl verfeinern. Auch einige Kürbiskerne oder frisch gehackte Kräuter wie Thymian machen sich gut als Topping.