Und wenn der Blog plötzlich „weg“ ist…
Blogger kennen das. Nichts ist schlimmer als die Vorstellung, dass der Blog „weg“ ist. Dass die Arbeit von vielen Wochen, Monaten oder gar Jahren plötzlich futsch ist. Im Nirvana verschwunden. Nicht mehr aufrufbar. Seinen Blog anzuklicken und zu sehen, dass man nichts sieht. Wo vorher noch eine aufwendig gepflegte Seite erschien, erscheint nun entweder ein weißer Bildschirm ohne Inhalt, eine Fehlermeldung oder eine „under construction“ Info. Aber kein einziges Foto mehr, kein schön geschriebener Text, keine Rezepte, nichts.
Ein solch „wunderbares“ Erlebnis hatte ich innerhalb der letzten 24 Stunden sogar gleich zwei Mal. Einmal am Mittag und einmal vor ca. 30 Minuten. Wohl bemerkt, es ist gerade mitten in der Nacht, ich wollte vorhin noch meinen Blogbeitrag für Morgen schreiben, weil heute Mittag zwei bis drei Stunden auf dem Blog nichts ging und ich daher auch nichts darin arbeiten konnte und seither nicht mehr dazu kam.
Der erste Schock kam übrigens gegen 12 Uhr. Ich wollte ein Rezept von meiner Seite laden. Beim Anklicken des Blogs musste ich feststellen, dass sich keine Seite aufbaut. Weder auf dem Handy noch auf dem PC. Fehlermeldung, Blog nicht verfügbar. Was für ein Schreck! Ich weiß zwar, dass man vieles immer wieder herstellen kann, mein Host regelmäßig Backups macht und auch mein It-ler, der meine Seite pflegt, in kurzen Abständen alles sichert was zu sichern ist. Dennoch: In so einem Moment krieg ich schier ’nen Schlag. Mein Herz fängt an zu pochen, ich bekomme rote Wangen, mein Körper rotiert. Innerhalb einer Stunde verliere ich wahrscheinlich um die 1000 Kalorien, weil ich so angespannt bin und schwitze.
Nun gut, nach längerer Prüfzeit durch meinen Host und einigen Umstellungen durch meinen IT-ler lief die Seite wieder. Hallelujah. Dem Himmel sei Dank. Ihr glaubt gar nicht was für ein Stein mir vom Herzen fiel! Ich überprüfte anschließend im viertel-Stunden-Takt, ob die Seite noch läuft und konnte einigen von Euch, die mich schon gefragt hatten was mit dem Blog los sei, mitteilen, dass alles wieder läuft.
Am Abend war ich dann unterwegs… Wieder zuhause angekommen, bekam ich dann allerdings direkt den zweiten Schreck. Ich wollte schließlich noch am Blog arbeiten. Beim Anklicken dessen erschien jedoch nur eine weiße Seite. „Nicht schon wieder“, dachte ich. Ok, was folgte war umgehend den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und meinen Host anzurufen. Gott sei Dank hat dieser einen 24/7 Support und echt fähige Mitarbeiter, die einem meistens direkt weiterhelfen können. So auch heute Nacht. Nach wenigen Minuten war der Fehler gefunden und behoben. Nochmal HALLELUJAH!
