Jetzt steht Weihnachten bereits unmittelbar vor der Tür und ich war dieses Jahr tatsächlich nur ein einziges Mal auf einem Weihnachtsmarkt. Ich sollte mich schämen und ins Eck stellen, weil ich es nicht geschafft habe, mir an dem ein oder anderen Tag oder Abend mal ein klein wenig Zeit zu nehmen, um über all die wunderschönen Märkte in der Gegend zu laufen.
Eigentlich wollte ich diesen Dezember doch gaaaanz gemütlich gestalten, einen Gang runterschalten, mein Arbeitsjahr ausklingen lassen, gemütliche Stadtbummel machen, die Weihnachstmärkte abklappern… Und was hat geklappt?! Ich will jetzt nicht sagen „nichts davon“, denn irgendwie habe ich durchaus eine Spur langsamer gemacht, aber viel unternommen habe ich dennoch nicht. Stand halt doch jeden Tag immer wieder was anderes an. Hinzu kommt zudem auch, dass ich momentan einfach ungemein müde bin und abends manchmal schon um 18 oder 19 Uhr auf die Idee komme, mich so langsam bettfertig zu machen, weil ich aus dem Gähnen nicht mehr rauskomme. Tja, der kleine Krümel in meinem Bauch raubt mir doch einiges an Energie.
Nun jedoch habe ich mir vorgenommen, zumindest noch ein einziges Mal auf einem Weihnachsmarkt ein paar Waffeln, oder noch besser, eine schöne Portion Poffertjes zu futtern. Beides gehört für mich nämlich unbedingt zu Weihnachten dazu. Ok, Waffeln gehen irgendwie das ganze Jahr, aber Poffertjes sind für mich so typisch Weihnachtsmarkt. Meine letzten Poffertjes habe ich letzten Dezember in Hamburg gefuttert, meine ersten vor vielen vielen Jahren mal in Frankfurt. Beide habe ich in guter Erinnerung, aber wie soll es auch anders sein, mit süßen Mehlspeisen kriegt man immer. IMMER!
Das Rezept für die Poffertjes wie vom Weihnachtsmarkt:
Zutaten
Für den Teig:
- 3 Eier
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 200 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 120 ml Milch
Zudem:
- Poffertjespfanne (z. B. diese HIER*)
- evtl. etwas Rapsöl für die Poffertjespfanne
- Ahornsirup oder Agavendicksaft zum Servieren
Zubereitung
- Die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz schaumig schlagen.
- Mehl, Backpulver und Milch dazugeben und alles verrühren.
- Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen.
- Nun die Poffertjes langsam auf mittlerer Hitze in einer Poffertjespfanne ausbacken (ich habe die Pfanne HIER*. Sie ist wohl eigentlich für Gasherde, ich stelle sie aber immer bei mittlerer Hitze auf mein Ceranfeld). Eventuell in die Mulden zuvor mit etwas Rapsöl bepinseln, damit sich die Poffertjes besser lösen. Wer keine Poffertjespfanne hat, der kann den Teig auch in einer normalen Pfanne wie Mini-Pancakes ausbacken.
- Warm mit Ahornsirup oder Agavendicksaft servieren.
☆ Mara
6 Kommentare
Liebe Mara, ich lese auf meinem Blog in den Kommentaren, dass auch sehr viele andere Mädels (Frauen) dazu nicht kommen die Weihnachtszeit zu genießen. Du und ich gehören leider auch dazu. Ich denke mal, dass es heutzutage irgendwie dazu gehört, dass man nicht mehr alles schafft was man sich vor nimmt. Aber man kann dran arbeiten und wie du gesagt hast, hat man aber auch nicht immer genügend Energie. Ich hoffe für dich jedoch, wenn du im Mutterschutz sein wirst, dass du mehr Zeit haben wirst. Vor allem die Zeit mit deinem Kind ist verdammt wertvoll. Ich habe eine kleine Schwester und kann mich auch noch gut daran erinnern, als sie 2008 geboren wurde 🙂 Aber die Zeit ist so schnell vergangen, dass sie jetzt schon 9 ist 🙂
Aber jetzt komme ich zum Ende und wollte mich für das Rezept bedanken. Denn mein Freund liebt Poffertjes. Also eine perfekte Alternative dazu, wenn man es nicht auf den Weihnachtsmarkt schafft 😉
Liebe Grüße und eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit wünsche ich dir!
magdaeva
Dankeschön, ich hoffe du hattest auch eine schöne Weihnachtszeit 😊
Die sehen so lecker aus! Ein richtig tolles Rezept xx
Liebe Grüße
Lara
http://www.verylara.com
Vielen vielen Dank 🙂
Das Gericht sieht echt so lecker aus, ich würde es am liebsten gleich selbst
ausprobieren. Aber ich kenne das Problem, dass man nicht viel Zeit hat.
Liebe Grüße
Luisa
Die kleinen Teilchen sind auch wirklich sehr fein 🙂