{Der Beitrag entstand in Kooperation mit Villeroy & Boch und enthält Werbung}
Seit Ewigkeiten hatte ich auf meiner Back-To-Do-Liste einen Punkt, an den ich mich bislang einfach noch nicht rangetraut hatte. Baklava – ein türkisches Dessert – selbst herstellen. Seit meinem letzten Urlaub in der Türkei, der nun auch schon wieder ein paar Jahre zurückliegt, war ich nämlich ziemlich vernarrt in dieses süße Zeug. Bei jeder darauf folgenden Möglichkeit kaufte ich mir fortan welches, jedoch mit der Erkenntnis, dass mir die meiste Baklava einfach zu süß war. Zuviel Sirup drüber geträufelt, zumindest für meinen persönlichen Geschmack. Ähnlich ging es mir auch schon mit Künefe. Ich hatte das vom Urlaub nicht ganz so extrem in Erinnerung.
Daher lag der Entschluss natürlich nahe, einfach mal selbst welches zu produzieren, um das mit der Süße entsprechend nach meinen Bedürfnissen anzupassen. Da ich mit Filoteig bisher allerdings nicht ganz so gerne werkelte, schob ich das immer wieder auf. Bis jetzt!
Als nämlich vor einigen Wochen feststand, dass ich bei der Bloggerparade von Villeroy & Boch mitmache und dafür ein Gericht mit dem Geschirr der Clever Cooking Serie zubereiten soll, war für mich schnell klar: Jetzt wird Baklava gemacht! Die runde Auflaufform eignete sich perfekt dafür! Ich hatte sie, bevor ich überhaupt anfing mir über das Rezept Gedanken zu machen, schon vor Augen und wusste genau, welche Fotos ich schießen möchte.
Nun gut, da wir alle wissen, dass das Auge zwar mitisst, der Geschmack jedoch ebenfalls stimmen sollte, machte ich mich nun ans Rezept bzw. informierte mich zunächst über die Zutaten. Der Weg führte mich in einen türkischen Supermarkt, den es bei uns in der Nähe gibt und in welchem ich schon häufiger eingekauft habe. Ich fand alles was ich für die Baklava brauchte (und noch viel mehr…) und schon konnte es daheim losgehen.
Schicht für Schicht wurden die Filoteigblätter mit flüssiger Butter bepinselt und zwischendurch mit der Nussmasse gefüllt. Ich bin sicher, meine Oma hätte das Rezept geliebt, sie war ein echter Butter-Fan und davon ist in Baklava durchaus einiges enthalten. Das macht letztendlich aber natürlich auch den feinen buttrigen Geschmack aus. Die Herstellung der Baklava war dann tatsächlich auch total einfach. Hätte ich gar nicht gedacht! Und als die Teilchen frisch aus dem Ofen kamen, duftete das ganze Haus einfach nur göttlich! Am liebsten hätte ich sofort probiert, aber es fehlte ja noch der Sirup, der darüber gegossen wurde.
Leute, was soll ich sagen, es war einfach nur MEGA LECKER! Sogar meine Mom fand es lecker, obwohl sie normalerweise nicht so scharf darauf ist, eben weil: zu süß. Aber die Baklava nach diesem Rezept hier wurde einfach perfekt. Süß genug, aber nicht zu klitschig, sondern obendrauf noch schön kross und unten richtig saftig. Dass es uns so gut schmeckte lag wahrscheinlich auch daran, dass wir es ganz frisch gegessen haben. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn es einige Zeit durchzieht, dann natürlich noch feuchter wird. Wer es also durchgezogen mag, einfach ein, zwei Tage stehen lassen bevor man es verzehrt. Bei uns jedenfalls wurden die Baklavateilchen keinen Tag alt, weil wir sie so dermaßen lecker fanden und die Finger nicht davon lassen konnten.
So, nun aber noch einige Infos zur Clever Cooking Serie von Villeroy & Boch, um die es hier heute ja ebenfalls geht. Die Keramikserie ist schlicht gehalten, sprich sehr clean im Design und in der Farbe weiß. Sie ist daher ziemlich zeitlos. Zudem gibt es ein paar praktische Features wie z. B. abnehmbare Silikongriffe für die Auflaufformen oder einen modern geformten Lasagneheber aus Edelstahl, für die eckige Form. Einen Überblick über das Sortiment findet Ihr HIER.
Da es sich um eine Blogparade handelt, gibt es natürlich noch weitere Blogger, die Rezepte mit dem Villeroy & Boch Geschirr umgesetzt haben. Ich befinde mich in einer illustren Runde mit den folgenden fantastischen Kollegen: Tobias alias der Kuchenbäcker, Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte, Maja von Moey’s Kitchen, Mara von Maras Wunderland und Arne von Vegetarian Diaries. Klickt doch mal zu allen rüber, ich bin sicher, Ihr werdet viele tolle Beiträge und Rezepte finden!
