Schokolade ist bei uns zuhause so ein Thema. Ich persönlich liebe sie und beiße spätestens abends gegen 22 Uhr mindestens 1 Mal in ein großes Stück köstliche Zartbitter. Allerspätestens. Meistens gibt´s Schoki schon nach dem Mittagessen. Frau benötigt ja schließlich ein Dessert. Schokolade ist schlichtweg eine Allzweckwaffe. Sie schmeckt zu jeder Tages- und Nachtzeit und fördert die gute Laune. Letzteres ja sogar nachweislich, denn sie verursacht eine Endorphin-Ausschüttung im Körper, sprich es werden durch den Verzehr Glückshormone frei gesetzt.
Meine bessere Hälfte hingegen kann man mit dunkler oder sogar Vollmilchschokolade jagen. Ehrlich! Der findet das total unlecker. Hallo?!!? Schokolade?! Wie kann man das denn nicht deliziös finden?! Weiße Schokolade hingegen futtert er weg wie nichts. Versteht das einer?!
Na gut. Egal. Ich selbst mag „Schoki“ natürlich ebenfalls in weiß. Weiße Schokolade geht mindestens genauso gut! Die cremige Konsistenz, die entsteht, wenn man die Schokoladenstückchen langsam auf der Zunge zergehen lässt ist einfach köstlich.
Dennoch, es geht doch nichts über ein Stück Schokolade mit vollem Kakaogeschmack.
Jedenfalls bringt es aufgrund der oben erläuterten Umstände recht wenig bis fast gar nichts, wenn ich einen Schokokuchen backe, dafür aber gerade keine Abnehmer außerhalb des Hauses auffinden kann. Ich selbst kann ja durchaus locker zwei bis drei Stück futtern… und am nächsten Tag nochmal ein Stück, aber auch bei mir gibt es leider leider von Gott oder der Natur gesetzte Grenzen, die mir aufzeigen, dass wenn ich noch mehr esse (was ich rein theoretisch natürlich könnte), mir am nächsten Morgen die Hose platzt. Oder diese zumindest so sehr drückt, dass es mir die Laune versaut. Passiert halt auch des Öfteren.
Insofern nutze ich wahrlich jede Gelegenheit, in welcher wir Gäste erwarten, um etwas mit Schokolade zu kredenzen. Es gibt dann zwar immer auch noch eine nicht schokoladige Kreation für den zukünftigen Göttergatten, aber wenn Leute zu Besuch kommen, kann man ja auch mal zwei Kuchen backen. Und da gerade Freunde zu Besuch waren, gab es diesen Chocolate Cake mit Blueberry Swirl. LEEEECKER! Ich glaub ich selbst hab mich am allermeisten darüber gefreut 😉
Noch mehr gefreut habe ich mich über meine neuen Backformen, die ich nun endlich mein Eigen nennen darf. Schon länger hatte ich mit der ein oder anderen Form von Nordicware geliebäugelt und als ich nun beschlossen hatte, mir endlich ein oder zwei zuzulegen, konnte ich mich nicht mehr halten, so dass es nun doch 4 Stück geworden sind. Die stabilen und schweren Formen sind zwar etwas teuerer, aber dafür wirklich spitzenklasse! Ich hatte zunächst Bedenken, ob sich der Kuchen aus den zum Teil sehr detaillreichen Backformen löst, aber ich muss sagen, das funktioniert einwandfrei! Ich bin echt total begeistert und froh, dass ich die Teile jetzt habe! Die Form von diesem Schokokuchen gibt es HIER*, das Herz HIER*, den kleinen Gugelhupf HIER* und die große Angel Food Form HIER*.
Das Rezept für den Chocolate Cake mit Blueberry Swirl:
Der Kuchenteig:
180 g weiche Butter
100 g weiße Kuvertüre
5 Eier
1 Prise Salz
100 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Backpulver (15 g)
250 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
60 g Kakao
250 g Zucker
250 ml Milch
Der Blaubeerswirl:
200 g Blaubeeren
100 g Puderzucker
1 Ei
300 g Frischkäse
50 g Speisestärke
optional: etwas lila Lebensmittelfarbe (dann wird der Swirl farbiger)
Der Blaubeerguss:
130 g Blaubeeren
100 g Frischkäse
25 g Puderzucker
50 ml Milch
Zudem:
frische Beeren
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Für den Kuchenteig die weiche Butter schaumig rühren. Die weiße Kuvertüre hacken, im Wasserbad oder im Mikro auf geringer Wattzahl schmelzen und zur Butter rühren. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Das Eigelb mit den Mandeln zur Butter geben. Backpulver, Mehl, Vanillezucker, Kakao, Zucker und Milch ebenfalls hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss das Eiweiß unterheben. Den Teig in eine große gefettete Gugelhupfform füllen.
