Schokolade geht immer. Vor allem jetzt, wo es wieder kühler ist und uns der Herbst schon voller Wucht getroffen hat. Und um ein Stimmungstief zu vermeiden hilft Schokiiii!
Deshalb war es mal wieder soweit, die Macaronsmatten wurden ausgepackt und es wurden kleine schokoladige Schönheiten gebacken.
Das Macaronbacken ist immer eine spannende Sache, zumindest dann, wenn man – wie ich – kein Profi darin ist. Der spannendste Moment ist tatsächlich, wenn die Macaronschalen im Ofen endlich ihre „Füßchen“ kriegen und diese – so Gott will – nach dem Auskühlen ebenfalls noch schön und gut sichtbar behalten. Ist das der Fall, kann danach ja so gut wie nichts mehr schiefgehen…
Das Wichtigste bei den Macarons sind nämlich die „Füßchen“, die gekräuselten Ränder der Macaronschalen. Sie sind typisch für die Süßwaren und damit auch unentbehrlich. Zudem darf die Oberfläche der Macarons beim Backen nicht aufreißen. Das zu verhindern ist aber ganz einfach, man muss die auf das Blech aufgespritzten Teigtupfen einfach eine halbe Stunde antrocknen lassen, bevor man die Macarons in den Backofen schiebt. Schon hat man verhindert, dass die Oberfläche beim Backen aufreißt.
Das Rezept:
Für die Macaronschalen:
150 g geschälte und gemahlene Mandeln
290 g Puderzucker
30 g Kakaopulver
135 g Eiweiß
1 Prise Salz
40 g Zucker
(wer will kann bei der Farbe zudem noch mit brauner Lebensmittelfarbe in Pulverform nachhelfen)
Für die Schokoladenfüllung:
200 g gute Zartbitter-Schokolade
100 ml Sahne
200 g Butter
40 g Puderzucker
Den Backofen auf 150 Grad Umluft (170 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Mandeln mit dem Puderzucker und dem Kakaopulver mischen und fein sieben. Am besten sogar zwei Mal. Das Sieben ist wichtig, um nachher glatte Oberflächen auf den Macaronschalen zu bekommen. Sind die Mandeln zu grob, wird auch die Oberfläche grob.
Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Zum Schluss den Zucker einrieseln lassen und weiter mixen, bis eine glänzende Eiweißcreme entstanden ist. Bei Bedarf noch die Lebensmittelfarbe hinzugeben. Nun zunächst vorsichtig ein Drittel der Mandelmischung unter das Eiweiß heben. Sodann das zweite Drittel und danach das dritte Drittel unterheben. Es soll eine homogene Masse entstanden sein. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine Macarontupfen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen (nicht zu groß, die Tupfen laufen noch ein wenig auseinander). Die Tupfen ca. 30 Minuten antrocknen lassen. Dann ca. 13-15 Minuten backen (die Backzeit kann immer etwas variieren, das muss man bei dem eigenen Backofen einfach ausprobieren). Danach die Macarons auskühlen lassen.
Derweil die Schokolade klein hacken. Die Sahne zum Kochen bringen und über die gehackte Schokolade gießen. Kurz warten und dann verrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Butter mit dem Puderzucker schaumig rühren. Dann die Schokolade einrühren und die Creme nochmals gut aufschlagen.
Die Macaronschalen vorsichtig lösen. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und je eine Macaronschale befüllen und eine zweite Schale darauf setzen.
☆ ☆ ☆
☆ Mara
Noch mehr Macarons findest Du hier:
Macarons mit weißer Pistazienganache
36 Kommentare
Hallo Mara,
absolut perfekte Macarons!! Die sehen aus wie bei Laduree`
liebe Grüße
Karin
Ohhhh danke liebe Karin!!! 🙂 🙂 🙂
Vielen Dank liebe Karin! 🙂 Klappt aber auch nicht immer so gut…. 🙂 🙂
Die sehen einfach perfekt aus! Wunderschön <3
Dankeschööön 🙂
ich habe noch nie Macarons gegessen :O muss ich mit diesen mal nachholen, wünsch mir viel Erfolg 😀
Ich drück dir die Daumen, dass es klappt! Aber wenn nicht, nicht verzweifeln, Übung macht den Meister! Bei mir hat das auch nicht gleich auf Anhieb so gut funktioniert. Und es klappt auch heutzutage nicht immer so gut wie dieses Mal hier 🙂
Ich liebe Schokomacarons! Lecker! Wenn ich mich durch alle eingereichten Rezepte futter, bin ic danach kugelrung 😀
🙂
Echt schönen Blog hast du! Hast eine neue Followerin 😉
Freue mich,wenn du zurück folgst
LG http://www.dilesbeauty.blogspot.de
Uuuuuh, ich FREU mich!! 🙂 🙂 🙂
Mhmmm… Macarons… ♥ muss ich auch mal wieder machen! !
