Eigentlich wollte ich Euch heute einen wahnsinnig leckeren Apfelkuchen präsentieren, den ich vor ein paar Tagen auch in meinen Insta Stories (zu meinem Insta Account kommt Ihr HIER, ich freu mich, wenn Ihr mir folgt!) gezeigt habe. Ein Kuchen aus saftigem Rührteig, der reichlich mit Äpfeln belegt und mit Streuseln bestückt wurde. Tja, eigentlich. Leider leider gehören wir hier zuhause zu der Sorte verfressener Menschen, die bei extrem guten Dingen einfach völlig Ihr Maß und Ziel verlieren. Sobald ich was besonders leckeres probiere, das mich geschmacklich einfach umhaut, kann ich plötzlich nicht mehr aufhören zu essen.
Bereits nach dem ersten unglaublichen Bissen falle ich wie in Trance. Selbst wenn ich ursprünglich nur einen kleinen Happen „probieren“ wollte, passiert es in solchen Fällen, dass ich wie fremdgesteuert eine zweite Gabel voll in meinen Mund schiebe. Und dann folgt die dritte. Das ist als wäre ich nicht mehr Herr meiner Sinne. Mein Gehirn sagt mir „hör auf, es reicht!“, aber mein Körpfer führt ein Eigenleben und isst einfach weiter. So lange bis alles aufgefuttert ist. Erst danach finden Geist und Körper wieder zusammen und ich erhalte ein klein wenig Kontrolle darüber zurück.
Tja, so oder so ähnlich war es auch mit dem besagten Apfelkuchen. Der war so dermaßen gut, dass er es bis zum Shooting leider nicht überlebt hat. Ich musste einfach sofort kosten als dieser betörende Duft aus dem Backofen strömte. Und dann konnte ich nicht mehr aufhören. Irgendwann dachte ich „ach, dann fotografiere ich eben mal nicht den ganzen Kuchen, sondern nur ein paar Stücke, schön angerichet auf Tellern, das geht ja auch mal“. Aber leider kam es auch dazu nicht mehr… Tja, dafür gibt es aber nun tolle (und sogar gesunde) Apple Crumbles. Auch gut!
Herbstzeit ist typische Apfelzeit. Wobei, Äpfel gehen ja bekanntlich das ganze Jahr über. Aber warme Äpfel machen sich eben ganz besonders in den kälteren Monaten gut. Ok, ich gebe zu, die letzten Tage war es draußen alles andere als kühl, es war hier bei uns im Badener Ländle sogar richtig sommerlich tagsüber. Aber egal, diese kleinen Apple Crumbles passen trotzdem ganz gut zum Wetter. Denn ich habe sie mit Eis serviert.
Wer jetzt denkt, na super, da mache ich gesunde Apple Crumbles und dann packe ich ungesundes Eis drauf, der sei beruhigt, man kann auch gesundes Eis dazu servieren. Wie wäre es denn z. B. mit einem leckeren Bananeneis, supergesund und richtig cremig (ein Rezept gibt es HIER) oder man kredenzt veganes Chai-Eis dazu, auch das schmeckt ganz hervorragend (das Rezept findet Ihr HIER)! Ihr seht, Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Denn: Wer keine Äpfel mag oder zuhause hat, der kann die Crumbles auch ganz einfach aus Birnen, Zwetschgen oder auch Nektarinen zubereiten. Und anstatt kleinen Crumbles könnt Ihr natürlich auch einen großen Crumble herstellen. Dann einfach die Backzeit verlängern bis alles schön gebräunt und knusprig ist.
Das Rezept für die Apple Crumbles:
Zutaten
Für 6 kleine Crumbles:
Für die Äpfel:
- 6 Äpfel
- 1 Esslöffel Kokosöl
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 50 ml Apfeldicksaft (alternativ Agavendicksaft)
Für die Streusel:
- 50 g gemahlene Walnüsse
- 50 g Haferflocken
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 50 ml Apfeldicksaft
- 20 g geschmolzenes Kokosöl
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
- Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Apfelstücke darin andünsten. Zimt und Apfeldicksaft dazugeben und ein paar Minuten dünsten. Dabei gelegentlich wenden.
- Die Äpfel sodann in sechs kleine ofenfeste Schälchen verteilen.
- Für die Streusel alle Zutaten miteinander verkneten. Über den Äpfeln verteilen (einfach zerbröseln) und die Crumbles nun ca. 25 - 30 Minuten backen. Backzeit bitte überwachen, sprich zwischendurch immer mal wieder darauf achten, dass die Streusel nicht zu dunkel werden. Sind sie schön gebräunt, so kann der Crumble aus dem Ofen genommen werden.
- Mit Vanillesauce, Eis oder Apfeldicksaft servieren.
☆ Mara
6 Kommentare
Guten Morgen, liebe Mara,
beim Lesen dieses Beitrags spüre ich schon den Duft aus dem Backofen… 😉
Liebe Grüße Silke
Hihihi, ja gell, Äpfel, Zimt, dieser Duft steigt einem immer in die Nase 🙂
Wünsch dir einen tollen Sonntag!
goloso e bello da vedere,grazie per la bella ricetta,alla prossima,buona serata
Mille grazie Paola! 🙂 Buona serata anche per te.
Hmmm, das klingt lecker. Das perfekte Herbst Soulfood!
Dankeschön Becky 🙂