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Wenn es etwas gibt, das wirklich immer geht, dann ist das Eis. Eis passt ohne Zweifel grundsätzlich in den Bauch, ganz egal wie voll man sich zuvor gefuttert hat. So geht es mir selbst jedenfalls. Heutzutage kommt es zwar nicht mehr ganz so oft vor wie früher, dass ich mir den Bauch in extremem Maße zu voll schlage, dennoch passiert es hin und wieder. Und jedes Mal ist für ein Dessert in Form von Eis noch Platz. Während ich bei anderen Dingen, die als Nachtisch daherkommen, durchaus dann auch mal passen muss, so eine kleine Kugel Eiscreme rutscht noch in die Zwischenräume im Magen, das geht dann schon.
Früher, als Kind, passierte es allerdings regelmäßig, dass ich einfach mal zuviel aß. Denn schon damals liebte ich gutes Food über alles und wenn es was leckeres gab – was relativ häufig der Fall war – dann konnte ich schlichtweg nicht widerstehen. Da ich leider auch schon immer ein Schnellesser war, setzte das Hungergefühl ein wenig zu spät ein, so dass ich oftmals plötzlich pappsatt war. Aber wie gesagt, nichts desto trotz, das bisle Eis, das ging immer.
Heutzutage genieße ich Eis meistens etwas bewusster. Gerne nehme ich mir in den warmen Monaten die Zeit, um mich – bevorzugt am Abend, wenn schon alles schläft – bei gutem Wetter mit einem Becher Eis auf die Terrasse zu setzen, den Grillen beim Zirpen zuzuhören und mein Dessert zu genießen. Ein Becher, der nur für mich bestimmt ist, die Gefahr, dass ihn mir einer wegfuttert, gebannt ist und ich dadurch ganz gemütlich Löffel für Löffel genießen kann. Das ist dann meine ganz persönliche, kleine Auszeit.
An solchen Abenden und in solchen Momenten schwelge ich häufig in so mancher Erinnerung an meine Kindheit. Denn die war wirklich wunderschön. Genau so, wie man sich eine Kindheit auch für seine eigenen Kinder wünscht. Leicht, unbeschwert, liebevoll, abenteuerlich, lehrreich, großartig. Und natürlich lecker! Bei meinen Eltern und Großeltern gab es immer Süßigkeitenschubladen, die voll gepackt mit süßen Sachen waren (der bei meinen Eltern statte ich auch heutzutage nahezu täglich noch einen Besuch ab). Bei Oma und Opa in Neudorf war diese Schublade ein klein wenig schwer aufzuschieben, ich erinnere mich gut, es gab da drin unter anderem grundsätzlich „Ohne Gleichen“ Kekse von Bahlsen. Und auch die Waffelröllchen, die zur Hälfte in Schoki getunkt sind sowie die klassischen Eiswaffeln, waren immer im Vorrat zu finden. Meine Oma liebte die Produkte von Bahlsen, ich sehe all die blauen Packungen in diesem Schieber (so nennen wir hier Schubladen) auch heute noch vor mir…
Wie toll, dass Bahlsen nun auch drei verschiedene Eissorten herausgebracht hat. Ich durfte sie die Tage testen und ich gebe zu, ich hätte am liebsten alle drei auf einmal leer gemacht. Kein Witz! Das Eis ist wirklich sensationell gut, es ist wahnsinnig cremig – wie man unschwer auf den Fotos sehen kann – und es hat vor allem leckere Keksstücke drin! Jaaa!! Kekse! Im Eis! Ich liebe Eis mit dicken Stückchen innendrin. Das Bahlsen Eis kommt in drei verschiedenen Varianten daher. Es gibt das Ohne Gleichen Eis aus Vanilleeiscreme mit leckerer Nougatsauce und schokolierten Waffelstückchen. Das Ohne Gleichen Erdbeer-Joghurt Eis ist verfeinert mit einer fruchtigen Erdbeersauce, knusprigen, schokolierten Waffelstückchen und weißen Schokosplittern. Und das Messino Eis kommt mit soften Gebäckstückchen, Vollmilchschokoladesplittern und Orangensorbet daher. Mein Favorit ist das erste, aber auch die anderen beiden überzeugten mich total. Das Eis bekommt man derzeit bei Edeka und Kaufland. Bei uns gab es frische Waffeln dazu sowie drei selbstgemachte, einfache Eissaucen, Schoko, Salzkaramell und Erdbeere. Hier kommen die Rezepte für Euch.
