„Wenn´s laaft, dann laaft´s!“ sagt man bei uns zu Glückssträhnen bzw. zu Abschnitten, an denen einfach alles glattläuft. Solche Phasen sind wahrlich ein Segen. Zwischen Tagen und Wochen, an welchen alles schiefzugehen scheint oder nur mit Hindernissen funktioniert, man viel Energie aufwenden muss, gestresst ist und um jeden kleinen Erfolg kämpfen muss, ist es doch wirklich schön, wenn es dann wieder Tage oder sogar Wochen gibt, an denen dir das Glück einfach so zufällt. Wie heißt es so schön, nach einem Gewitter kommt der Regenbogen. Ähh, oder so ähnlich. Egal.
Warum schreibe ich über Glückssträhnen?! Naja, um ehrlich zu sein hat es jetzt keinen extrem besonderen Grund. Einige von Euch werden das jetzt vielleicht auch nicht nachvollziehen können oder mich auslachen, aber für mich waren die letzten Tage total erfolgreich. Es mag sein, dass es nur in ganz kleinem Sinne GLÜCK darstellt. Aber auch – oder vor allem – die kleinen Dinge im Leben machen dieses doch so wunderbar.
…Eigentlich bin ich derzeit ein klein wenig gestresst. Mein linkes Auge zuckt, ich hab mich kürzlich geärgert, hab viel zu tun und ich schlafe schlecht (weil ich so viel im Kopf habe momentan und dann immer einen Haufen Blödsinn träume). ABER: Zumindest die viele Arbeit macht mich auf der anderen Seite auch total glücklich, so dass es sich hauptsächlich um positiven Stress handelt – so nennt man das doch gerne, oder?! Positiver Stress…
Naja, jedenfalls war ich die letzten Tage fleißig am Backen und Kochen. Nix neues theoretisch, aber ich war schlichtweg noch viel mehr am Werkeln als normalerweise. Und jetzt kommt´s: Jedes meiner kreierten und ausprobierten Rezepte hat auf Anhieb ganz fantastisch funktioniert! Mehr als das, bei jeder Testverkostung meinerseits hab ich mich selbst Dinge sagen hören wie „Boah, geil!“ oder „OMG! Mega!“. Ja, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Ich rede mit mir selbst. Passiert einfach. Vor allem natürlich dann, wenn kein Mitmensch zugegen ist, dem ich das Ohr abkauen kann.
So ein „Halleluja, schmeckt BOMBE!“ entfloh mir auch den Lippen als ich diesen Eierlikör-Marmorkuchen nach dem Backen probierte. Als ich das erste Stück im Mund hatte, war ich einfach nur noch happy. Sooo lecker! Ich finde meine Kuchen und anderen Kreationen ja grundsätzlich ganz gut (sonst würde ich sie Euch hier nicht kredenzen), aber es gibt eben immer mal wieder Exemplare, die hauen einen einfach aus den Socken. Und wenn es nur ein Marmorkuchen ist… Und da ich bei meinen Rezepten momentan einen Lauf habe, beginnen wir heute mit diesem Eierlikör-Marmorkuchen. Saftig, lecker, bombig! Und JAAAA, hin und wieder tut auch so ein Eigenlob mal ganz gut, braucht man ab und zu einfach. Und solange man es nicht übertreibt, finde ich das auch völlig in Ordnung. So, nun aber zum Rezept.
Das Rezept für den Eierlikör-Marmorkuchen:
Zutaten
Für den Teig:
- 250 g weiche Butter
- 250 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 Eier
- 250 g Mehl (Weizenmehl 405)
- 1 Päckchen Backpulver
- 280 ml Eierlikör
- 200 g Nuss-Nougat-Creme (z. B. Nutella)
Für den Guss:
- 100 g Schmand
- 50 g Eierlikör
Zudem:
- Fett für die Gugelhupfform (die Backform auf den Fotos gibt es HIER*)
Zubereitung
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Salz und dem Vanillezucker schaumig schlagen.
- Nacheinander die Eier unterrühren.
- Mehl und Backpulver dazugeben, ebenso den Eierlikör und alles zu einem cremigen Rührteig verrühren.
- Den Teig mengenmäßig halbieren und zur einen Hälfte die Nuss-Nougat-Creme rühren bis sie gleichmäßig mit dem Teig vermischt ist.
- Nun beide Teig abwechselnd in eine gefettete Gugelhupfform füllen, mit einer Gabel die beiden Teig leicht durchmarmorieren und den Kuchen ca. 1 Stunde backen.