Liebe Grüße
Barbara
Macarons gehen wirklich immer… Jahreszeitenunabhängig 🙂
die Macarons sehen wunderschön und perfekt aus und die Bilder ein Traum, ganz toll gemacht. LG aus Berlin
Vielen Dank 🙂
Hallo Mara,
Viele tolle Sachen hast du in deinem Blog. (Ich habe dein Blog dank das perfekte dinner gefunden! Danke für diese super Woche,)
Ich habe eine Frage wieviel Eier braucht man für die 135 g Eiweiß?
Ich möchte diemacarons gern nachbacken!
LG
Sandrine
Hallo Sandrine!
Freut mich, dass du hier gelandet bist! Für 72 g Eiweiß benötigst du ca. 2-3 Eier.
Liebe Grüße
Mara
Ich habe das Rezept ausprobiert UND das erste Mal das mir Macarons richtig gelungen sind! Hab schon einige ausprobiert, aber irgendwie wollten die nie so richtig. Das Rezept ist auch für einen ungeübten Bäcker (wie mich) gut hinzubekommen. Sie schmeckten total lecker schokoladig – ich liebe diesen Schokigeschmack! Die Familie war so begeistert, dass sie erst dachten, ich habe die Macarons gekauft 😉 Die „Füßchen“ der Macarons sind auch super erschienen. Danke für das tolle Rezept! Weiter so!
TOLL liebe Katrin!!! Das freut mich jetzt aber wirklich!! Vor allem, weil Macarons manchmal garnicht so wollen, wie man das selbst eigentlich will… Umso schöner, wenn es dann wirklich klappt 🙂 Liebe Grüße!!
hey Mara, hab dich beim Perfekten Dinner gesehen und mich gleich auf die Suche nach deinem blog gemacht… seit dem stöber ich hier n bisschen rum und heut hab ich die Schokomacarons gemacht… ich hab die „hauben“ 14 Minuten gebacken… lecker sind sie, sogar noch ein bisschen matschig… ich liebe das, deswegen werden sie nächstes mal in der 12 Minuten- variante probiert um die matschigkeit (geile vokabel) zu erhöhen 😉
Liebe Grüße, Benni
HAHAAHAAA Die „Matschigkeit“ bei den Macarons liebe ich auch Benni!! Das kann ich gut verstehen 🙂
Cool, dass du meinen Blog gesucht und dann auch gefunden hast!!!!
Stichwort Matschigkeit… einfach am nächsten Tag essen oder besser noch… am übernächsten… man kann sie ja sowieso nicht alle auf einmal essen, oder? *achselzuck … jedenfalls muss der Füllung Zeit gegeben werden um schön in die Hauben einzuziehen… schön klebrig sind sie dann und richtig schön…. matschig 😉 Ob Herr Lenotre das auch so macht? hm…
Mit matschigen Grüßen, Benni
🙂 🙂 🙂
Hallo mara,
Habe mich eben an deinem rezept versucht und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Die masse aus eiweiß und mandeln und kakao war leider viel zu fest, sodass sie nicht aus dem spritzbeutel kam, da war nix mit verlaufen. Ich hab mich da halbtot gedrückt. Und dann hab ich die masse mit milch verdünnt und es war wohl zu viel und jetzt ist alles verlaufen 🙁 außerdem solltest du sagen, ob man den backofen auf umluft oder ober- und unterhitze stellen sollte, weil umluft die absolute katastrophe war, die macarons sind trotz antrocknen aufgerissen und am rand schwarz geworden.
Das rezept für die yogurette-macarons war so erstklassig und jetzt bin ich echt gefrustet 🙁
🙂 Oh je liebe Backmaus, es tut mir oft so leid, wenn bei manchen Rezepte nicht klappen. Dennoch muss ich hin und wieder dabei auch schmunzeln…
Also beim hiesigen Rezept handelt es sich um ein absolut gängiges Rezept, welches zigfach getestet wurde (unter anderem ja auch von mir und einigen meiner Leser hier) und auch auf vielen anderen Seiten nachzulesen ist. Es stimmt daher in der Tat so. Dass es bei anderen durchaus klappen kann, kannst du ja auch in den obigen Kommentaren nachlesen.
