Wie bereits versprochen, wird es nun auch endlich hier auf dem Blog weihnachtlich. Nachdem ich die letzten Tage zwischen all meinen Pralinen, die ich gemacht, verpackt und teilweise schon verschickt habe, bereits die erste Weihnachtsdeko aufstellte, sind nun natürlich auch passende Rezepte mit am Start.
Bevor jetzt jemand fragt, ja klar, ich zeige Euch natürlich mal noch das Ergebnis meiner Pralinenorgie und veröffentliche auch das ein oder andere Rezept dazu. Und auch meine diesjährige Weihnachtsdeko will ich Euch nicht vorenthalten. Aber eins nach dem anderen. Die Pralinenrezepte muss ich erstmal noch abtippen und die gefühlten 1000 Fotos dazu bearbeiten und die Deko kann ich Euch erst zeigen, wenn mein Mann all seine leuchtenden und blinkenden neuen Errungenschaften dazugesellt hat. Er hat vor zwei, drei Jahren nämlich seine Leidenschaft für elekrtisch betriebene Weihnachtsdekoration entdeckt und schleppt seither alles mögliche an. Und bevor nicht alles an seinem Platz angebracht ist und perfekt sitzt, darf ich auch nichts fotografieren… Männer.
Gut, nun aber mal zum heutigen Rezept. Magenbrot. Bei uns hierzulande ein totaler Klassiker. Ich erinnere mich an meine Kindheit, immer wenn wir auf einem Weihnachtsmarkt waren, kauften meine Eltern Magenbrot. Wir Kinder fanden das nicht so lecker, gut, es war okay, aber Mohrenköpfe, Waffeln oder andere Leckereien waren wesentlich interessanter für uns. Aber naja, die Erwachsenen mochten und mögen es nach wie vor. Und da ich mich mittlerweile ja auch schon zu den älteren Kühen zähle, mag ich es heutzutage selbst auch ganz gern.
Da aber vor allem meine Mom auf Magenbrot steht, hat sie dieses Rezept für Euch im Gepäck. Mit einem leckeren Zuckerguss hat es genau die richtige Süße und bleibt zudem auch schön feucht. Manche mögen das Magenbrot gerne ganz frisch (so wie ich zum Beispiel), andere bevorzugen es, wenn es ein paar Tage durchgezogen ist. Das ist aber wie bei Plätzchen auch alles nur Geschmackssache.
Das Rezept für das Magenbrot:
Zutaten
Für das Magenbrot:
- 140 g gemahlene Haselnüsse
- 500 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 2 Esslöffel Kakaopulver
- 1 Esslöffel Zimt
- 1 Messerspitze gemahlene Nelken
- 1 Messerspitze Kardamom
- 2 Eier
- 200 g Zucker
- 200 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Schuss Strohrum (alternativ etwas Rumaroma)
- 100 g Orangeat und Zitronat (oder nur eins davon)
Für den Guss:
- 200 g Puderzucker
- 3 - 4 Esslöffel Zitronensaft
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die gemahlenen Haselnüsse mit dem Mehl und dem Backpulver mischen. Kakaopulver sowie Zimt, Nelken und Kardamom untermischen.
- Nun die Eier, den Zucker, die Prise Salz sowie Butter und Rum in einer Schüssel gleichmäßig verrühren. Sodann die Nuss-Mehlmischung dazugeben und alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.
- Orangeat und Zitronat sehr klein hacken und untermengen.
- Den Teig nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 1,5 cm dick ausrollen und ca. 15 - 20 Minuten backen.
- Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft glattrühren und das noch warme Magenbrot damit einstreichen.
- Ein wenig trocknen lassen und dann in Rauten schneiden.
☆ Mara
9 Kommentare
Liebe Mara
Die sehen ja lecker aus! Ich liebe Magenbrot!
Auch bei uns ist das Magenbrot bekannt, aber es wird mit etwas Schokolade überzogen, so wie hier: http://vuarnoz.ch/blog/magenbrot/
Vom Geschmack her dürften sie aber ähnlich sein.
Liebe Grüsse und viel Spass mit der männlichen Weihnachtsdeko
René
Oh ja, deine sehen aber auch lecker aus! Mit Schoki, mmmmhhhh 🙂
Mmmh Magenbrot, wenn wir nicht schon so viele Plätzchensorten hätten …^^
Aber vielleicht lässt es sich noch dazwischenschieben, ich mag das nämlich auch ganz gerne! 🙂
Bin schon gespannt auf eure Deko und deine Pralinchen! 😀
Liebe Grüße
Steffi
Ach, so ein bisle Magenbrot findet bestimmt irgendwo noch Platz 😉
Oh Magenbror, saukecker 😊😊😊.
Das schaut köstlich aus, das mache ich demnächst nach deinem Rezept, vielleicht amit meiner neuen Küchenmaschine 😎.
Deine Fotos sin der Hammer
Liebe Grüße Frank
Danke dir Frank! 🙂
Mein absolutes Kindheitskekse Erinnerungs Rezept. Ich muss keins essen, aber der Geruch lässt mich sofort an meine Oma denken. Bei ihr kommt noch Kaffee in den Teig und ich meine keine Nüsse, muss ich aber nochmal gucken. Bei ihr werden aus dem Teig auch Stangen gerollt, gebacken und dann in schräge Stücke geschnitten.
Kaffee im Teig macht sich auch immer gut, das muss ich beim Magenbrot auch mal testen! 🙂
Liebe Grüße
Mara
Sehr lecker. Nicht zu süß und wunderbar aromatisch! Danke für das Rezept!