Diesen Beitrag hier schreibe ich heute mal so richtig auf den letzten Drücker. Weil ich vorher einfach keine Zeit hatte, um auch nur eine einzige Zeile abzutippen. Oder auch keine Lust. Ja, keine Lust, das muss ich an dieser Stelle einfach mal ehrlich zugeben. Diese Woche hatte ich nämlich den Urlaubsmodus angeschaltet. Das Wetter war schön, wir waren ein paar Tage in Urlaub und überhaupt, die Zeit mit meinem kleinen oder zur Not auch mit meinem großen Mann zu verbringen war einfach verlockender als vor dem PC zu hocken.
Also eigentlich bin ich ja ein riesiger Fan davon, wochenlang im Voraus irgendetwas fertig zu haben, das im Grunde genommen noch viel Zeit hätte, bis es fertiggestellt sein müsste. Zumindest bei Blogbeiträgen geht es mir so. Oder wahrscheinlich geht es mir nur bei Blogbeiträgen so. Von denen habe ich nämlich noch so einige fix und fertig für Euch auf Lager. Kochen und Backen geht bei mir ja immer, das mache ich auch ständig… und daher habe ich so wahnsinnig viele Rezepte und Fotos gehortet, dass ich Euch aus dem Stand heraus Pi mal Daumen zwei Jahre damit beglücken könnte.
Aber bei allen anderen Dingen bin ich eben ein „auf-den-letzten-Drücker-Fertigmacher“. Ich schiebe Dinge furchtbar gerne raus. Das war schon in der Schule so. Das Lernen auf eine Arbeit zögerte ich so lange raus, bis es so weit war, dass ich am Tag des jeweiligen Tests morgens um 4 oder 5 Uhr aufstehen musste, um mir den erforderlichen Stoff noch einigermaßen und vor allem schnellstmöglich ins Gehirn zu pressen. Unter Druck bin ich einfach am effektivsten und am besten, behaupte ich jedenfalls nach wie vor. Hat irgendwie auch immer funktioniert…
Wer sich jetzt denkt, ich hätte heute dann ja einfach einen Beitrag veröffentlichen können, der bereits fertiggestellt ist, dem sei gesagt, neeee, das ging halt leider nicht. Denn ich wollte Euch diesen sensationellen Eiskuchen, den ich ganz frisch gemacht habe, einfach nicht vorenthalten. Der war nämlich nicht nur wahnsinnig lecker, sondern auch superschön anzugucken. Insofern, hier kommt das Rezept für Euch!
Das Rezept für den Vanilla Cookie Dough Ice Cream Cake:
Zutaten
Für die Cookie Dough Balls:
- 70 g weißer Zucker
- 50 g brauner Zucker
- 90 g Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 70 g Mehl
Für das Eis:
- 3 Eigelbe
- 400 ml Sahne
- 100 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 1 Vanilleschote
- 250 g Mascarpone
Für die Sahneverzierung:
- 100 g Sahne
Für die Schokosahneverzierung:
- 1/4 Packung Paradiescreme Schoko
- 100 g Sahne
Für die Deko:
- Rocherkugeln
- Karamellbonbons
- Schokosterne
- Schokotäfelchen
Zudem:
- Minikastenform
- Frischhaltefolie
Zubereitung
- Für die Cookie Dough Balls alle Zutaten miteinander verkneten und den Teig ca. 1 Stunde abgedeckt stehen lassen. Anschließend nochmals gut verkneten und dann zu einer Rolle formen. Die Rolle in gleichgroße mundgerechte Stücke schneiden und jeweils zu kleinen Kugeln rollen. Diese Cookie Dough Balls nun einfrieren.
- Für das Eis die Eigelbe mit der Sahne verrühren und leicht aufschlagen. Zucker, Vanillezucker und das Mark der Vanilleschote dazugeben und nochmal gut verrühren.
- Zum Schluss noch den Mascarpone dazugeben und ebenfalls unterrühren bis eine gleichmäßie Masse entstanden ist.
- Die Eismasse nun in einer Eismaschine gefrieren lassen
- Kurz bevor das Eis fest wird kann man die gefrorenen Cookie Dough Balls einfüllen.
- Das Eis sodann in eine Mini-Kastenform füllen, welche man zuvor mit Frischhaltefolie ausgekleidet hat. Über Nacht gefrieren lassen.
- Am nächsten Tag das Eis aus der Form lösen, stürzen und die Folie entfernen.
- Die Sahne für die Verzierung steifschlagen und in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Den Kuchen damit verzieren.
- Für die Schokocreme die Paradiescreme mit der Sahne steifschlagen und den Eiskuchen ebenso mit Hilfe eines Spritzbeutels verzieren.
- Nun den Eiskuchen nach Herzenslust mit Süßigkeiten verzieren. Ich habe Rocherkugeln, weiche Karamellbonbons, Schokosterne und Mini-Schokotäfelchen dafür verwendet (die Schokotäfelchen sind selbstgemacht mit Hilfe DIESER* Silikonform).
- Den Kuchen bis zum Verzehr nochmal einfrieren und vor dem Verzehr kurz antauen lassen.
☆ Mara
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