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Ich muss ja zugeben, dass ich mit dem grünen Smoothie Hype lange nichts anfangen konnte. Es lag nicht an der Idee, gesundes, grünes Zeugs in seinem Getränk zu verarbeiten und dadurch – am besten über Nacht – schlanker, gesünder, fitter und 100 Mal schöner zu werden (ach was, 1000 Mal schöner! ), wie uns das vom ein oder anderen suggeriert werden sollte, nein, es lag vielmehr am Geschmeck dieser Dinger. Ich fand dieses grüne Zeug schlichtweg unsexy, weil: Ziemlich unlecker. Dachte ich jedenfalls bis vor kurzem…
Neue Trends im Food und Beverage Bereich gibt es ja andauernd. Und der Trend, sich bewusst, clean und damit gesund zu ernähren ist dabei zwar nicht ganz so neu, aber dennoch momentan total hip. Ist ja auch irgendwie so ein Lifestyle Ding. Ich nehm mich da übrigens keinesfalls raus! Bin ja auch nur eine Frau und lasse mir so ziemlich alles verkaufen, was vermeintlich schön und gesund macht. Logo. Wo kämen wir denn hin, wenn das nicht so wäre. Da füge ich mich meinem weiblichen Geschlecht und den daraus resultierenden Instinkten durchaus gerne.
So, nun aber zurück zu dem Smoothie mit Grünzeugs. Meinen ersten trank ich vor wenigen Jahren. Ich weiß nicht mehr genau wo und warum, aber eines weiß ich noch: Es schmeckte fürchterlich! In diesem vermeintlich genialen Getränk damals steckte Kohl und Lauch und irgendwie nur ein kleiner Bruchteil Obst oder Saft oder so. Scheusslich! Pfui, wenn ich daran zurückdenke, erwische ich mich in diesem Moment dabei, wie ich mein Gesicht verziehe und eine angewiderte Grimasse schneide. Ekelhaft.
Ich trank diesen Smoothie damals nur zur Hälfte, der Rest wurde entsorgt. Eigentlich hätte ich bereits den ersten Schluck gerne sofort wieder ausgespuckt, aber heyyy, das Zeug war teuer! Die Macher waren sich damals bereits äußerst bewusst, dass man „Schönheit“ oder „Gesundheit“ teuer verkaufen kann. Insofern fühlte ich mich im Hinblick auf den Inhalt meines Portemonnaies genötigt, zumindest die Hälfte in mich hineinzukippen.
Kein Genuss, mein erster grüner Smoothie. Nein, wahrlich nicht. Über die Nachwehen von Kohl brauche ich euch vermutlich jetzt nicht detailliert in Kenntnis setzen, oder?!
So, aber wie gut, dass man dazulernt und ich heute weiß, dass ich damals schlichtweg einen ganz ganz schlecht gemachten grünen Smoothie erwischt habe. Heutzutage ist mir nämlich bewusst, dass es auch wahnsinnig leckere Getränke mit Spinat, Gurke, Weizengras und Co. gibt. Hält man das richtige Verhältnis zwischen Gemüse und Obst bzw. Saft ein, dann merkt man oftmals gar nicht, dass man da jede Menge Grünzeugs trinkt.
Momentan mache ich mir so ziemlich jeden zweiten Tag einen Smoothie in meinem neuen KitchenAid Magnetic Blender. Ich hatte Euch HIER bereits über dieses tolle Gerät berichtet. Deshalb habe ich Euch nun eine meiner liebsten grünen Smoothie-Kombinationen mitgebracht, mit Wassermelone, Maracujasaft und Spinat. Wer will, der kann noch etwas Algenpulver oder Detoxpulver untermischen, hier aber bitte nicht allzu viel von verwenden, da das ebenfalls den Geschmack sehr stark beeinträchtigen kann (vor allem die Algen).
Das Rezept für den grünen Wassermelonen-Smoothie:
Zutaten
- 1 große Scheibe Wassermelone
- 1 Glas Maracujasaft
- 1 Handvoll frischer Spinat
- 1/8 Teelöffel Detox- oder Algenpulver (optional)
Zubereitung
- Alle Zutaten in einem Blender gut mixen und gekühlt servieren.
- Beim Algenpulver etwas aufpassen mit der Menge, nicht zu viel nehmen, da es sehr intensiv schmeckt (und der Smoothie ansonsten nicht so lecker ist).
☆ Mara
2 Kommentare
So geht es mir auch immer mit den grünen Smoothies!!
Zum einen eklig, zum andern sehen die meist noch nicht mal schön aus mit ihrer grün braunen Farbe.
Mit Maracujasaft muss ich das auch mal probieren! oder vielleicht einfach den Saft pur trinken 😀
xx
♥
Hahahaaaaa, jaaa, Saft pur ist wahrscheindlich wirklikch die allerallerleckerste Art und Weise 🙂
Liebe Grüße
Mara