Karibischer Bananenkuchen mit Kokos, Rum und Cream Cheese Frosting. YAMMIIII!! Da läuft mir bereits beim Anblick schon das Wasser im Mund zusammen. Allerdings kenne ich da noch jemandem, dem es so ähnlich gehen dürfte: Meinem Bruder.
Als mein kleiner Bruder noch wirklich klein war und mich noch nicht um mindestens einen Kopf überragte (und das ist jetzt wirklich schon eine ganze Weile her…), war einer seiner liebsten Kuchen ein Bananenkuchen. Und zwar genau dieser Bananenkuchen hier, mit den Kokosraspeln und dem kleinen (oder manchmal auch größeren) Schuss Rum.
Der einzige Unterschied damals war das Topping. Das bestand früher nämlich lediglich aus Zuckerguss.
Das zusätzliche Cream Cheeese Frosting habe ich dem Kuchen erst viel viel später verpasst. Erst als es bei uns überhaupt bekannt oder gängiger wurde, Frischkäse als Frosting zu verarbeiten. Die Amis machen das ja schon lange so, aber hier zu Lande gab´s das vor 1 1/2 Jahrzehnten noch nicht wirklich. Zumindest kannte ich es so nicht.
Der Kuchen ist ein ganz einfacher Rührkuchen. Aber einer der besten EVER. EVER. EVER. Für uns zumindest. Meinen Bruder und mich 🙂
Das Rezept:
250 g Butter (oder Margarine)
150 g Zucker
1 Prise Salz
5 Eigelb
75 g Kokosraspel
abgeriebene Schale einer Zitrone
500 g Bananen (sehr reif)
4 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Rum (einen guten Schuss eben 😉 )
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
5 Eiweiß
Fett für die Backform
Für den Guss:
200 g Puderzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Für das Frosting benötigt Ihr zudem:
200 g Frischkäse
1 Esslöffel Zitronensaft
3-4 Esslöffel Puderzucker (im Hinblick auf die Süße kann hier – je nach Geschmack – beim Puderzucker etwas variiert werden)
Den Backofen auf 175 °C vorheizen (bei Umluft 155 °C). Die weiche Butter (oder Margarine) mit Zucker, Salz und Eigelb schaumig schlagen. Kokosraspel und Zitronenschale mit dazugeben. Die Bananen zerdrücken, mit dem Zitronensaft mischen und den Rum dazurühren. Unter den Teig mixen. Mehl und Backpulver mischen und nach und nach unter den Teig rühren. Das Eiweiß steif schlagen und unterheben.
Eine Kasten- oder Kranzform fetten und den Teig einfüllen. Ca. 1 Stunde backen. Den Stäbchentest machen, um zu prüfen, ob der Kuchen fertig ist.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist zunächst den Guss aufbringen. Die Zutaten dafür einfach gut verrühren und auf den Kuchen streichen.
Danach die Frosting-Zutaten miteinander verrühren, am besten mit einem Handrührgerät, und ebenfalls auf den Kuchen (über den Guss) aufbringen.
Voilà! Der Lieblings-Bananenkuchen von meinem Bruder. Wie früher. Karibikfeeling pur… 😉
☆ Mara
Noch mehr Urlaubsfeeling gibt´s hier:
Zitrus Panna Cotta mit flambiertem Orangenkompott und Buttermilch-Mousse
“Miss Kurumba” * Coconut * Mango Hibiscus
20 Kommentare
Sehr lecker klingt das bitte liefern am Montag zum nächsten D-Spiel in die KapellenstraÃe 19, danke J J
Lach**** Bis Morgen Abend ist davon nix mehr übrig fürchte ich…. Aber ich werde bei Gelegenheit sehr sehr gerne mal wieder was in die Kapellenstraße liefern!!! 🙂
Der Wahnsinn! Der beste Bananenkuchen, den ich bisher gegessen habe 😋
Als der Kuchen im Ofen fast fertig war ist mir aufgefallen dass ich die Butter vergessen hatte. Kaum zu glauben aber der Kuchen schmeckt trotzdem sooooo lecker, auch ohne Frosting, so dass ich ihn beim nächsten Mal nur mit etwas Butter backen werde
Das könnte ebenfalls funktionieren 🙂
Das freut mich, dass trotzdem alles geklappt hat 🙂
Das klingt aber super. Ich habe Bananenkuchen bisher schon mit Schoko oder Nüssen (oder beidem 😉 ) aufgepeppt, aber Kokos ist ja auch eine tolle Idee…Man könnte ja vielleicht sogar einen Teil der Butter durch Kokosmilch ersetzen, oder?
Kokosmilch geht immer!! Habe deinen Tipp mal versucht und muss sagen, es schmeckt ganz hervorragend!! Habe einfach einen Schuss Kokosmilch mit hineingegeben. Tolle Idee!
Liebe Mara,
Ein sehr feines Rezept, der Kuchen sieht sehr lecker aus 🙂
Herzliche Urlaubsgrüsse aus der Bretagne,
Sabine
Ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub Sabine!
Das sieht aber mal lecker aus! *-*
Ist es auch! Unbedingt probieren!
Liebe Mara
Deine Rezepte sind wie Wundertüten. Jedes Mal erlebst du eine Überraschung. Das Frosting kannte ich überhaupt nicht, aber schmecken tut es himmlisch. Übrigens der ganze Kuchen ist ein Gedicht. Die Hälfte davon ist bereits beim Nachbar gelandet!!!
Der Teig wäre sicher auch sehr geeignet um Muffins herzustellen 😉
Hier noch ein Foto meines Exemplars:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/34138883
Liebe Grüsse
René
Lecker sah das aus, René! Aber von dir bin ich ja nichts anderes gewöhnt… 🙂
[…] Hier geht’s zum Rezept […]
Habe den Kuchen jetzt schon 5 mal gebacken und auch das Rezept weitergegeben meine Schwester liebt ihn sehr und hat ihn ebenfalls schon mehrfach gebacken.
Das freut mich sehr! Vielen vielen Dank Christel 🙂
Yammyamm…sehr sehr fein. Der Kuchen alleine – ohne die beiden Glasuren – ist angenehm süss und herrlich saftig. Perfekt. Ein wunderbares Rezept, um sehr reife Bananen zu verwerten. Das nächste Mal wird der Kuchen auch mit Glasur getestet. Mir ist der Kuchen beim Auskühlen leider etwas zusammengefallen. Tut dem Geschmack nichts, jedoch hat die Optik einen kleinen Knacks bekommen.
Herzliche Grüsse
Bettina
Freut mich, dass dir der Kuchen schmeckt, liebe Bettina! 🙂
Viele Grüße
Mara
Der Bananenkuchen ist einfach köstlich. Sehr saftig und aromatisch (wir haben ihn mit Rum gemacht) Da ich ihn unbedingt backen wollte, aber eine glutenfreie Variante brauche, musste ich das Mehl ersetzen: 50% gemahlenen Mandeln und 50% glutenfreies Mehl. Es hat sehr gut funktioniert! Danke für das tolle Rezept 🤗