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Ihr wolltet weitere Pralinenrezepte, Ihr bekommt weitere Pralinenrezepte. Heute ohne viel Tamtam, denn wir kommen recht schnell zum Punkt. Ich verrate Euch das Rezept für meine Cappuccinotrüffel.
Wer sich bis jetzt noch nie ans Pralinen Selbermachen getraut hat, den kann ich an dieser Stelle wirklich ermutigen. Es ist gar nicht so schwer wie man denkt. Ehrlich! Ja klar, es gibt ganz aufwendige Techniken und auch das Temperieren von Schokolade ist so eine Sache für sich. Aber hey, es gibt auch Rezepte, bei denen man all diese Feinheiten überhaupt nicht benötigt. So wie zum Beispiel in meinem heutigen Rezept. Wer sich die Zutaten besorgt, die man für diese Trüffel benötigt, der kann wirklich umgehend und ganz einfach loslegen.
Das Rezept für die Cappuccinotrüffel:
Zutaten
- 1 Folie Vollmilch Hohlkugeln (ca. 60 Stück, ich kaufe grundsätzlich diese HIER*)
Für die Füllung:
- 400 g Zartbitter Kuvertüre (bitte eine gut schmeckende verwenden! Was pur nicht schmeckt, das kann auch später keine Gaumenfreuden auslösen! Die Kuvertüre muss nicht zwangsläufig teuer sein, sondern nur lecker. Ich kaufe z. B. vor Weihnachten immer die bei Aldi, die gibt es in der Weihnachtszeit immer vorübergehend im Sortiment)
- 400 g Sahne
- Cappuccinopaste (ich verwende grundsätzlich diese HIER. Man benötigt davon nur ganz wenig)
Für den Verschluss und für den Überzug:
- ca. 400 g Vollmilch Kuvertüre (alternativ Vollmilch Kuchenglasur, hier gilt dasselbe wie oben, egal ob Kuvertüre oder Kuchenglasur, unbedingt was leckeres kaufen. Zur Not muss man das vorher testen. Bei Kuchenglasur kaufe ich gerne diese HIER* , die ist direkt im Supermarkt viel günstiger als auf Amazon, ich wollte sie Euch lediglich zeigen)
Für die Dekoration:
- Vollmilch Schokoladenraspel (gibt es momentan z. B. sehr gute bei Aldi im vorübergehenden Sortiment)
Zudem:
- Backpapier oder Pralinengitter
- evtl. Pralinengabel
Zubereitung
- Die Hohlkugeln bereitstellen (in der Folie belassen, lediglich den Deckel der Schutzfolie abnehmen).
- Für die Füllung die Kuvertüre sehr sehr klein hacken oder zum Beispiel im Blender fein mixen.
- Die Sahne aufkochen und dann sofort über die gehackte Kuvertüre gießen. Rühren bis die Kuvertüre komplett geschmolzen ist. Nun ein klein wenig abkühlen lassen bis die Ganache nicht mehr ganz so heiß ist.
- Sodann ein klein wenig von der Cappuccinopaste einrühren. Die Menge bitte individuell abschmecken, da jeder unterschiedlich viel in den Pralinen haben möchte. Die Paste ist sehr intensiv, bitte erst mit wenig davon beginnen.
- Die Füllung nun in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen oder alternativ in einen Gefrierbeutel, bei welchem man im Anschluss einfach ein kleines Eck abschneidet, damit man die Füllung in die Kugeln spritzen kann. Ich selbst nehme immer Gefrierbeutel, sogar meistens ohne Tülle, im Anschluss kann man die Beutel einfach entsorgen und muss nichts putzen (ich gebe zu, das ist schlichtweg meiner Bequemlichkeit geschuldet).
- Die Füllung nun in die Pralinen spritzen bis ganz knapp unter den Ausgang. Über Nacht fest werden lassen.
- Am nächsten Tag einen kleinen Teil der Kuvertüre für den Verschluss klein hacken oder eben mixen, im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei geringer Wattzahl (und mit kleinen Pausen und Rühren dazwischen) schmelzen, in einen Spritzbeutel oder wieder in einen Gefrierbeutel füllen und die Löcher der Kugeln mit der Kuvertüre verschließen (damit die Füllung nicht mehr austreten kann, sondern das Loch, das zum Einfüllen da war, komplett mit Kuvertüre verschlossen ist).
- Erneut über Nacht trocknen lassen.
- Für den Überzug der Cappuccinotrüffel die übrige Kuvertüre sehr klein hacken oder wieder im Blender mixen. Nun im Wasserbad oder in der Mikrowelle auf ganz niedriger Wattzahl langsam schmelzen.
- Zum Überziehen der Pralinen die Kugeln auf eine Pralinengabel oder eine normale Gabel setzen, in die flüssige Kuvertüre tauchen, vorsichtig herausnehmen und abtropfen lassen bzw. leicht abschütteln. Dann direkt in den Vollmilch Schokoraspeln wälzen und auf einem Gitter oder auf Backpapier trocknen lassen. Am besten wieder über Nacht.
- Fertig.
- Es kann natürlich sein, dass Ihr zum Schluss etwas Füllung und auch Überzug übrig habt. Das ist bei mir auch so. Ich mache vorsichtshalber nur eben genug, damit es nicht umgekehrt ist und mir während dem Pralinenmachen was ausgeht.
- Die Pralinen kühl lagern. Sie halten sich zwei Wochen richtig frisch. Haltbar sind sie sicherlich noch länger (ich hatte meine schon 4 Wochen lang gelagert), aber in den ersten zwei Wochen schmecken sie tatsächlich am besten. Insofern nicht allzu lange aufheben.
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☆ Mara