Für den Blaubeerswirl die Blaubeeren pürieren. Den Puderzucker untermengen, das Ei hinzugeben, ebenso den Frischkäse und die Speisestärke. Alles glattrühren. Die Masse nun auf dem Teig verteilen und mit einem Löffel oder mit einer Gabel in den Teig ziehen, damit eine Marmorierung entsteht.
Den Kuchen nun ca. 1 Stunde bis 1 Stunde 15 Minuten backen. Nach einer Stunde einen Stäbchentest machen, um zu sehen, ob der Kuchen schon durchgebacken ist. Nach 30 – 40 Minuten sollte der Kuchen beim Backen übrigens mit Alufolie abgedeckt werden, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.
Für den Guss die Blaubeeren pürieren und mit dem Frischkäse, dem Puderzucker und der Milch verrühren. Den Guss erst kurz vor dem Servieren herstellen, da er bei längerem Stehen andickt (sollte das passieren kann man einfach etwas Milch unterrühren, damit er wieder flüssiger wird). Über dem Gugelhupf verteilen und mit frischen Beeren dekorieren.
☆ Mara
Life is full of chocolate cake goodies!!!
*Affiliate Links
Kuuuuuchen:
Giant Carrot Cake Roll mit Apfelkaramell aus Mara´s Sweet Goodies
Panna Cotta Tarte mit Erdbeere
14 Kommentare
Pah, wo gibt’s denn sowas! Keine dunkle Schokolade? Es soll ja auch Leute geben, die überhaupt keine Schokolade mögen. Wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Und die Form sieht wirklich sensationell aus! Genauso wie der Kuchen. Gemein, wenn man das mit anschauen muss und die Mittagspause noch in weiter Ferne ist! 😉 LG von Angela
Mir ist das auch ein Rätsel Angela, ich LIEBE Schokolade einfach in jeder Variante! 🙂
Ohhhhhh, was für eine tolle Form! Da kann man extraviel drin versenken, ich bin begeistert! 😀
Ja, die Form ist wirklich superklasse! Und Platz für jede Menge Teig ist in der Tat 🙂
Traumhaft schön, fast schon zu schade zum essen…
LG
Dagmar
Wie lieb von dir Dagmar, vielen Dank! 🙂
Sieht der toll aus! Woher hast Du nur diese Ideen!
Danke!
Dicker Knutscher an dich für diesen süßen Kommentar liebe Caro :-*
Liebe Mara,
Deine Kuchenformen von Nordicware sind der Hammer 🙂
Dein Schokokuchen gefällt mir sehr, tolles Rezept.
Übrigens kenne ich auch das leidige Problem mit kneifenden Hosen, blärr.
Herzliche Grüße,
Sabine
Jaaaa, kneifende Hosen sind soooo ätzend! 😀
Jaja, das mit den zu engen Hosen kennt glaub ich jeder… Ich hab da aber eine gute Ausrede: Ich bin gewachsen und hab nicht zu genommen! 😀 Derzeit kann ich mir das noch einreden! 🙂 Darum ess ich auch immer ordentlich Kuchen. Und der sieht ja wieder Mal oberhammergut aus!
Süße Grüße,
Benni 🙂
Hihihiiii, danke lieber Benni! Die Ausrede „Ich bin gewachsen“ zieht bei mir leider nicht mehr 😀 ***HEUL*** 😉
Schaut der lecker aus *sabber*
Ich hab dazu nur noch eine Frage bevor ich mich am Wochenende aufs Backen stürze.
Wie lange kann ich den Kuchen den essen wenn der Guß darüber ist? Und muss ich den dann kalt gestellt aufbewahren?
Der Kuchen hält sich schon zwei, drei Tage, aber der Guss trocknet natürlich ein. Den Guss würde ich deshalb erst vor dem Servieren drübergießen. Danach dann im Kühlschrank aufbewahren. Man kann den Guss aber auch nur über einzelne Stücke gießen, dann hält sich der Kuchen selbst etwas länger.