Ein Roadtrip mit dem Ford KUGA
Bevor sich der Winter wahrscheinlich schon bald wieder aus unserem Land verabschiedet, entführe ich Euch zuvor noch auf einen wundervollen Wintertrip. Und zwar auf einen Roadtrip von Riga nach Tallinn. Sprich, wir fahren mit dem Auto, genauer gesagt mit dem Ford KUGA, von Lettland nach Estland. Wir sind jedoch nicht allein, sondern werden begleitet von einer ganzen Journalistenmannschaft aus ganz Europa. Klingt gut?! War es auch! Definitiv! Die ganze Tour fand unter dem Hashtag #KUGAdventure statt.
Unser Trip begann in Riga, Lettland, wo sich jeder von uns einen Ford KUGA nach seinem ganz persönlichen Geschmack aussuchen durfte und schon ging es nach einem kurzen Briefing los. Die Strecke Riga – Tallinn ist gerade mal 300 km lang, führt aber weitestgehend durch die Natur. Natürlich auf Straßen, bzw. auf einer kerzengeraden Straße, aber rechts und links gibt es hauptsächlich Wald und in unserem Fall auch Schnee. Nur wenige Tage zuvor hatte es begonnen zu schneien. Das Wetter kam uns gerade recht, zum einen konnten wir so den SUV auch tatsächlich richtig gut auf seine Tauglichkeit prüfen, zum anderen lieben wir Schnee! Zumindest zu dieser Jahreszeit in so einer schönen Gegend wie dort oben.
In Riga hatten wir nicht allzu viel Zeit, so dass wir uns dort lediglich am Tag unserer Ankunft noch die Innenstadt ein klein wenig anschauten. Da es dort oben auch recht früh dunkel wurde, waren wir abends noch schön was essen und am nächsten Morgen ging es dann auch schon los mit unserer Tour. Restaurants hat es in Riga wirklich mehr als ausreichend, so dass man sich nur schwer für eins entscheiden kann.
Für den ersten Tag hatten wir uns einen Ford KUGA Vignale (2.0 TDCi 180 PS, 6-Gang Automatik, intelligenter Allradantrieb) entschieden. Die Luxusvariante sozusagen, mit der man gediegen und komfortabel fahren kann und welcher ein wenig mehr Ausstattung zu bieten hat als die anderen Ausführungen. Am zweiten Tag wurde es dann die sportliche Variante des KUGA, die ST-Line (2.0 TDCi 180 PS, 6-Gangschaltung, intelligenter Allradantrieb), schließlich wollten wir auch einen Vergleich der beiden Autos haben.
Um es vorweg zu nehmen, beide KUGAs waren perfekt zu steuern, und obwohl die Wetterbedingungen mit Schnee und Eis etwas schwierig waren, blieben die Autos in der Spur und waren super zu kontrollieren. Hauptsächlich fuhr mein Mann, der sich wesentlich besser mit Autos auskennt als ich und ich kann nur sagen, er war wirklich begeistert (und das sag ich jetzt nicht nur, weil ich den Trip an sich cool fand). Timm fand also das Fahrverhalten grandios, ich vor allem die gemütlichen Sitze und den riesigen Kofferraum (heee, das sind ja wohl die beiden wichtigsten Sachen!).
Am ersten Tag unserer Tour war ein Halt in Sigulda angesagt, was nich weit entfernt von Riga liegt. In Sigulda gibt es eine Bobbahn, auf welcher die Profis tatsächlich fleißig trainieren. Und auch nicht nur die vor Ort ansässigen Profis, als wir dort waren trainierte zum Beispiel gerade das chinesische Bobteam. Besonders an Sigulda ist, dass man dort auch als Laie in einem 4-er Bob fahren kann. Der Fahrer ganz vorne im Bob ist dann natürlich der Profi, der den Bob lenkt und die drei dahinter die Laien-Passagiere. Ist ja klar, dass wir uns die Möglichkeit, eine echte Bobbahn runter zu düsen nicht entgehen ließen, sondern wahrnahmen.