Ganz im Ernst: Solche Ausfälle braucht kein Mensch. Aber leider klappt die Technik nicht immer reibungslos, so dass man auch in Zukunft immer mal wieder damit rechnen muss, dass es Fehler und Probleme geben wird. Jedoch hoffe ich einfach, dass es beim nächsten Mal nicht mich trifft…
Auf den Schreck gibt es nun erstmal ein Eis für Euch. Bountyeis in knackiger Schokohülle. Schmeckt hundertprozentig nach Urlaub. Und den hätte ich (zumindest heute) echt bitter nötig…
Das Rezept für das Bountyeis in knackiger Schokohülle:
Zutaten
Für ca. 6-10 Kugeln (je nach Größe):
Für das Bountyeis:
- 150 g Bountyriegel (oder vergleichbare Kokosriegel mit Schokohülle)
- 250 ml Milch
- 130 g Mascarpone
- 100 g Puderzucker (hier könnt Ihr bei der Menge variieren, je nachdem wie süß Ihr es haben wollt. Schmeckt einfach die Masse ab und schaut, ob es für Euch passt. Bedenkt aber, dass zum Schluss noch Sahne untergehoben wird. Am besten daher zum Schluss nochmal probieren)
- 200 g Schlagsahne
Für die Schokohülle:
- 400 g Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter)
Zubereitung
- Die Bountyriegel klein schneiden und mit der Milch pürieren. Durch einen Sieb gießen und die Bountymilch auffangen. Die festen Bestandteile zur Seite stellen.
- Zur Milch nun Mascarpone und Puderzucker geben. Alles miteinander verquirlen.
- Die Sahne steifschlagen und unterheben.
- Nun auch die festen Bestandteile dazugeben und vorsichtig unterheben.
- Die Masse in eine Eismaschine geben und gefrieren lassen.
- Anschließend in ein gefriertaugliches Gefäß füllen und in der Gefriertruhe komplett durchfrieren lassen.
- Wer keine Eismaschine hat, der kann die Eismasse auch direkt in ein Gefäß füllen und in die Gefriertruhe stellen.
- Nach dem Gefrieren saubere Kugeln vom Eis abstechen und diese mit einer Schokoglasur überziehen. Dafür zuvor die Kuvertüre hacken und in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle bei geringer Wattzahl schmelzen. Die geschmolzene Kuvertüre über die Eiskugeln gießen.
- (Wer ganz gleichmäßige Kugeln möchte, der kann das Eis nach der Eismaschine oder nach dem ersten Anfrieren in der Gefriertruhe auch in runde Silikonformen füllen - gibt es z. B. von Silikomart - durchfrieren lassen, rauslösen und dann mit Schoki überziehen. So habe ich das gemacht)
- Entweder das Eis sofort servieren oder bis zum Verzehr auf einem Teller zurück in den Gefrierschrank stellen.
- Vor dem Servieren kann man die Bountyeiskugeln nun noch mit essbaren Blüten dekorieren.
☆ Mara
8 Kommentare
Die Fotos sind wieder mal ein Kunstwerk!! Ganz toll!
Dankeschön liebe Ramona!! 🙂 🙂 🙂
Das sieht grandios aus 🙂 Liebe Grüße, Marlene
Vielen vielen Dank Marlene 🙂
Oh ja Schrecksekunden/stunden sind grauenhaft!^^ Aber Gott sei Dank läufts wieder! 🙂
*.* Bounty *.* Eis *.* Genau das braucht man nach solchen Gefühlsstrapazen! 😀
Sieht wahnsinnig lecker aus! <3
Liebe Grüße
Steffi
Stimmt, Eis hilft in so einer Situation echt immer 🙂 Zumindest entspannt es ein wenig 😀
Oh, ich weiß genau, wie schlimm das ist, wenn alles weg ist. Ich habe Architektur studiert und vor jeder Abgabe bangt man: klappt alles, funktioniert alles?!? Mir ist es zwei oder dreimal passiert, dass der Computer gestreikt hat. Da bricht kurz die Welt zusammen. PANIK! Deshalb freut es mich umso mehr, dass alles wieder läuft und du das tolle Rezept geteilt hast. Bounty-Eis! Was für eine wundervolle Idee …
Ginger by Choice I Food & Lifestyle Blog
Oh toll, Architektur! Mein Papa ist auch Architekt und mein Opa war es auch. Hatte auch sehr lange damit geliebäugelt damals…
Streikende Computer sind echt nervig. Vor allem als Techniklaie wie ich einer bin 😀 Nur gut, dass ich meinen Mann habe, der kriegt normalerweise immer wieder alles hin, wenn ich was verbockt hab 😉