Auf Instagram habe ich es Euch versprochen und meine Versprechen halte ich natürlich. Ich verrate Euch, wie ich die Tomatensauce aus den ofengerösteten Tomaten gemacht habe, die man vor kurzem in meinen Instagram Stories sehen konnte (zu meinem Instagram Kanal kommt Ihr HIER).
Dieses Jahr haben wir abartig viele Tomaten im Gemüsebeet. Also eigentlich haben wir jedes Jahr sehr viele Tomaten, aber dieses Jahr toppt alles. Das liegt unter anderem daran, dass ich mir im Frühjahr neue Tomatentöpfe zugelegt hatte (ich hatte sie Euch HIER vorgestellt – dort ist auch erläutert, warum ich Tomaten in Töpfen und nicht im Freiland anbaue), die natürlich zusätzlich zu meinen bisherigen Töpfen ebenfalls mit Tomatenstöcken bepflanzt wurden.
Sprich, doppelt so viele Tomatenpflanzen, doppelt so viele Tomaten. Eigentlich sogar mehr als doppelt so viel, weil dieses Jahr bei uns hier ein echt gutes Jahr für die leckeren Früchte war und nach wie vor ist. Wir ernten momentan nämlich täglich superviele große und kleine Tomaten und essen sie nicht nur pur, sondern machen auch Tomatensaucen und getrocknete Tomaten (im Dörrautomat) draus. So lecker!
Vor zwei, drei Wochen hatten wir schon eine riesige Ladung Tomatensauce gekocht, frei Schnauze, wie es uns gerade einfiel. Die war schon richtig gut. Ein paar Tage später habe ich dann nochmal welche gekocht, allerdings hatte ich die Tomaten zuvor im Ofen geröstet, weil ich mal was anderes ausprobieren wollte. Und was soll ich sagen, das war echt ein Volltreffer!
Die Tomaten aus dem Ofen machten eine sensationell aromatische und intensiv schmeckende Tomatensauce, weil durch das Rösten Wasser entzogen wurde und ein äußerst intensiver und konzentrierter Tomatengeschmack zurückblieb. Das wurde ja sooo gut! Wer Tomatensauce mag, der sollte das wirklich mal ausprobieren, hier kommt meine Anleitung dafür.
Das Rezept für die Tomatensauce aus ofengerösteten Tomaten:
Zutaten
- 1 ganzes Backblech voll gut schmeckender Tomaten (ich habe hauptsächlich süße Kirschtomaten aus unserem Garten verwendet)
- 4 Esslöffel brauner Zucker (alternativ Kokosblütenzucker)
- Salz
- Pfeffer
- Ein paar frische oder getrocknete Kräuter nach Wahl (ich habe getrockneten Majoran und Oregano sowie etwas frischen Basilikum verwendet)
- Ein wohlschmeckendes Olivenöl zum Beträufeln
- 1 Packung passierte Tomaten (ca. 500 g)
Zubereitung
- Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die Tomaten vierteln bzw. Kirschtomaten halbieren und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Kräutern bestreuen und gut mit Olivenöl beträufeln.
- Die Tomaten ca. 40 - 60 Minuten im Ofen rösten. Die Zeit kann variieren, je nachdem wie groß die Tomatenstücke sind und welchen Wassergehalt sie aufweisen. Die Tomaten sollten jedenfalls gut gegart sein und viel Feuchtigkeit verloren haben (also etwas ausgetrocknet aussehen). Der Zucker sollte schön karamellisiert sein. Die Tomaten sollten allerdings auf keinen Fall anbrennen und schwarze Stellen aufzeigen. Daher am besten mal nach ca. 40 Minuten kontrollieren, wie weit die Tomaten schon gegart sind. Bei Bedarf einfach noch weitergaren.
- Danach die Tomaten mit den passierten Tomaten vermengen und pürieren. Die passierten Tomaten gibt man hinzu, damit man die Ofentomaten pürieren kann und es wieder eine Sauce gibt (anderenfalls hätte man nur eine dicke Paste).
- Nochmal mit Salz, Pfeffer und Kräutern nach Wahl abschmecken. Alles aufkochen und ganz heiß in eine große, saubere (am besten zuvor ausgekochte) geeignete Glasflasche füllen. Deckel zu, ein paar Minuten auf den Kopf stellen, damit ein Unterdruck entsteht und sie länger haltbar wird. Nach dem Abkühlen bis zum Verzehr am besten im Kühlschrank lagern.
- Schmeckt perfekt zu Pasta und frisch geriebenem Parmesan und hält sich im Kühlschrank mehrere Tage, eventuell sogar Wochen.
☆ Mara
5 Kommentare
Dieses Rezept ist wirklich ein Volltreffer. Danke!!!!
Super
Das freut mich sehr! Dankeschön 🙂
Dieses Rezept ist wirklich ein Volltreffer.
[…] weiß, dass ich sie nicht grundlos zur besten Sauce gekürt habe (das Rezept dafür hatte ich Euch HIER verraten). Heute allerdings bekommt sie Konkurrenz. Denn heute gibt es eine cremige Sauce, die aus […]