Das Rezept für die Baklava:
Baklava
Zutaten
Für das Baklava:
- 150 g Walnüsse
- 100 g Mandeln
- 50 g Pistazien
- 80 g Zucker
- eine Prise Zimt (optional)
- 20 Filoteigblätter
- 250 g geschmolzene Butter
Für das Sirup:
- 140 ml Wasser
- 120 g Honig
- 100 g Zucker
- ein Spritzer Zitronensaft (optional)
Zudem:
- Fett für die Auflaufform
- Gehackte Nüsse zum Bestreuen (optional)
Zubereitung
- Die Walnüsse, die Mandeln und die Pistazien klein hacken oder kurz im Blender mixen. Sodann mit dem Zucker mischen und optional noch eine Prise Zimt dazugeben.
- Eine Auflaufform (Durchmesser ca. 28 cm) ausfetten.
- Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Nun die Filoteigblätter so groß ausschneiden, damit sie genau in die Auflaufform passen. Das geht am einfachsten, wenn man die Form verkehrt herum auf die Blätter legt und einfach einmal außenrum schneidet.
- Nun die ersten fünf Filoteigblätter nacheinander in die Form legen. Jedes einzelnen Blatt dabei mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Sprich, ein Blatt in die Form legen, komplett mit Butter bestreichen, das nächste Blatt obendrauf legen, mit Butter bestreichen usw.
- Nun ca. 1/3 der Nussmischung gleichmäßig auf dem obersten Filoteigblatt verteilen.
- Anschließend mit den nächsten 5 Filoteigblättern fortfahren wie zu Beginn. Heißt, ein Blatt obendrauf, mit Butter bestreichen, das nächste Blatt obendrauf usw. Das Ganze noch zwei weitere Male wiederholen. Bedeutet, das nächste Drittel der Nussmischung drauf. Wieder 5 Blätter Filoteig, dann nochmal Nussmischung und dann die letzten 5 Blätter. Jedes Blatt immer mit der Butter bestreichen, auch das letzte, oberste Blatt.
- Nun mit einem sehr scharfen Messer das noch ungebackene Baklava in Rauten schneiden. Hier könnt Ihr auch ein schönes Muster einschneiden, wenn Euch danach ist, das hab ich bei meinem Baklava auch gemacht. Lasst Eurer Kreativität freien Lauf.
- Nun das Baklava ca. 25 Minuten goldbraun backen.
- Währenddessen das Sirup herstellen. Dafür alle Zutaten in einem Topf aufkochen und ca. 10 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Eventuell noch einen kleinen Spritzer Zitronensaft dazugeben. Das Baklava aus dem Ofen holen, ein paar Minuten stehen lassen und dann das Sirup gleichmäßig über die Oberfläche gießen.
- Wer mag kann das frische Baklava noch mit ein paar gehackten Nüssen bestreuen.
☆ Mara
8 Kommentare
Baklava hatte ich bei uns mal auf einem Markt probiert: Ich fands sehr lecker, aber auch sehr süß, was die türkischen Süßigkeiten ja eben ausmachen!^^ Ich war also gefasst darauf, dass es mir den Mund zusammenklebt! So war es dann auch – naja fast! 😉 Und schön, dass diese auch weniger süß funktionieren! Da muss ich doch gleich mal Filoteig auf meine Einkaufsliste setzen! 😀
Und das „Schnittmuster“ ist voll schön! *.*
Danke für die Anregung!
Liebe Grüße
Steffi
Ja das stimmt, es ist schon sehr süß. Aber beim Sirup kann man variieren, man kann in der Tat einfach etwas weniger darüber gießen 🙂
also Baklava esse ich auch super gerne. mir reichen dann aber ein oder maximal zwei Stück davon. daher werde ich beim kaufen bleiben 🙂 deine sehen wieder sehr lecker aus und die Fotos sind richtig schön geworden
Oder du kommst mal vorbei, wenn ich mal wieder welches mache 😉
Das sieht so lecker aus! Ich habe beschlossen, heute meinen Freundinnen dein Baklava zu kredenzen bei unserem „Perfekten Dinner“. Kann ich das soweit vorbereiten, kalt stellen und dann abends in den Backofen? Oder nimmt mir das der Teig übel? LG
Das sollte funktionieren, sofern es nur den Tag über ist. Aber du kannst es ja auch gleich fertig backen und abends servieren. Dann ist das Baklava schon ein wenig durchgezogen und für viele noch viel besser als ganz frisch aus dem Ofen…
Mega Mega , danke für dein tolles Rezept! Die baklava ist super gelungen und war auch schnell von alles verputzt ♥️ Werde ich öfters machen . Danke
Das freut mich 🙂