Kokosmakronen. Absolute Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen. Bei uns an Weihnachten gibt es jedes Jahr – wie wahrscheinlich auch bei ganz vielen von Euch – Unmengen an Weihnachtsplätzchen. Während früher meine Oma in der Vorweihnachtszeit vom Backwahn befallen war und tagelang nicht gesichtet wurde, weil sie vor lauter Backen ihre Küche nicht mehr verlies, ist heutzutage der Hauptproduzent für diese weihnachtliche Köstlichkeit meine Mom.
Natürlich backe ich ebenfalls Plätzchen, vor allem Buttergebäck, weil das meine bessere Hälfte am liebsten isst, aber die meisten der Plätzchen kommen eben aus dem Hause Hörner Senior. Da werden jedes Jahr zuallerst die Alltime Favourites gebacken, die Hildabrötchen. Immer AUSSCHLIEßLICH mit roter Marmelade. Himmlisch! Mein Bruder will immer noch einen Zuckerguss obendrauf, ich selbst mag sie am liebsten nur mit Puderzucker bestäubt.
Anschließend gehen die Nougatrauten (das Rezept gibt es HIER) in die Produktion. Die dürfen definitiv nicht fehlen, weil sie der Liebling von meinem Bruder sind. Sobald die erste alljährliche Fuhr an Weihnachtsgebäck den Backofen verlässt, hört man´s von hinten schon vorschreien „und wo sind die Noooougatstaaaaangen?!!!!“ – wir nennen die Nougatrauten nämlich eigentlich Nougatstangen, weil Mama aus dem Teig lieber kleine Stangen macht als Rauten. Letztes Jahr hat sie den Teig aus optischen Gründen EXTRA für den Blog in so wunderschöne Rauten geschnitten. Jetzt kann man´s ja verraten, normalerweise sind´s also Stangen, geht einfach schneller und unkomplizierter.
Im Anschluss folgt sodann noch klassisches Buttergebäck, Buttergebäck mit Kirschen, Mokkabohnen und Pistazien und und und. Zudem gibt es jedes Jahr immer mal wieder eine neue Sorte Weihnachtsplätzchen (lasst Euch überraschen, demächst zeige ich Euch Mom´s diesjährige neue Plätzchenvariante, die unseren Hildabrötchen fast den Favoritenrang abgenommen hat…)
So, und wer Weihnachtsplätzchen backt, hat dann irgendwann meistens dasselbe Problem: Übriges Eiweiß. Weil man für viele der Plätzchen nämlich nur das Eigelb benötigt und das Eiweiß selbstverständlich nicht wegkippen möchte. Und was macht man mit diesem Eiweiß dann? Na klaaaar! Makronen! Entweder Nussmakronen (gab es letztes Jahr bereits HIER) oder eben Kokosmakronen. Und das Rezept für die letzteren gibt es heute!
Das Rezept für die Kokosmakronen:
Zutaten
- Für die Kokosmakronen:
- 3 Eiweiß
- 200 g Zucker
- 200 g Kokosraspel
- Zudem:
- Etwas Kuvertüre und einige Mandelblättchen zum Dekorieren
Zubereitung
- Das Eiweiß steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Sodann die Kokosraspel unterheben. Mit einem Löffel kleine Makronen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft (170 °C Ober- / Unterhitze) ca. 12 - 15 Minuten backen.
- Die Makronen auskühlen lassen. Die Kuvertüre kleinhacken und im Wasserbad oder im Mikro bei geringer Wattzahl schmelzen. Über die Makronen träufeln und diese sodann noch mit den Mandelblättchen bestreuen.
- Die Kokosmakronen trocken und kühl lagern!
☆ Mara
6 Kommentare
Liebe Mara,
das hoert sich ja alles koestlich an sieht wunderschoen aus. Toll dass Deine Mum dem „Backwahn“ Eurer Omi gefolgt ist. Ich durfte die frueher auch geniessen und sie waren immer super lecker! Am liebsten aber war mir ihr Wiener Schnitzel, mit der Plastikzitrone und Remoulade! So ist es auch heute noch und meine bessere Haelfte ist wie ich. Deshalb gibt es bei uns ueberhaupt kein Weihnachtsgebaeck, sondern nur zu Weihnachten einen Christmas Cake von Waitrose.
Dein grosser Tag steht vor der Tuer… ich werde Dich noch nicht beglueckwuenschen, denn da bin ich ein wenig abgerglaeubisch. Ich wuensche Dir aber von Herzen, dass es der schoenste Tag in Eurem Leben wird!
Alles liebe
Eileen
Huhu Eileen,
Schnitzel mit Plastikzitrone?! LACH*** das klingt ja lustig und ich glaube ich kann es mir sogar vorstellen 😉
Liebe Grüße
Mara
Liebe Mara,
tolle Kekse, richtig weihnachtlich. Aber eigentlich wollte ich…Jetzt darf man doch! Ich wünsche Euch vom Herzen alles Liebe auf dem neuen Weg! Küsschen für beide und geniesst gut die Zeit.
Liebe Grüsse, Edita 🙂
Dankeschön Edita! 🙂
Liebe Mara,
das sind die Plätzchen, die ich als Kind mit meiner Mama gebacken habe,
so langsam komme ich in Weihnachtsstimmung. Mal sehen, ob ich auch noch ein paar alte Rezepte finde,
z. Bsp. Wasserspatzen
Ohhh, Wasserspatzen kannte ich gar nicht! Die würde ich definitiv auch essen 🙂
Liebe Grüße!!