Gulasch von Paps

von Life Is Full Of Goodies
Gulasch von Paps

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Es gibt viele Gerichte, die für mich Kindheitserinnerung pur sind. So verbinde ich zum Beispiel das ein oder andere Fleischgericht mit früher, mit Wochenenden, an denen meine Eltern lange in der Küche standen bis das Bratensößchen endlich perfekt oder das Gulasch butterzart gekocht war. Dazu gab es entweder breite Nudeln oder Spätzle. Lecker! Aber um ehrlich zu sein, ist das heute noch genauso. Denn eins ist ganz klar: Gulasch und Braten wird bei meinen Eltern gegessen. Da komme ich nicht mal im Ansatz auf die Idee, das selbst zu machen, denn an den Saucenmeister namens Paps und die Spätzle- und Knödel-Verantwortliche namens Mom komme ich eh nicht ran. Solche Gerichte schmecken bei den Eltern einach am besten.

Gulasch von Paps

 

Da ich vor kurzem eine größere Lieferung Fleisch bekam, hatte ich meinen Paps mal wieder „verpflichtet“, Gulasch zu kochen. Das Paket kam von „Ein Stück Land“, einem Startup im Norden, das kleinen Höfen hilft, ihr gutes Fleisch zu vermarkten und nur mit solchen zusammenarbeitet, auf denen die Tiere tatsächlich auch gut gehalten werden und nachweislich ihren Auslauf haben. Typische Massentierhaltung, bei der nur das rechtliche Mindestmaß an Anforderungen für die Tiere umgesetzt wird, kommt hier also nicht in Frage, darauf legen die Gründer Lina und Hinrich besonderen Wert.

Gulasch von Paps

Zudem wird das Fleisch eines Tieres zunächst komplett vermarktet, bevor es geschlachtet wird. Dadurch vermeidet man es, dass Teile davon nicht verbraucht werden, weil zu viele Menschen vielleicht nur gewisse Stücke davon kaufen. So muss man auf sein Fleischpaket eventuell zwar ein paar Tage warten, aber hey, wir wollen doch gute Tierhaltung und dann auch gutes Fleisch, insofern sollte uns das dann auch wert sein. Wir haben jetzt schon ein paar Sachen davon getestet und die Qualität war jedes Mal wirklich super! Mehr über „Ein Stück Land“ erfahrt Ihr HIER.

Gulasch von PapsGulasch von Paps

Nun aber zum Gulasch, das mein Paps kürzlich gemacht hat. Was soll ich sagen, es war mal wieder perfekt. Butterzart, so dass man noch nicht mal ein Messer dazu benötigt, weil es von alleine zerfällt. Dazu gab es an diesem Tag Knöpfle (Knöpfle sind wie kleine Spätzle) und viiiieeel leckere Sauce! Kleiner Hinweis: Die Sauce ist keine dickflüssige Sauce, wie viele das vielleicht vom Gulasch kennen, sondern eine dünne, würzige und transparente Sauce (ähnlich einer Bratensauce), so wie wir das lieben und das hier bei uns in der Gegend oft gegessen wird. Hier kommt das Rezept für Euch.

Gulasch von Paps

Das Rezept für das Gulasch von Paps:

Gulasch

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Zutaten

Für ca. 4 - 6 Personen:

  • 1,2 kg Rindergulasch
  • 2 Esslöffel Butterschmalz
  • 3 Zwiebeln in Würfeln
  • 3 Knoblauchzehen frisch gepresst
  • 1 Esslöffel weiße Pfefferkörner
  • 1 Esslöffel schwarze Pfefferkörner
  • 1/2 Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 Teelöffel gemahlener weißer Pfeffer
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver scharf
  • 1/2 Teelöffel Selleriesalz
  • 2 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Wacholderbeeren
  • 4 Lorbeerblätter
  • 1 Esslöffel Majoran
  • 2 Liter Wasser
  • 150 ml Rotwein

Zubereitung

  • Das Rindergulasch in einem großen Topf im Butterschmalz anbraten (gerne portionsweise nacheinander, weil es doch recht viel ist) . Das Fleisch sodann rausnehmen und die gewürfelte Zwiebel sowie den Knoblauch darin glasig andünsten (den Fleischsaft zuvor NICHT entfernen, sondern dabei im Topf lassen. Wir wollen die Röstaromen im Gulasch behalten). Nun 200 ml Wasser dazugeben und kurz köcheln lassen.
  • Im Anschluss das gebratene Fleisch sowie alle weiteren Zutaten außer dem Wein (!) dazugeben und mit den 2 Litern Wasser auffüllen.
  • Alles nun ca. 2 Stunden schmoren lassen, damit das Fleisch schön zart wird und die Sauce einkochen kann. Nach ungefähr zwei Stunden noch den Rotwein dazugießen und für mindestens 1 Stunde weiterköcheln lassen, bis die Sauce reduziert und das Fleisch butterzart ist. Bei Bedarf sodann nochmal nachwürzen.
  • Das Gulasch mit Spätzle oder Knöpfle servieren und mit frischen Kräutern dekorieren.
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☆ Mara

 

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1 Kommentar

Conny 16. März 2020 - 12:22

Hallo Mara,
vielen Dank für dieses tolle Rezept. Hatte zwar nicht alle Gewürze, die reinsollten da, schmeckte aber trotzdem hervorragend. Und die Soße! So lecker!!
Liebe Grüße
Conny

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