Käsekuchen. Geht immer. Zu jeder Jahreszeit und auch zu jeder Tageszeit. Schmeckt irgendwie auch jedem. Bei Feiern oder sonstigen Anlässen, bei welchen man was essbares mitbringen muss, kann man mit Käsekuchen nichts verkehrt machen. Niemals!
Habt Ihr schon mal mitten in der Nacht zwei riesengroße Stücke Cheesecake in Euch reingedrückt, weil Ihr zuvor nicht einschlafen konntet, sondern im Bett liegend andauernd und ununterbrochen an die zwei vom Tage übrig gebliebenen großen Stücke Käsekuchen gedacht habt, die einsam und verlassen nun im Kühlschrank verweilen mussten?! Weil Euch der Gedanke, diese zwei Stücke würden, wenn man sie zu lange in der Kälte zurücklässt, nie wieder so cremig und zart sein wie in diesem Moment, nicht losgelassen hat?! Und Ihr letztendlich damit nur erste Hilfe gegenüber diesen zwei leckeren Teilchen geleistet habt?!
Dann seid Ihr aufgesprungen, habt das Laken von Euch geschmissen, seid in der Dunkelheit völlig selbstlos die Treppe herabgestürzt, in die Küche gerannt, habt mit aller Kraft die schwere Kühlschranktür aufgerissen, den bereits völlig unterkühlten Teller befreit und die Kuchenstücke in die Freiheit entlassen!
Und alles nur, um sie endlich zu erlösen. Zu erlösen von ihrem Leid in der Kälte und sie ihrer wahren Bestimmung näher zu bringen… nämlich in einem wohlig warmen Mund zu landen und mit dem höchsten Genuss verspeist, genossen und verwertet zu werden. Von jemandem, der sie wirklich und wahrhaftig liebt und sich Käsekuchen-Fan nennt…
Nein?! Oh, ich dachte. Ok, macht nix. Ihr versteht meinen Käsekuchen-Wahn vielleicht trotzdem.
Was haben wir zuhause schon Rezepte ausprobiert. Klassische feste Käsekuchen, feine luftige, zart cremige, und und und. Und jedes Mal schmecken diese Dinger schlichtweg gut. Und da wir die letzten Himbeeren, die der Garten so hergibt vor einigen Tagen noch im Kuchen verarbeiten wollten, gab es dann kurzum einen Käsekuchen mit Himbeeren. Dieses Mal mit Ricotta. Richtig lecker kann ich Euch sagen. Käsekuchen eben.
Das Rezept für den Ricotta-Käsekuchen mit Himbeeren:
Zutaten
- Für den Boden:
- 125 g Butter
- 200 g Butterkekse
- Für die Füllung:
- 500 g Ricotta
- 250 g Mascarpone
- 125 g Zucker
- 4 Eier
- Schale von 1/2 Bio-Zitrone
- 250 g Himbeeren
- Zudem:
- Himbeeren zum Verzieren
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober- / Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.
- Die Butter für den Boden schmelzen. Die Butterkekse fein zerbröseln und untermischen. Die Masse nun in eine mit Backpapier ausgelegte ofenfeste Form (ca. 24 cm auf 24 cm) geben, gleichmäßig verteilen und fest andrücken. Die Form in den Kühlschrank stellen.
- Für die Füllung Ricotta, Mascarpone und Zucker cremig rühren. Die Eier nacheinander dazugeben. Zum Schluss noch die Schale der Zitrone unterrühren.
- Die Himbeeren auf dem Boden verteilen, die Käsemasse darauf geben und verstreichen.
- Den Kuchen nun ca. 60 Minuten backen. Anschließend gut auskühlen lassen bevor man ihn aus der Form löst.
- Mit Himbeeren verzieren und servieren
☆ Mara
12 Kommentare
Hallo Mara!
„Käsekuchen. Geht immer.“ Das unterschreibe ich – mit einem dicken, fetten Edding 🙂
Wunderschöne Bilder und Danke fürs Rezept.
Grüßle
Robby(licious)
Bei Käsekuchen bin ich auch immer dabei Robby 😀
Danke dir!
Liebe Grüße
Mara
Ui! Toller Kuchen auf tollen Tellern! Ich mag deine Fotos sehr! Viel Spaß beim Naschen!
JAAAAA, die Teller hab ich von meinen Eltern bekommen. SOOOO schön!
Oh wow, ja ich will! 😀 Ich muss das einfach nachbacken, am besten inerhalb der nächsten Woche. So, das ist jetzt das Versprechen an mich selbst 😀
Sieht super lecker aus. Tolle Foto’s 🙂
Ich hoffe der Kuchen wird dir schmecken!!!
Ich liebe Käsekuchen und ich liebe Himbeeren. 🙂 Ein ganz tolles Rezept!
Vielen Dank Rea 🙂 :-*
Mmmh, Himbeeren und Käsekuchen, die perfekte Kombination! <3 Himmlisch!
Und die Erlösung deines Käsekuchens ist ja absolut süß, welcher armer Kuchen will schon eine ganze Nacht lang im eisigen Kühlschrank zittern? 😉
Süße Grüße,
Benni 🙂
Gell, das dachte ich mir auch als ich ihn „gerettet“ hatte 🙂
Diese bezaubernden Stückchen hätten bei mir auch nicht lange im Kühlschrank gestanden… allerdings verlässt mich die Disziplin meist noch ganz kurz vor dem schlafen gehen 😉
Oh je, das kenn ich nur zu gut. Spät abends futtern ist aber auch was tolles…