Es gibt mal wieder Eis. Und jetzt sagt bitte nicht, dass ihr Eis nicht mehr sehen könnt, nachdem es jetzt wochenlang so heiß war und Eis für viele das Hauptnahrungsmittel gewesen ist. Ich weiß, dieses Wetter führte dazu, dass so ziemlich jede, auch die schlechteste, Eisdiele grundsätzlich überfüllt war. Aber was soll man auch machen. Vielmehr als Eis und Wassermelone kriegt man bei wüstenähnlichen Temperaturen auch nur bedingt runter. Diese beiden Lebensmittel gehen dafür aber halt immer, wie ich finde.
Das heutige Brombeereis habe ich schon vor einiger Zeit zubereitet. Damals, als ich gerade von meinem Brombeersammel-Feldzug zurückkam. Ihr erinnert Euch, ich hatte HIER darüber berichtet und Euch auch dieses Eis schon auf meinem Instagram Account gezeigt (zu meiner Insta Seite kommt Ihr HIER, dort halte ich Euch täglich mit meinen Rezepten sowie anderen spannenden – oder auch mal nicht so spannenden – Dingen aus meinem Alltag auf dem Laufenden).
An diesem Tag wurden die frischen Früchtchen sofort zu Brombeermus verarbeitet, um letztendlich als cremiges Brombeersahneeis in diesen hippen schwarzen Eiswaffeln zu landen. Im Frühjahr habe ich diese schwarzen Schönheiten zum ersten Mal im Netz gesichtet und war schockverliebt. Klar, man kann Eiswaffeln auch selbst machen und den Teig einfach mit Aktivkohle einfärben. Ja, das ist kein Witz, schwarze Lebensmittel sind gerade total angesagt und die tiefschwarze Farbe kommt in der Regel durch die Zugabe von Aktivkohle. Essbar, unbedenklich und eben stark färbend.
Eigentlich habe ich auch ein gutes Eiswaffelrezept, aber momentan nur bedingt Zeit. Insofern hieß es, rein ins Netz und die Teile fix und fertig bestellt. Einfach mal nach schwarzen Eiswaffeln googeln, wenn Ihr interessiert seid, dann werdet Ihr sie finden. Schmecken übrigens genau wie klassische Waffeln, die schwarze Farbe hat keinen Eigengeschmack, sondern ist ganz neutral.
So, nun aber zum Eis. Für dieses benötigt Ihr nicht zwingend eine Eismaschine. Klar, mit einer Eismaschine wird so ziemlich jedes Eis noch cremiger, aber für einige Rezepte benötigt man eben nicht zwangsläufig ein Gerät, um leckeres Eis herzustellen. So auch nicht für dieses. Funktioniert nämlich mit und ohne Eismaschine ganz wunderbar. Das liegt vor allem an der Zugabe der gezuckerten Kondensmilch, die bei Eisrezepten immer für eine cremige Konsistenz sorgt und das Speiseeis nach dem Gefrieren nicht steinhart werden lässt. Daher kommt nun das Rezept für Euch.
Das Rezept für das Brombeersahneeis:
Zutaten
- 200 - 300 g Brombeerpüree (Menge je nach gewünschter Fruchtintensität, ich habe das Püree einfach aus frischen Brombeeren zubereitet - dafür Beeren pürieren und passieren, sofern einen die Körnchen stören)
- 1 Dose gezuckerte Kondensmilch (ca. 400 g)
- 400 g Sahne
TIPP: Das Brombeerpüree kann durch jedes andere gewünschte Fruchtpüree ersetzt werden
Zubereitung
- Das Brombeerpüree mit der gezuckerten Kondensmilch verrühren.
- Die Sahne steifschlagen und unterheben.
- Die Masse in eine Eismaschine geben und gefrieren. Wer keine Eismaschine hat, der überspringt diesen Schritt einfach.
- Die Brombeermasse sodann in einem gefriertauglichen Gefäß in der Gefriertruhe durchfrieren lassen.
☆ Mara
6 Kommentare
Ich liebe Brombeereis, habe schon einige Varianten ausprobiert, aber mit Kondesmilch noch nicht…sieht voll lecker aus und dazu noch die schwarzen Eiswaffeltüten.
Lieben Gruß
Dagmar
Gezuckerte Kondensmilch macht Eis immer toll cremig, unbedingt mal ausprobieren!
Einfach nur klasse!!!
Dankeschön 🙂
Liebe Mara, das ist der Hammer! Super Idee in der schwarzen Eistüte – Deine Fotos sind mega! Herzlichen Dank, die Tüten sind schon bestellt, Brombeeren warten auf´s geerntet-werden…. Herzliche Grüße! Claudia
Vielen vielen Dank liebe Claudia! 🙂