Das neue Jahr hat begonnen, und auch wenn ich voller Tatendrang bin und vor Energie manchmal nur so strotze, möchte ich es dieses Mal recht gemütlich angehen. Gemütlich nicht so, dass ich mich auf irgendetwas ausruhe oder einfach mal nichts tue (das liegt mir nämlich meistens nicht so), sondern vielmehr dahingehend, dass ich einfach ein wenig den Druck rausnehme. Druck, den ich mir selbst mache, weil ich manchmal alles auf einmal will.
Denn es gibt Tage, an denen wache ich morgens auf und stelle fest, dass ich unbedingt einen neuen Hefezopf kreieren möchte, aber auch die übrige Schokolade von Weihnachten soll noch verarbeitet werden und außerdem wollte ich mich doch endlich mal wieder etwas ausgiebiger der feinen Patisserie widmen. Aber eigentlich sollen doch auch viel mehr herzhafte und gesunde Gerichte auf den Blog, die muss ich irgendwann ja auch noch unterbringen… Ihr erkennt das Problem, nehme ich an.
Ja, so oder so ähnlich laufen meine Gedanken oftmals ab und ich habe mir vorgenommen, diese Gedanken künftig ein wenig besser zu sortieren, manches auszubremsen oder ganz strukturiert der Reihe nach vorzugehen. Oder diesen oftmals sinnlosen Perfektionismus hinsichtlich mancher Dinge abzulegen. Joa, klappt wahrscheinlich alles eh nicht, ich kenn mich ja, aber zumindest der Vorsatz ist mal da 😀
Daher finde ich, dass dieser heutige Beitrag perfekt dazu passt. Denn es gibt eine Torte. Und zwar nur Torte. Kein Rezept, nur Fotos von der Torte. Keine gewöhnliche Torte natürlich, sondern eine ganz besondere Torte. Ich möchte Euch einfach all die schönen Fotos zeigen, die von dieser tollen Holzfällertorte entstanden sind. Ich habe sie für einen 1. Geburtstag gemacht, weil das Motto unter dem schwarz-roten-Karomuster stand. Und hier ist sie nun.
Natürlich verrate ich Euch noch aus was ich die Torte gemacht habe, damit Ihr zumindest ungefähr wisst, was das genau ist. Also, die Tortenböden habe ich aus verschiedenen Rottönen und schwarz gelegt. Eigentlich ist es gar nicht so schwer, man schneidet die einzelnen Böden in Ringe und legt diese farblich abwechselnd in einer bestimmten Reihenfolge ineinander. Beim Anschnitt entsteht dann das Karomuster.
Zwischen all die Tortenböden und -ringe kam eine Schokoganache, zum einen damit es Halt gibt, zum anderen damit die Torte auch richtig toll und saftig schmeckt. Die Baumrinde habe ich aus braunem Fondant geformt, die ich dann noch mit einer weißen, dicklich angerührten Lebensmittelfarbe bepinselt habe. Die Baumringe obendrauf habe ich aus Buttercreme gemacht. Dafür habe ich zwei verschieden farbige Cremes hergestellt, eine heller, eine dunkler, und diese habe ich ringförmig aufgespritzt und dann mit einem Spatel glattgezogen. Et voilà, fertig war die Holzfällertorte.
☆ Mara
1 Kommentar
Vielen Dank fuer die Insperationen des ganzen Jahres. Eben habe ich das schoene Buch gelesen, v Luise Miller, die Zutaten zum Glück und sofort an Sie gedacht, backen ist wie malen oder dichten auch 2020