{Der Beitrag enthält Werbung für Goldpuder}
OMG! Das hört man mich wirklich selten sagen. Naja, zumindest in Bezug auf Essen. Im Hinblick auf andere Bereiche im Leben kommt mir dieser Ausdruck durchaus häufiger über die Lippen. Aber zumindest bei FOOD ist das nicht alltäglich.
Vor ein paar Tagen war es dann allerdings mal wieder soweit. Ich beschloss Brot zu backen. Naanbrot sollte es werden, um genau zu sein. Als mein Bruder kurz darauf nach Hause kam und verkündete, dass er und seine Frau heute Abend indisch kochen wollen, rief ich kurzerhand dazwischen, dass es bei mir demnächst auch indisch werden würde, weil ich vorhatte, Naanbrot zu backen. Mein Bruder machte mir kurzerhand deutlich, dass ich dieses Unterfangen umgehend anzugehen hätte, damit das Brot passend zu ihrem Abendessen nachher auch fertig sei. Sie könnten das ja dann als Beilage essen.
Gesagt, getan. Da ich meinem Bruderherz leider nur schwer einen Wunsch abschlagen kann, hieß es für mich also schnell in die Küche düsen, Hefeteig ansetzen und loslegen. Leider, leider hatte ich kein klassisches 405-er Weizenmehl mehr zur Hand. Wie das in diesem Haus passieren konnte weiß ich ehrlich gesagt auch nicht… Ich hatte offensichtlich die Tage zuvor viel zu viel gebacken und der Einkauf war noch nicht erledigt. Was also tun….!? Zu anderem Mehl greifen…
Wie gut, dass ich vor kurzem eine Zusammenarbeit mit Goldpuder vereinbart hatte. Im Folgenden erhielt ich nämlich eine große Mehllieferung, die alle möglichen Sorten beinhaltete. Roggenmehl, Vollkornmehl, Dinkelmehl, Spätzle-Mehl und und und. Auch Instantmehl war dabei, mit welchem ich bislang um ehrlich zu sein recht wenig anfangen konnte. Obwohl ich schon sooo lange backe, mit Instantmehl (also Weizendunst) hatte ich mich bislang noch nicht beschäftigt. Leider. Aber was nicht war sollte werden.
Aus der Not heraus beschloss ich mein Rezept jetzt einfach mit diesem Instantmehl auszuprobieren. Was sollte schon schiefgehen, dachte ich. Und ich sollte Recht behalten! Mein Naanbrot wurde gigantisch! Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber dass das Brot so unglaublich lecker wurde, lag wohl auch eher nicht an mir, sondern vielmehr an dem Instantmehl. Ja gut, und an meinem guten Rezept natürlich.
Das Naanbrot hatte einen herrlichen Duft als es aus der Pfanne kam, es war außen knusprig, innendrin aber schön weich, so wie ich es haben wollte. Perfekt! Auch mein Mann probierte es, war restlos begeistert und meinte, es würde schmecken wie die Dampfnudeln, die er regelmäßig zubereitet oder jedenfalls würde es ähnlich riechen. Und irgendwie hatte er Recht, der Geruch war wirklich fantastisch. Oh Mann, hätte ich das Brot nicht meinem Bruder versprochen, ich hätte ratzeputz selbst aufgegessen.
Tja, was lehrt mich das, künftig mal wieder öfters zu Lebensmitteln greifen, die man noch nicht kennt oder mit denen man für gewöhnlich nicht kocht oder backt. Das Instantmehl werde ich ab sofort jedenfalls häufiger verwenden. Das war nämlich wirklich megagut! Dank Goldpuder kam das hier im Haus endlich mal zum Einsatz! Hier in meiner Heimatregion Baden-Württemberg findet man das Mehl von Goldpuder überall. Aber auch die Marken Aurora, Rosenmehl, Diamant und Gloria gehören dazu. Je nach Region stehen diese bei euch in den Supermarktregalen.
Das Rezept für das Naanbrot:
Zutaten
Für 8 Stück:
- 1 Würfel frische Hefe
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 40 g Zucker
- 400 g Instantmehl
- 2 Esslöffel Butterschmalz (geschmolzen)
- 1 gestrichener Esslöffel Salz
Zudem:
- Rapsöl für die Pfanne
Zubereitung
- Die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln. Zucker dazugeben und alles ca. 10 Minuten gehen lassen.
- Sodann das Hefewasser zum Instantmehl gießen. Geschmolzenes Butterschmalz und Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Hefeteig abgedeckt an einem warmen Ort ca .1 1/2 Stunden gehen lassen.
- Anschließend nochmal kurz kneten und den Teig in 8 gleichgroße Stücke schneiden. Jedes der Stücke zu einer Kugel formen und sodann auf leicht bemehlter Fläche zu einem Fladen ausrollen.
- Eine Pfanne mit etwas Rapsöl ausreiben und die Fladen nacheinander bei mittlerer Hitze von beiden Seiten darin ausbacken bis sie leicht gebräunt sind und ungefähr so aussehen wie auf den Fotos. Das geht ziemlich schnell, also aufpassen, dass nichts verbrennt.
- Die Fladen können warm oder kalt gegessen werden. Frisch schmecken sie natürlich am allerbesten.
☆ Mara
10 Kommentare
Hallo, Mara!
Meine Frage: Wirst du das Rezept auch mal mit ganz einfachem Mehl 405 ausprobieren? Und kann man Butterschmalz durch etwas anderes ersetzen?
Ansonsten hatte ich beim Anblick der superschönen Fotos sofort Appetit bekommen!!
Lieben Dank!
Hallo Ramona 🙂
Das Rezept kannst du genauso mit Weizenmehl 405 zubereiten. Eventuell muss man ein klein wenig mehr Wasser unterkneten, aber das merkt man dann. Der Teig sollte schlichtweg schön geschmeidig sein und nicht mehr kleben 🙂
Liebe Grüße
Mara
Sieht super gut aus, muss ich wohl auch mal ausprobieren.
Vielen Dank für das Rezept.
Lieben Gruß
Dagmar
Vielen Dank Dagmar! 🙂
Das Brot wird ausprobiert … schaut lecker aus und ich kann es riechen ?
Liebe Grüße und Danke
Hilde
Lieben Dank Hilde 🙂
Viele Grüße
Mara
Naan Brot finde ich super lecker und danke für dein Rezept. Ich werde es nachbacken! Auf dem ersten Street Food Festival in Karlsruhe habe ich ein Naanwich gegessen, also ein Sandwich mit Naan Brot und es war super lecker 🙂 Tolle Fotos aber das weißt du ja <3
Danke liebe Chrissy! 🙂 Ohhh, ein Naanwich, das klingt mega! 🙂
[…] Wollt ich schon immer mal probieren und passt auch zu jedem Anlass: selbstgemachtes Naan-Brot. […]
[…] Ich habe vor einiger Zeit zum Beispiel mein Naanbrot damit zubereitet (das Rezept dazu gibt es HIER) und war sofort […]