Bevor es losging wurde uns natürlich erklärt wie gefährlich so eine Fahrt sein kann, wir mussten unterschreiben, dass wir gesund sind (und z. B. keine Rückenprobleme oder ähnliches haben), dann wurde uns erklärt wie wir uns im Bob zu verhalten haben, was für ein Druck gleich auf uns lasten und wie sich das anfühlen wird (der Körper und gefühlt vor allem der Kopf wird durch den Druck von mehreren G nämlich ganz schön ordentlich nach unten gedrückt, das kann man sich vorher gar nicht so richtig vorstellen). Und dann war es soweit. Helm auf und los ging’s.
Wir hatten von unserem Ride sogar ein Video gemacht, die Go Pro wurde dafür vorne am Bob festgemacht und filmte unseren Ritt. Da ich Schlamper den USB Stick mit dem Video drauf allerdings in den Tiefen meiner Büroschubladen irgendwo verlegt habe, verweise ich an dieser Stelle einfach auf ein YouTube Video, das ebenfalls den Ritt auf der Bahn in Sigulda zeigt und damit eigentlich genauso aussieht wie das Video das wir selbst hatten. Schaut es Euch HIER an, es lohnt sich echt. Es war nämlich wirklich krass! Die Bahn hat übrigens eine Länge von 1200 m, 16 Kurven und man kommt auf eine Geschwindigkeit von bis zu 125 km/h.
Zum Video:
Anschließend ging es weiter zum Mittagessen und dann fuhren wir in Richtung Pärnu, wo wir übernachten sollten. Pärnu liegt ungefähr in der Mitte zwischen Riga und Tallinn, es gehört bereits zu Estland und befindet sich direkt am Meer. Wir waren in dem wundervollen Hedon Spa & Hotel untergebracht, welches direkt am breiten Sandstrand gelegen ist. Der Strand war allerdings mit Schnee bedeckt, was optisch wahrlich ein Highlight war. Das war soooo schön! Auch das Hotel selbst war toll, alles wirkte wie ein Winter Wonderland aus dem Märchen. Aber seht einfach selbst:
Am zweiten Tag ging es von Pärnu dann auf direktem Weg nach Tallinn. Wir legten noch kurz einen Stop am Meer ein, um nochmal die Aussicht zu genießen und dann fuhren auch wir in Richtung Tallinn, wo wir noch ein paar Tage verbringen wollten.
Tallinn ist die Hauptstadt von Estland, welche am Finnischen Meerbusen der Ostsee, etwa 80 Kilometer südlich von Helsinki liegt. Wir hatten uns direkt in der Altstadt einquartiert, welche aus vielen kleinen und gemütlichen Gassen besteht, die mit unzähligen Restaurants bestückt sind. Unglaublich wo man hier überall essen kann. Wirklich!
Auf dem Marktplatz gab es heiße Maroni und andere leckere Sachen zu kaufen, in den vielen kleinen Cafés konnte man sich mit einem Kaffee aufwärmen (die Temperaturen waren nämlich durchaus frostig).
Es gibt einige sehenswerte alte Gebäude in Tallinn zu entdecken. Deshalb schlenderten wir gemütlich durch die Stadt, weil man zu Fuß hier am besten alles sehen kann. An einem Tag waren wir zudem auch im maritime Museum, das direkt am Meer liegt und ebenfalls sehr interessant war. Vor allem das begehbare U-Boot hat uns echt fasziniert.
Es war insgesamt wirklich ein toller Kurztrip und ich muss Ford echt danken, weil ich von allein wohl nicht auf die Idee gekommen wäre, nach Lettland oder Estland zu fliegen. Es war in der Tat einen Besuch wert und nicht nur der Ford KUGA und das ganze Team von Ford waren super, sondern auch die Tour selbst. Die Landschaft, die Städte, das Essen, wir haben die Tage dort total genossen!
Riga, Pärnu und Tallinn, auf jeden Fall einen Besuch wert!
☆ Mara
2 Kommentare
Liebe Mara,
Da habt Ihr Beiden eine spannende Auszeit erlebt, Wow.
Die schönen Fotos sprechen für sich.
Herzliche Grüße,
Sabine
Was für ein Erlebnis, die Bilder sagen alles.
Lieben Gruß
Dagmar