Superfoods. Dieser Ausdruck ist momentan in aller Munde. Hört sich ja spannend an, aber was sind denn solche „Superfoods“ überhaupt?!?!??
Alle Ritt lang begegnet uns ein neuer Begriff aus der Lebensmittelbranche, ein neues Zauberwort, durch welches gesunde, supergute, schlank machende, vitaminvollgepumpte Nahrungsmittel an den Mann gebracht werden soll. Alle sollen sie schöner, dünner, glatter, fitter machen. Entschlacken. Verjüngen. Energie spenden. Sei es Detox, Cleaneating, Paleo, …irgendwelche cleveren Leute erfinden regelmäßig was neues (oder beleben was altes), das das Interesse derjenigen Menschen weckt, die fitter, gesünder und schöner werden wollen. Und mal ehrlich, wollen wir das nicht irgendwie alle insgeheim?! Ist ja auch ok. Ich muss zugeben, ich bin neuen Trends zwar immer erstmal skeptisch gegenüber, aber auch neugierig. Auch wenn ich bei den meisten Dingen nach kürzester Zeit feststellen muss, dass sie für mich PERSÖNLICH nicht durchschlagend sind, mich langweilen, ich sie für völligen Schwachsinn oder einfach nur Geldmacherei halte. Meistens ist an den „Wundern“, die diese Lebensmittel versprechen, nämlich schlichtweg nix groß dran. Zumindest nicht in dem Maß, wie einem weis gemacht wird. Schön finde ich daher auch die Definition, die Wikipedia für sogenannte Superfoods teilt: „Ein Superfood ist ein Marketingbegriff, der Lebensmittel mit angeblichen Gesundheitsvorteilen beschreibt.“ Hach, herrlich.
Aber egal. Wie gesagt, selbst herausfinden will ich es meistens dann ja genauso. Vor allem deshalb, weil es tatsächlich immer wieder neue leckere Sachen zu entdecken gibt. So wie zum Beispiel Chiasamen. Ich muss zugeben, es ist mir ziemlich egal, dass diese kleinen Teile in die Kategorie Superfoods fallen, mir schmecken sie einfach nur saugut! Ich mag diese glitschige Konsistenz, wenn man sie lange genug eingeweicht hat, total. Egal ob Superfood oder nicht.
Und da ich ab und zu bei all den Experimenten und Versuchen tatsächlich was wirklich leckeres entdecke, gibt es hier hin und wieder eben auch das ein oder andere Trendfood. Wie zum Beispiel diese Açai-Bowl.
Açai ist eine südamerikanische Palmenart. Vor allem in Brasilien werden die Früchte und die Palmherzen als Nahrungsmittel genutzt. Die Açai-Beere wird vor allem als Schlankmacher und als Schönheitselixier vermarktet, unter anderem wegen ihrem Gehalt an Antioxidantien, der in Wirklichkeit zwar hoch ist, aber nicht höher als der von vielen anderen hierzulande einheimischen Früchten.
Macht aber alles nix. Schmecken tut´s. Und das ist doch die Hauptsache! Açai gibt es bei uns vor allem als Pulver (z. B. HIER*) oder als Fruchtpüree (z. B. HIER*).
Das Rezept für die Açai-Bowl für zwei Portionen:
Zutaten
- Für die Açai-Creme:
- 1 Tasse gefrorene rote und blaue Früchte (ich nehme am liebsten Himbeeren, Brom- und/oder Blaubeeren, hier könnt Ihr aber nach Belieben variieren)
- 1 Banane
- 2 Teelöffel Açai Pulver (gibt es u. a. HIER* oder alternativ Açai-Fruchtpüree, gibt es z. B. HIER*)
- ca. 100 ml Mandelmilch (oder eine andere Milch nach Wahl)
- 1/2 Teelöffel Mandelbutter / -mus
- 1/4 Avocado (optional)
- Wer möchte kann auch noch etwas Macapulver dazugeben (gibt es z. B. HIER*, um den Superfoods-Gehalt zu erhöhen)
- Zudem:
- Frische Früchte zum Garnieren (z. B. Bananen, Blaubeeren, Erdbeeren etc.)
- einige angeröstete Kokosraspel
- etwas Knuspermüsli
Zubereitung
- Alle Zutaten für die Açai-Creme in einen Blender geben und vermixen. So lange bis eine cremige Konsistenz entstanden ist. Wer eine etwas dickere Creme haben möchte, der sollte zunächst etwas weniger Milch hinzugeben. Wenn es flüssiger sein soll, dann entsprechend mehr. Einfach mal ausprobieren.
- In eine Schale füllen und mit den frischen Früchten garnieren.
- Kokosraspel und Knuspermüsli darüber streuen und genießen.
Life is full of Açai goodies!!!
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2 Kommentare
Liebe Mara,
Wo ist denn dein wunderschöner rosafarbener Hintergrund geblieben?
Ich habe mich immer tierisch gefreut, wenn ich einen neuen Beitrag von die lesen wollte und es erst einmal rosa aufgeploppt ist.
Lieben Gruß von Eva aus Bremen
Hallo liebe Eva,
das viele Rosa musste jetzt mal weichen. Hatte mich satt gesehen 🙂 Aber die Farbe wurde ja nicht ganz dem Platz verwiesen, an verschiedenen Stellen ist sie ja nach wie vor noch da 😉
Allerliebste Grüße
Mara