Das Rezept für die Waffeln:
Zutaten
Für ca. 6 Waffeln:
- 125 g weiche Butter
- 75 g Zucker
- 125 g Quark
- 200 g Mehl
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- ½ Teelöffel Backpulver
- 100 ml Milch
Zubereitung
- Die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren. Anschließend alle weiteren Zutaten dazugeben und gut verrühren.
- Die Waffeln nun auf mittlerer Hitze nacheinander ausbacken. Das Waffeleisen vorher immer leicht einölen.
Das Rezept für die Schokosauce:
Zutaten
- 125 ml Wasser
- 125 g Zucker
- 50 g Kakaopulver
Zubereitung
- Für die Schokosauce das Wasser mit dem Zucker aufkochen. Anschließend das Kakaopulver einrühren und bei mittlerer Hitze unter Rühren kurz köcheln lassen bis sie dickflüssig geworden ist. In eine saubere Flasche (am besten zuvor ausgekocht) füllen und bei Bedarf servieren.
- Die Schokosauce hält sich in der Regel mehrere Wochen.
Das Rezept für die Erdbeersauce:
Zutaten
- 500 g Erdbeeren
- Saft von 1/2 Zitrone
- 125 g Gelierzucker 2:1
- 1 Päckchen Vanillezucker
- optional 1 Esslöffel brauner Zucker
Zubereitung
- Die gewaschenen und vom Strunk befreiten Erdbeeren mit dem Zitronensaft pürieren.
- Das Erdbeerpüree mit dem Gelierzucker und dem Vanillezucker in einem Topf aufkochen und 3 -4 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Optional noch den braunen Zucker dazugeben und köcheln lassen bis sich dieser komplett aufgelöst hat.
- Die Erdbeersauce noch heiß in saubere Gläser (ich koche sie vorher immer kurz aus) füllen und am besten kühl lagern. Die Sauce hält sich in der Regel dann mindestens mehrere Wochen.
Das Rezept für die Salzkaramellsauce:
Zutaten
- 100 g Zucker
- 30 ml Wasser
- 25 g Butter
- 90 ml Sahne
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Für die Karamellsauce das Wasser mit dem Zucker in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Dann den Herd etwas herunterschalten und das Zuckerwasser vor sich hin köcheln lassen, bis es leicht goldbraun wird. Das kann schon etwas dauern, dennoch aufpassen, dass die Flüssigkeit nicht zu dunkel wird, sonst schmeckt sie angebrannt! Am besten deshalb dabei bleiben und regelmäßig umrühren.
- Wenn die Flüssigkeit also dann leicht goldbraun ist, den Topf vom Herd nehmen und die Butter unterrühren. Während dem Rühren langsam die Sahne eingießen. Die Masse klebt oder klumpt zu Beginn meistens, löst sich durch das Rühren aber nach und nach zu einer glatten Sauce auf. Zum Schluss noch die Prise Salz untermischen.
- In saubere (am besten ausgekochte) Gläser oder Fläschchen füllen und dunkel lagern. Die Sauce hält sich in der Regel mehrere Wochen.
☆ Mara
2 Kommentare
Danke für deine tollen Rezepte Liebe Grüsse Dorothea
ICH danke für deinen lieben Kommentar! Vielen vielen DANK 🙂