Und schon wieder ist bald Weihnachten. Alle Jahre wieder und alle Jahre immer wieder schön. Zumindest für mich, denn ich LIEBE die Weihnachtszeit! Überall leuchtet Weihnachtsdeko, es glitzert in den Vorgärten und Städten und an jeder Ecke steigt einem köstlicher Duft in die Nase. Daheim wird endlich wieder üppig dekoriert und wo unter dem Jahr an Kitsch gespart wird, darf dieser jetzt raus – sofern er süß, hübsch oder witzig ist. Oder einfach irgendwas mit Weihnachten zu tun hat…
Nun ist auch endlich wieder Zeit, um Plätzchen zu backen. Während bei meiner Mom ja schon direkt am 01.11. der Weihnachtsbackwahn ausgebrochen war und unzählige Weihnachtskekse produziert wurden und seither am laufenden Band auch werden, habe ich selbst etwas später angefangen. Klar, Lust zum Backen hatte ich kurz vor Halloween schon, weil gefühlt die Weihnachtszeit für mich direkt einen Tag nach dem 31.10. beginnt, aber mit dem Backen habe ich mir dann doch noch etwas Zeit gelassen. Nicht ganz freiwillig, sondern eher aus Zeitmangel. Nun gut, besser spät als nie, ne?!
Heute habe ich Euch eine Variation von meinen All Time Favourites, den Hildabrötchen (oder auch Spitzbuben) genannt, mitgebracht. Nämlich Haselnuss-Hildabrötchen. Für mich geht ja nichts über Plätzchen mit Marmelade, zum einen weil ich Marmelade liebe, vor allem in Kombi mit dem Gebäck, zum anderen weil ich jedes Jahr so abartig viel Marmelade koche, dass die in der Weihnachtszeit dann ausgiebig verarbeitet wird.
Bei den Plätzchen achte ich auch immer darauf, dass ich nicht mit Marmelade spare, sondern dass sich die Marmelade schön zwischen die zwei Kekse verteilt. Auf den Fotos sieht man glaube ich ganz gut, was ich damit meine. Wenn sich die Marmelade nämlich zwischen den beiden Kekshälften ausbreitet, dann haften die Kekse nicht nur besser aneinander, sie schmecken auch viel leckerer, finde ich. Hier kommt das Rezept für Euch.
Das Rezept für meine Haselnuss-Hildabrötchen:
Zutaten
- 300 g Mehl
- 200 g Butter (Zimmertemperatur)
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 150 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- Etwas Buttervanillearoma
Zudem:
- 1 Glas Marmelade oder Gelee nach Wahl
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Für ca. 30 fertige Spitzbuben, sprich, man sticht ca. 60 Plätzchen aus, weil man ja immer zwei Stück für ein Spitzbüble benötigt):
- Für den Teig alle Zutaten miteinander zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten. Diesen sodann einwickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend auf leicht bemehlter Fläche dünn (ca. 0,5 cm) ausrollen und Plätzchen ausstechen. In die Hälfte der ausgestochenen Plätzchen in der Mitte noch ein Lock ausstechen, damit man später die Marmelade sieht.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 8 - 10 Minuten backen. Wenn die Plätzchen aus dem Ofen kommen sind sie noch ganz weich, das ist normal. Sie werden fest, wenn sie abgekühlt sind.
- Nach dem Abkühlen die Plätzchen ohne Loch in der Mitte mit je einem Kleks Marmelade bestücken. Ich erwärme die Marmelade oder das Gelee immer ganz leicht (wirklich nur ganz wenig erhitzen!), dann lässt es sich besser verteilen.
- Sodann mit den Plätzchen mit Loch bedecken. Mit Puderzucker bestäuben und in geeigneten Behältern an einem kühlen Ort aufbewahren.
☆ Mara
1 Kommentar
Tolles Rezept! Super einfach aber geschmacklich machen sie richtig etwas her!
Die Teigmenge hat bei mir für deutlich weniger fertige Spitzbuben gereicht, aber meine Förmchen waren sicher einfach größer! Plätzchen sind schon alle weg, werde ich sicher noch öfters backen!
Vielen Dank.