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Wenn man mich nach meinen Lieblingsplätzchen fragt dann muss ich erstmal überlegen, denn eigentlich gibt es viele Plätzchen, die ich total gerne esse. Die besten Weihnachtskekse gibt es ohnehin bei meiner Mom und dort stehen bereits im November alle möglichen Sorten bereit. Hildabrötchen, Vanillekipferl, Nougatstangen, Buttergebäck, Mandelrollen, Aprikosenküsschen und und und. Eine mordsmäßige Auswahl macht es einem schwer, sich dann zu entscheiden, auf welches von den Teilchen man am meisten abfährt.
Eine Sorte jedoch gibt es bei meiner Mom nie. Zimtsterne! Warum das so ist kann ich ehrlich gesagt gar nicht sagen, denn ich weiß es nicht. Es ist nämlich nicht so, dass die nussigen Kekse zuhause nicht gemocht oder gegessen werden, denn wenn welche da sind (wo immer die auch her sein mögen), dann werden auch diese genüsslich verputzt. Aber gebacken werden sie daheim eben nie. Ich muss mal fragen warum das so ist, denn bis dato habe ich das einfach so hingenommen. Aber sei’s drum, eigentlich muss meine Mom auch überhaupt keine Zimtsterne backen, denn das habe ich selbst dieses Jahr übernommen. Und zwar mit den leckersten, saftigsten und schönsten Zimtsternen, die ich je gemacht habe. Und vor allem, endlich mit dem perfekten Guss!
Der Guss auf Zimtsternen kann ja durchaus unterschiedlich ausfallen. Die einen machen einen dünnen einfachen Zuckerguss drauf, die anderen einen dicken Guss mit Eischnee. Ich wollte dieses Jahr so einen wunderbar dicken, innen fluffigen Guss haben, der eine ganz glatte Oberfläche hat und leicht knackt, wenn man in die Zimtsterne reinbeißt. Denn so erinnere ich mich an den besten Zimtstern, den ich je gegessen habe. Es war vor vielen vielen Jahren in Heidelberg auf dem Weihnachtsmarkt. Diese Plätzchen damals sahen nicht nur perfekt aus, sie schmeckten auch so! Wobei, ich muss mich korrigieren, auch wenn man sich selbst nicht so arg loben sollte, aber die besten Zimtsterne habe ich mittlerweile nun zuhause, denn dieses Rezept ist wirklich megamäßig – wie ich selbst zumindest finde.
Dicke Sterne, die außen leicht gebräunt und innendrin noch schön weich sind, bestückt mit einem crunchigen Guss. Einem perfekten crunchigen Guss, um genau zu sein. Denn der Zuckerguss, den ich mit dem Diamant Puderzucker und mit Eiweiß hergestellt habe, war ideal in seiner Konsistenz, er konnte prima auf die Sterne aufgetragen werden und er riss beim Backen nicht auf. Heraus kamen Zimtsterne mit wunderschöner glatter Oberfläche. Ich hoffe die Fotos sprechen hier für sich.
Für den Guss habe ich den Puderzucker von Diamant verwendet. Er ist sowohl in seiner feinpudrigen Konsistenz als auch im Geschmack wirklich klasse und hat diesen Guss eben zum perfekten Guss werden lassen. Wer mehr zu den Produkten von Diamant erfahren möchte, der klickt einfach mal HIER auf deren Website rüber. Denn es gibt nicht nur den Puderzucker, sondern auch noch braunen Zucker, Hagelzucker und feinsten Zucker von Diamant. Früher dachte ich übrigens immer, so ein Guss mit Eischnee ist kompliziert zu machen, aber da habe ich mich getäuscht, denn den bekommt wirklich jeder hin. Versprochen!
Das Rezept für die Haselnuss Zimtsterne mit perfektem Guss:
Zutaten
Für den Zimtsternteig (für zwei bis drei Bleche voll Plätzchen):
- 3 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 250 g Puderzucker
- 1 gehäufter Esslöffel Zimt
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 200 g gemahlene Mandeln
Zudem:
- 200 g gemahlene Haselnüsse - ein Teil evtl zusätzlich für den Teig (falls dieser noch zu klebrig ist und ein Teil zum Ausstreuen der Arbeitsfläche zum Ausrollen)
Für den Guss:
- 1 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 150 g Puderzucker
Zubereitung
- Den Backofen auf 150 °C Umluft (170 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Für den Zimtsternteig das Eiweiß mit dem Salz steifschlagen. Den Puderzucker dabei nach und nach einrieseln lassen. Zum Schluss den Zimt unterrühren.
- Nun die gemahlenen Haselnüsse und Mandeln unter den Eischnee rühren. Der Teig sollte letztendlich nicht mehr so sehr kleben (das hängt immer ein wenig von der Größe eurer Eier ab, ob er das tut oder nicht), tut er dies doch, dann einfach noch von den gemahlenen zusätzlichen Haselnüssen unterkneten und zwar so viele bis man den Teig einigermaßen ausrollen kann.
- Von den übrigen Haselnüssen einiges auf eine Arbeitsfläche streuen und den Zimtsternteig darauf ausrollen (damit das Nudelholz beim Ausrollen nicht auf dem Teig kleben bleibt kann man auch auf der Oberfläche des Teigs einige gemahlene Haselnüsse verteilen). Ich rolle den Teig gerne recht dick aus (so ca. 1 cm), damit man dicke Sterne bekommt, man kann ihn aber für dünnere Sterne selbstverständlich auch dünner ausrollen.
- Sodann Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Für den perfekten Guss nun das Eiweiß mit dem Salz steifschlagen. Nach und nach den Puderzucker dabei einrieseln lassen und einige Minuten schlagen bis eine schöne, cremige und weiß glänzende Masse entstanden ist. Die Zimtsterne mit einem Pinsel einzeln damit bestreichen.
- Nun die Zimtsterne ca. 10 - 12 Minuten backen (Backzeit variiert je nach Dicke der Sterne), das genügt in der Regel. Nach dem Backen sind die Sterne noch super weich, aber keine Sorge, nach dem Auskühlen werden sie fester. Wer die Zimtsterne nämlich zu lange backt, der hat nachher schnell mal trockene Sternchen in der Hand und das will ja wahrlich keiner.
Tipp:
- Das Geheimnis leckerer weicher Plätzchen ist schlichtweg, sie nicht zu lange zu backen! Plätzchen werden nach dem Auskühlen nämlich immer noch fester.
☆ Mara
3 Kommentare
Super, liebe Mara – genau das habe ich gesucht 🙂 denn ich habe nicht mehr genug gemahlene Mandeln da, aber Haselnusskerne 🙂 aber, eine ganz andere Frage: die tollen Deko-Glitzer-Bäumchen: wo bekomme ich die denn her? Die sehen ja super!!! aus! Hab bisher die grünen Bäumchen mit etwas Schnee… aber diese sind ja richtig toll! Dankeschön schon mal und hab eine schöne Adventszeit, viele Grüße, Simone
Das sieht super aus. Eine Frage- kann man auch nur Haselnüsse brauchen? Meine jüngere Tochter hat eine Intoleranz zu Mandeln.
Vielen Dank für die Hilfe und das feine Rezept.
Grüsse aus Kalifornien in der USA, Debbie
Ja, das geht auch 🙂