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Kommt natürlich von meiner Oma, denn sie hat mit Abstand die besten und schönsten Weihnachtsplätzchen der Welt gebacken. Alle waren fein säuberlich gearbeitet, wunderschön anzuschauen, und vor allem ultralecker! Die Hildabrötchen von Oma habe ich besonders geliebt! Und auch wenn die Plätzchen nie wieder so gut schmecken werden wie bei Oma früher, ist eines geblieben, dass ich nach wie vor am allerallerliebsten Hildabrötchen backe und esse.
Wenn du jetzt sofort los backen möchtest, findest du das Hildabrötchen Rezept am Ende des Artikels. Solltest du jedoch neugierig sein, was es mit den beliebten Weihnachtsplätzchen auf sich hat, findest du in diesem Artikel ein paar schöne und interessante Informationen rund um die Hildabrötchen.
Warum heißen Hildabrötchen eigentlich Hildabrötchen?
Mit meiner Liebe zu den traditionellen Weihnachtsplätzchen bin ich jedoch nicht alleine. Sie sind in Deutschland und auch in Österreich sehr beliebt. Habt ihr gewusst, dass Hildabrötchen ursprünglich sogar aus Österreich kommen? Dort wird der Teig jedoch mit Nelken und Zimt gemacht. Außerdem werden sie dort das ganze Jahr über gegessen und Linzer Auge oder Linzer Kekse genannt. Warum heißen sie dann in Deutschland Hildabrötchen?
Dafür ist die Großherzogin Hilda von Nassau verantwortlich. Sie war Badens letzte Großherzogin und bei den Menschen äußerst beliebt. Sie war so beliebt, dass die Menschen die Hildabrötchen nach ihr benannt haben. Da sie anscheinend für ihr Leben gerne runde Plätzchen aus Mürbeteig gegessen hat. In der Mitte von Hildas Lieblingsgebäck war eine Schicht roter Marmelade und in der Mitte der oberen Schicht ein Loch. Laut Erzählungen bestand sie darauf, dass das Plätzchen am Ende mit Zucker bestreut wurde.
Übrigens: In manchen Regionen von Deutschland werden Hildabrötchen auch Spitzbuben genannt.
Du weißt noch nicht, was du an Weihnachten kochen oder backen möchtest? Hier findest du die passenden Inspiration: Rezepte für Weihnachten.
Welche Marmelade für Hildabrötchen?
Das Original Hildabrötchen Rezept setzt auf Johannisbeer Marmelade. Doch bei der Füllung sind die Geschmäcker unterschiedlich unterschiedlich. Die einen lieben rote Konfitüre, die anderen gelbe, die dritten dunkelrote… Ich selbst greife automatisch meist zu roter Füllung, mag aber eigentlich jede Art von Konfitüre.
Daher habe ich meine heutigen großen Hildabrötchen auch mit verschiedenen Konfitüren von Darbo gefüllt. Ich habe sie extra groß gemacht, weil dann noch viel mehr Füllung in die Plätzchen passt und sie ultrasaftig schmecken.
Dass ich die Konfitüren von Darbo unfassbar lecker finde, ist kein Geheimnis, und auch in der Kombination zum Weihnachtsgebäck machen sie sich ganz hervorragend. Ich selbst bevorzuge die passierten Naturrein Konfitüren von Darbo, die sind ganz fein und geschmeidig, aber die mit Stückchen mit drin funktionieren natürlich auch. Hier gilt, erlaubt ist, was schmeckt. Um Euch einen Überblick über all die verschiedenen Naturrein Konfitüren von Darbo zu verschaffen, schaut am besten mal HIER rein.
So lagerst du die Hildabrötchen am besten
Wer öfter mal Weihnachtsplätzchen backt, kennt es, meistens backt man eine größere Menge, als man an einem Tag oder Abend aufessen kann. Zumindest ist es bei mir so, da ich mehr als einen Tag was von den leckeren Plätzchen haben will. Aber wie lagert man die Hildabrötchen am besten?
Hier kommen meine Tipps, damit sie schön lange frisch bleiben.
Am besten lagert ihr die Hildabrötchen in einem gut verschließbaren Behälter. Dabei ist es egal, ob dieser aus Plastik oder Blech ist.
Die Plätzchen sollten an einem Platz gelagert werden, wo sie nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Sie halten am längsten, wenn ihr sie bei Raumtemperatur lagert.
Sind die Weihnachtsplätzchen bereits hart geworden, könnt ihr ein Stück Apfel in die Dose legen. Das wirkt wunder.
Beachtet ihr diese Punkte, halten Hildabrötchen problemlos bis zu 3 Wochen.
Und nun bekommt Ihr natürlich auch noch mein Hildabrötchen Rezept.
Zutaten
- 300 g Mehl
- 170 g Butter, sehr weich
- 130 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Päckchen Vanillezucker
Zudem:
- Puderzucker zum Bestreuen
- 1 großes Glas Lieblingskonfitüre (z. B. die Naturrein Konfitüren von Darbo)
Zubereitung
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kühlstellen. Anschließend auf leicht bemehlter Fläche ausrollen und große Kreise ausstechen.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei der Hälfte der Kreise je einen kleinen Kreis oder ein anderes Muster (ich habe Sterne und Schneeflocken ausgestochen) in der Mitte ausstechen. Den übrigen Teig zu weiteren Kreisen ausrollen und ausstechen.
- Die Plätzchen ca. 10 - 12 Minuten backen (nicht zu lange backen, sonst werden sie später zu hart) und anschließend gut auskühlen lassen.
- Die Kreise mit Loch in der Mitte mit Puderzucker bestäuben.
- Die Konfitüre leicht erwärmen und glattrühren. Nun je einen Löffel Konfitüre auf alle Kreise ohne Loch / Ausstecher in der Mitte geben und mit denen mit Loch / Ausstecher zusammensetzen.
- Die Plätzchen am besten kühl in einer Plätzchendose aufbewahren.