Faschingskrapfen, Krapfen, Berliner, Schmalzgebäck, Kreppel oder Mutzen. Mir ganz egal wie Ihr diese köstlichen, frittierten, süßen Teilchen nennen wollt, bei mir heißen sie schlicht Faschingskrapfen mit Vanillepudding Füllung. Aber eins kann ich Euch garantieren: Sie schmecken himmlisch gut! Und das ist noch untertrieben, wie ich finde.
Meine Faschingskrapfen mit Vanillepudding Füllung sind innendrin fluffig weich und soft sowie mit einer cremigen Vanillepudding Füllung bestückt. Außen haben sie eine Zimtzuckerkruste und wenn man sie frisch probiert, kann man einfach gar nicht mehr aufhören zu naschen! Denn die schmecken soooo fein! Das nur als kleine Vorwarnung, denn diese kleinen Krapfen haben wirklich Suchtpotenzial.
Die Krapfen bestehen aus einem luftigen Hefeteig, der anschließend in Öl frittiert wird. Anschließend lässt man sie kurz abtropfen und dann wälzt man das Schmalzgebäck in Zimtzucker. Nun kann man sie pur essen oder optional auch noch mit Vanillepudding füllen (Marmelade oder Karamell gehen natürlich auch). Für die Füllung kann man einen ganz gewöhnlichen Pudding kochen (nur mit etwas weniger Milch, damit er ein klein wenig fester wird) und diesen dann in die Krapfen spritzen (das macht man am besten mit einem Spritzbeutel und einer dafür geeigneten Fülltülle, siehe weiter unten, da habe ich passende Produkte verlinkt). Hier kommt das Rezept für die kleinen Krapfen mit Vanillepudding Füllung.
Das Rezept für kleine Krapfen mit Vanillepudding Füllung:
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 1 Würfel frische Hefe (wer weniger Hefe verwenden möchte, der kann auch nur 1/2 Würfel nehmen, einfach dann den Teig ein wenig länger gehen lassen, er sollte sich ungefähr verdoppelt haben)
- 200 ml lauwarme Milch
- 50 g Zucker
- 500 g Mehl
- 2 Eier
- 60 g Butter, geschmolzen
- 1 Prise Salz
Für die Vanillepuddingfüllung:
- 400 ml Milch
- 2 EL Zucker
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
Zudem:
- Frittierfett, ca. 1 - 1,5 l
- Zimtzucker zum Wälzen
- Schokolade zum Verzieren, optional
- Zuckerstreusel, optional
Zubereitung
- Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln. Zucker dazugeben, umrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen.
- Nun alle weiteren Teigzutaten dazugeben und alles zu einem glatten Hefeteig verkneten. Den Teig einige Minuten gut durchkneten, er sollte nicht mehr zu sehr kleben. Tut er dies doch, einfach noch 1 -2 Esslöffel mehr Mehl unterkneten. Den Hefeteig nach dem Kneten abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Der Teig sollte sich ungefähr verdoppelt haben. Hat er das noch nicht, dann noch etwas länger gehen lassen.
- Während der Teig geht, den Vanillepudding zubereiten (Anleitung unten).
- Den Teig sodann auf leicht bemehlter Fläche 1 -2 cm dick ausrollen und in Rauten schneiden. Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und nochmal ca. 15 Minuten gehen lassen. Die Rauten im Anschluss eventuell nochmal mit einem Messer schneiden und voneinander trennen und dann portionsweise in heißem Fett ausbacken. Das Öl darf nicht zu heiß werden, da die Krapfen ansonsten außen zu schnell zu dunkel werden und innendrin nicht durch sind. Der Teig bzw. das Fett muss jedoch auf jeden Fall sprudeln (sprich, heiß genug sein), wenn man einen Krapfen hineingibt (das kann man mit einem kleinen Stück Teig einfach erstmal testen). Hier muss man sich mit der geeigneten Temperatur ein wenig rantasten.
- Die Krapfen nun im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen und noch warm im Zimtzucker wälzen.
Für den Vanillepudding:
- Den Pudding nach Packungsanleitung kochen, jedoch mit 400 ml anstatt den auf der Packung angegebenen 500 ml. Zudem auch den Vanillezucker dazugeben. Nach dem Kochen den Pudding direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich beim Auskühlen keine Haut bildet. Vor dem Füllen den Pudding nochmal gut durchrühren, damit er cremig wird.
- Die fertig gebackenen Krapfen mit Vanillepudding füllen (ich mache das immer mit einer Fülltülle und Spritzbeutel, siehe die Produkte weiter unten im Beitrag) und optional mit geschmolzener Schokolade und Zuckerstreuseln dekorieren.
- Unbedingt frisch verzehren, denn Krapfen sind frisch immer am allerbesten!
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