Es ist mal wieder FIT FOOD Time. Sprich, es gibt ein Rezept, das mit gesünderen Zutaten als den herkömmlichen zubereitet wird. Wie bei den heutigen Mohnschupfnudeln. Diese wurden aus Kartoffeln und Dinkelmehl gemacht. Gesüßt habe ich sie mit Rohrohrzucker und gebraten wurden sie in Kokosöl. Und sie schmecken sooooo lecker!
Es gibt Dinge, die schmecken einem einfach immer. Wie mir z. B. Schupfnudeln. Ich könnte mich reinlegen! Aber um ehrlich zu sein mag ich sie nur in der süßen Variante. Es soll ja nicht gerade wenige Menschen geben, die verzehren sie mit Sauerkraut. Pfui Teufel, das mag ich ja mal überhaupt gar nicht! Nicht weil ich Sauerkraut nicht mag. Ich mag es. Naja, ich esse zumindest. Besonders scharf bin ich nicht drauf, zugegeben. Aber wenn ich an Schupfnudeln denke, dann schwebt mir ohnehin ausschließlich eine Leckerei vor, die mit Apfelmus serviert wird. Oder mit Zimtzucker und gebräunter Butter oder so. Jedenfalls nichts herzhaftes.
Da ich beim letzten Schupfnudelmachen mal eine andere Variante ausprobieren wollte, die zudem auch ein klein wenig gesünder ist als die herkömmlichen Rezepte, habe ich mich an diese Mohnschupfdnudeln gemacht, die aus gesünderen Zutaten zubereitet werden als die klassischen „Bubespitzle“, wie man sie bei uns auch gerne mal nennt. Zumindest meine Oma hat sie so noch genannt, die hat die Schupfnudeln nämlich auch gerne selbst zubereitet (und ebenfalls ausschließlich süß).
Das Rezept für die Mohnschupfnudeln ohne Raffinadezucker:
Zutaten
- 750 g mehlig kochende Kartoffeln
- 200 g Dinkelmehl (Typ 630, evtl ein klein wenig mehr)
- 1 gute Prise Salz
- 1 Ei
- 3 Esslöffel geschmolzenes Kokosöl
- 2 Esslöffel Rohrohrzucker (alternativ brauner Zucker)
- 2 Esslöffel gemahlener Mohn
Zubereitung
- Die Kartoffeln am besten am Vorabend kochen, schälen, durch die Presse drücken oder zerstampfen und ausdämpfen lassen.
- Am nächsten Tag mit Dinkelmehl, Salz und Ei zu einem Teig verkneten. Dabei immer nur etwas Mehl hinzufügen, kurz durchkneten, Mehl zufügen, kurz durchkneten usw. Der Teig sollte nicht mehr kleben und gut formbar sein. Klebt er noch, einfach noch etwas Mehl unterkneten.
- Anschließend aus dem Teig ca. 3 - 4 cm dicke Rollen formen. Diese in ca. 0,5 - 1 cm dicke Scheiben schneiden und zwischen den Handflächen oder auf der bemehlten Arbeitsplatte zu fingerdicken Nudeln "schupfen".
- Die Nudeln in siedendem Salzwasser gar ziehen lassen. Wenn sie fertig sind schwimmen sie an der Oberfläche und können abgeschöpft werden.
- Kurz abtropfen lassen und sodann in einer Pfanne mit dem Kokosöl, dem Rohrohrzucker und dem Mohn goldgelb anbraten.
- Dazu passt eine Vanillesauce oder ein leckeres Obstkompott.
☆ Mara
2 Kommentare
Ach ja Schupfnudeln sollte ich vielleicht mal in deiner Variante probieren, vielleicht schmecken sie mir dann!^^ Ich musste als Kind immer essen was auf den Tisch kommt und mir schmeckten diese Dinger einfach nicht und dazu gabs auch noch Sauerkraut, dass ich ebenso wenig mochte! Meine Mama gab mir wenigsten Apfelmus für die Schupfnudeln, dann wars erträglich – mit viiiiiiiiiiiiiiiel Apfelmus! 😀
Vielleicht wage ich male ein Experiment, ob es mir heute schmeckt in deiner echt lecker klingenden Variante! 😉
Oh nein, Steffi! Mit Sauerkraut mag ich die Dinger wie gesagt auch überhaupt nicht!!! Daher kann ich dich verstehen, ein Kindheitstrauma… 😀