Rein kulinarisch gesehen ist mir die Faschingszeit am liebsten. Während natürlich Weihnachten mit dem ganzen Plätzchengedöns ein Highlight für mich ist und auch Ostern mit all dem Hefegebäck, das in dieser Zeit sehr präsent ist, bei mir ziemlich punkten kann, hat der Karneval dennoch die Nase vorn, denn dann gibt es frittiertes!
Ja klar, kalorientechnisch ist diese Zeit der Todesstoß, aber hey, danach kommt doch sowieso die Fastenzeit, in der man auf alles mögliche verzichtet, insofern kann man zuvor doch ruhig nochmal zulangen, oder etwa nicht?! Ok, klar, wenn man aufs Fasten verzichtet, weil der innere Schweinehund schlichtweg zu groß ist oder man aus anderen Gründen essenstechnisch nicht kürzer tritt, dann ist das natürlich kein Argument.
Aber vielleicht hatte der ein oder andere, aufgrund von guten Vorsätzen zum Jahresbeginn zum Beispiel, einen richtig gesunden Januar. Mit Diät, Detox, Paleo oder sonstigen Ernährungsumstellungen und damit verbundenen Einschränkungen. Dann hat man doch auch ein gutes Argument dafür, weshalb es an Fasching nun durchaus der ein oder andere Krapfen mehr sein darf, oder liege ich hier falsch?! *Rhetorische Frage, bitte NICHT darauf antworten.
Egal wie es auch ist, ich steh auf frittiertes Zeug. Ob Krapfen, Berliner, Kreppel oder wie Ihr die ausgebackenen Teigteilchen sonst auch nennen wollt, ich nehme bitte einmal ALLES! Und ein zweites und ein drittes Mal auch. Denn ich kann mich daran echt nicht sattessen, so gut finde ich die ausgebackenen Stücke. Daher habe ich Euch heute auch schonmal das erste passende Rezept mitgebracht, es gibt Quarkbällchen von meiner Mom. Mit Puderzucker bestäubt und mit etwas Schokolade beträufelt. Sagenhaft gut!
Das Rezept für die Quarkbällchen:
Zutaten
- 500 g Magerquark
- 500 g Weizenmehl
- 200 g Zucker
- 6 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Backpulver
- Öl zum Ausbacken (z. B. Biskin)
- Optional:
- geschmolzene Schokolade zum Beträufeln
Zubereitung
- Alle Zutaten vermischen und gleichmäßig verrühren.
- Das Öl in einem Topf auf ca. 170 °C erhitzen. Wer die Temperatur nicht messen kann, der probiert es einfach mit einer kleinen Portion Teig aus. Der Teig sollte nicht allzu schnell bräunen, damit auch das Innere der Bällchen durchgebacken wird. Sollten die Bällchen zu stark und schnell bräunen, einfach die Temperatur runterschalten.
- Kleine Teigportionen mit einem Teelöffel abstechen und im heißen Fett ausbacken. Die Bällchen sollten von allen Seiten goldbraun gebacken sei, bei Bedarf im Fett wenden.
- Sodann aus dem Topf holen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und optional mit geschmolzener Schokolade beträufeln.
☆ Mara
2 Kommentare
Liebe Mara
Habe noch nie Quarkbällchen gemacht auch nicht Krapfen, konnte man die Quarkbällchen mit ein wenig Konfitüre in der Mitte ausfüllen – und dann im heissen Fett ausbacken?
Sorry, if it’s a strange question, but the ‚Quarkbällchen‘ are looking absolutely cute. I guess I have to try it out on my own… There is no harm done in that 😉
Viele Grüsse
Pia
Hi Pia,
wenn du die Bällchen füllen möchtest, dann bitte erst nach dem Frittieren füllen. Man füllt Krapfen normalerweise immer erst nach dem Ausbacken. Allerdings ist die Konsistenz bei Quarkbällchen wesentlich fester als bei gewöhnlichem Hefeteig, den man normalerweise für Krapfen verwendet, so dass das Füllen wohl nicht so gut klappen würde.
Liebe Grüße
Mara