Sofern bei einem Rezept bei der Gradzahl nichts von Umluft dabei steht, geht man immer von Ober-/Unterhitze aus, das ist Standard. Also handelt es sich auch hier um Ober-/Unterhitze. Ansonsten würde Umluft dabei stehen. Wenn du die Macarons mit Umluft backen willst, dann einfach 20 Grad von der angegebenen Gradzahl (Ober/-Unterhitze) abziehen. Ich werde das hier ins Rezept noch einfügen.
Dass das Verdünnen mit Milch eine Vollkatastrophe wird… nun gut, im Macaronteig hat Milch definitiv nichts verloren 🙂 auch wenn die Idee nicht verwerflich war… 😉
Allerdings muss man auch sagen, dass das Backen von Macarons nicht so leicht ist und sehr unterschiedlich ausfallen kann, sofern man nicht extrem geübt oder Vollprofi ist. Da ist jede Zutat entscheidend. Die Textur der Mandeln, die Beschaffenheit (und das Alter) der Eier… Alles einfach. Manche trennen das Eiweiß auch schon einige Tage zuvor vom Eigelb und lassen es bis zur Verarbeitung noch einige Zeit im Kühlschrank ruhen. Auch bei mir werden die Macarons mal schöner und mal weniger.
Dass der Teig zu dick war kann ich mir nicht erklären. Da das Rezept normalerweise funktioniert kann ich nicht abschätzen, was bei dir verrutscht ist. Soweit reicht meine Interpretationskraft dann leider nicht. 🙁
Ich hoffe aber, dass du dich vom Macaronmachen dennoch künftig nicht abhalten lässt und es irgendwann mal wieder probierst. Es gibt ja auch ganz viele andere Rezepte dafür. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg damit.
Viele liebe Grüße
Mara
Tut mir leid, dass ich gestern etwas gemotzt habe, ich war nur so gefrustet. Ich werde das rezept demnächst nochmal ausprobieren mit ober-/unterhitze 🙂 ich weiß nicht, wieso die masse so fest war, es schien so als ob ich zu viel vom mandel-puderzucker-gemisch hatte, anders kann ich es mir nicht erklären, weil das eiweiß waren genau 135 g. Ganz seltsam 🙁 ich achte dann in zukunft nochmal ein zweites mal darauf, ob die mengen mit dem rezept übereinstimmen und berichte über mein erlebnis. Danke für die rückmeldung 🙂
Macht garnichts 🙂 Ich verstehe, dass Macarons frusten können. Ich kenne das selbst! Auch bei mir klappt das nicht immer. Eine Bekannte sagt immer, Macarons seien kleine Diven, die gerne mal rumzicken 🙂
Falls du es nochmal probierst, nimm ruhig Umluft, das ist für Macarons angeblich sogar besser. Ich schreibe das ins Rezept noch rein. Nur muss man die Gradzahl bei Umluft eben dann immer runterdrehen.
Ich drück dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass es beim nächsten Mal klappt!!!!!
Ganz liebe Grüße
Mara
Aber eine frage habe ich noch: kann man auch die ungeschälten nehmen? Das sieht man bei diesen dunklen macarons ja eigentlich nicht, oder? :s
Die ungeschälten Mandeln würde ich definitiv nicht nehmen, da die Konsistenz durch die Schale wesentlich rauer ist. Geht wohl auch, aber die Macarons werden dann einfach nicht so glatt und fein in der Textur. Lieber bei der geschälten Variante bleiben…
🙂
Die Füllung eignet sich hervorragend als feine Pralinenfüllung… für meinen Geschmack sogar besser und cremiger als LNDOR… Zu dem kann noch variiert werden z. B. einen Teil der Butter durch Kokosfett ersetzen, Kokosraspel, oder home made Toffifee-Nutella beimengen…
Richtig fein 😉
Woooow, das freut mich aber!! Ein schönes Kompliment für diese Füllung!!! 🙂 Danke 🙂
Guten Morgen liebe Mare,
kannst du mir sagen für wie viele Macarons dein Rezept ca. reicht?
Ein Sommerfest steht an und wenn ein mal rauskommt dass man gerne und gur bäckt, dann darf man immer die tollsten Sachen backen 😉
Dankeschön 🙂
Mara entschuldige ich weiß natürlich wie man deinen Namen schreibt 😉
🙂
Mmmh, ich schätze mal das waren so ca. 35 Stück. Also ungefähr 70 Schalen… Liebe Grüße!
Haben perfekt geklappt, tolles Rezept *-*