Heute kommt eine Bombe für Euch. Aber nicht als böse Kalorienbombe, sondern als gesunde, proteingeladene und mehlfreie Cheesecakebombe. Jawohl!
Viele von Euch fragen mich immer mal wieder, ob ich nicht noch mehr gesündere Rezepte auf Lager hätte. Manche wollen weniger Zucker essen, andere vertragen kein Gluten, wiederum andere wollen weniger Kalorien futtern oder sich einfach insgesamt ein wenig bewusster und ausgewogener ernähren.All denen kann ich sagen, ja, ich habe sogar noch ziemlich viele solcher Rezepte für Euch auf Lager. Denn was wahrscheinlich die wenigsten von Euch wissen oder glauben, ich selbst esse in der Regel recht gesund. Zumindest im Großen und Ganzen. Bedeutet nicht, dass ich auf Süßkram verzichte, aber ich verputze ihn tatsächlich nur in gesundem Maße. Nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten, sondern auch der Figur zuliebe. Würde ich nämlich nur essen auf was ich Lust hätte, dann wären das momentan neben drei Packungen Kinderriegeln am Tag wahrscheinlich noch frische Hefeteilchen, Gummibärchen und andere Süßwaren, die mich in ein wandelndes Michelinmännchen bzw. -frauchen verwandeln würden. Denn ich liebe Süßes wirklich über alles.
Als Kind war ich zudem ein klein wenig stämmig. Ich war nicht fett, nee, fett würde ich das echt nicht bezeichnen, aber ich war „gut beeinander“. Das änderte sich eigentlich erst als ich so langsam in die Pubertät kam und mir mein Aussehen nicht mehr ganz so egal war wie zuvor. Denn ich wollte dann endlich auch mal ein wenig schlanker sein und die moppeligeren Zeiten hinter mir lassen.
Das tat ich dann auch. Ich fing an, mich über Lebensmittel zu informieren und mich mit meiner Ernährung zu befassen. Zudem versuchte ich weitestgehend auf unsgesunde Süßigkeiten zu verzichten. Ich weiß es noch ziemlich genau, im ersten Sommer aß ich tonnenweise Vollkornbrot mit dünn aufgestrichener Lätta und frischen Cocktailtomaten aus dem Garten meiner Eltern. Das waren damals die besten Tomaten, die man kriegen konnte, daher langweilte mich mein täglich gleiches Abendbrot nicht wirklich. Im Gegenteil. Es war ein Genuss. Ein Genuss, der gleichzeitig meine Pfunde schmelzen lies.
Aber genug jetzt von Erzählungen von früher. Nun kommen wir ins Heute zurück und reden über diesen Protein Cheesecake hier. Der ist nämlich wirklich ziemlich gesund. Der Boden wurde aus Cashewnüssen hergestellt und die Käsemasse unter anderem aus Quark, Kokosmilch und ein wenig Proteinpulver. Und wie Ihr auf dem Foto erkennen könnt, das funktioniert ganz fantastisch. Der Kuchen schmeckt natürlich nicht wie ein klassischer Käsekuchen. Logo, sind ja mitunter auch andere Zutaten drin. Insofern kann man das nicht zwangsläufig vergleichen. Aber er schmeckt dennoch superlecker und ist perfekt für alle, die einen gesunden, proteinreichen und köstlichen Kuchen auf den Tisch bringen wollen, den man ganz ohne schlechtes Gewissen verdrücken kann.
Das Rezept für den Protein Cheesecake:
Zutaten
Für den Boden:
- 200 g Cashews
- 50 ml Reissirup (alternativ eine Zuckeralternative für eine Low Carb Variante)
Für die Cheesecakemasse:
- 1 kg Magerquark
- 3 Eier
- 50 g Proteinpulver Vanillegeschmack
- 30 g Tapiokastärke (oder klassische Speisestärke)
- 200 ml Kokosmilch
- 100 ml Reissirup (alternativ eine Zuckeralternative für eine Low Carb Variante)
Zubereitung
- Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Für den Boden die Cashews in einem Blender mahlen und den Reissirup untermixen. Die Masse gleichmäßig in einer Springform (Durchmesser ca. 26 cm) verteilen und festdrücken. Am besten funktioniert das mit den Händen, die man zuvor mit etwas Wasser befeuchtet hat, damit die Nussmasse nicht zu sehr daran kleben bleibt.
- Nun alle Zutaten für die Füllung verrühren und auf den Boden geben.
- Den Protein Cheesecake ca. 45 Minuten backen und im Ofen bei geöffneter Backofentür komplett auskühlen lassen.
- Tipp: Beim Proteinpulver bevorzuge ich persönlich ein Wheypulver mit Vanillegeschmack, aber man kann natürlich auch ein anderes verwenden
☆ Mara