- Den Kuchen auskühlen lassen und sodann aus der Form lösen.
- Für den Guss den Schmand mit dem Eierlikör verrühren und vor dem Servieren über den Kuchen gießen.
Die Backform auf den Fotos gibt es HIER*
☆ Mara
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21 Kommentare
Der Kuchen sieht wirklich “BOMBE“ aus. Uns so schmeckt er bestimmt auch.
Deine Fotos lassen mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Immer wieder auch fürs Auge ein Genuss !
Vielen vielen Dank Christiane! Freut mich sehr das zu lesen 🙂
Ich kenne Eierlikör-Rührkuchen, aber Eierlikör-Marmorkuchen!?
Davon hätte ich jetzt gern ein Stück! 🙂
Unbedingt mal testen! Schmeckt wirklich ganz ganz toll!
Liebe Mara! So lecker wie der Marmorkuchen aussieht und zum Nachbacken einlädt, so erfrischend und offen sind Deine Worte im Text. Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Lauf, Spaß am Ausprobieren und kreative Glücksmomente, die Du dann mit uns teilst! ?
Tausend Dank liebe Gisela! 🙂 🙂 🙂
Ich schicke dir ganz viele liebe Grüße
Mara
Liebe Mara,
Mensch jetzt will ich meine Cookies gar nicht mehr essen.
Dein Rezept werde ich gleich mal diese Woche nachbacken, der sieht schon so vielversprechend aus 🙂
Was hast Du eigentlich für eine Backform verwendet ?
Pass auf Dich auf und gönn Dir Auszeiten?
Herzliche Grüße,
Sabine
Oh, aber Cookies gehen doch auch immer! 🙂
Schau mal, die Backform ist diese hier: https://www.amazon.de/gp/product/B008508ZPY/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B008508ZPY&linkCode=as2&tag=lifeisfullofg-21
Die Backform ist bei Amazon gar nicht so gut bewertet, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ich benutze die total gerne. Habe sie auch für einen Kuchen in unserem letzten Fotoworkshop gerade wieder verwendet (der Kuchen kommt noch online 🙂 ). Der Kuchen backt bei mir immer gleichmäßig durch und löst sich nach dem Abkühlen auch super aus der Form.
Liebe Grüße
Mara
Liebe Mara
Der Kuchen ist einsame Spitze.. ..das meinen außer mir noch 5 weitere kuchenliebhaber.ein ganz hervorragendes Rezept…leider ist für morgen nur 1 Stück übrig….werde früh genug aufstehen um die erste in der Küche zu sein.
Das freut mich total, vielen vielen Dank Eva! 🙂
Hallo Mara,
der Kuchen war super lecker! Meinst du, man kann die Nuss-Nougat-Creme auch durch Backkakao ersetzen?
Lg, Hannah
Das freut mich, vielen Dank Hannah! Das mit dem Kakao müsste klappen. Wird dann evtl nur nicht ganz so extrem saftig wie mit Nuss-Nougat-Creme.
Ich habe den Kuchen letztes Wochenende für eine Taufe gebacken. Auf deine Rezepte ist, wie immer, verlass. Ich habe noch keine Rezept von dir gehabt, was nicht geschmeckt oder nicht funktioniert hat. Wir haben den Eierlikör selbst gemacht und aus dem übrig gebliebenen Eiweiß haben wir Baiser-Tuffs gemacht, mit denen wir den Kuchen verziert haben. Ist super angekommen und ich habe noch nie einen saftigeren Marmorkuchen gegessen.
Hallo liebe Steffi, ach was für ein tolles Feedback! Vielen vielen Dank dafür!! Freu mich riesig darüber 🙂 Schön, wenn meine Rezepte gut funktionieren und vor allem natürlich auch schmecken 🙂
Ganz ganz liebe Grüße schicke ich dir
Mara
Ich habe den Kuchen letztes Wochenende nachgebacken und bin total begeistert. Der Kuchen war wirklich unglaublich fluffig und saftig, so eine tolle Konsistenz habe ich bei einem Rührkuchen noch nie erlebt. Auch meine Familie und meine Kollegen, die probieren durften, fanden den Kuchen total genial. Den werde ich auf jeden Fall wieder machen 🙂
Viele Grüße,
Kirsten
Das freut mich total, vielen lieben Dank Kirsten! 🙂 Ich mag den Kuchen auch supergerne, der kommt immer wieder gut an.
Schöne Ostern und liebe Grüße
Mara
Liebe Mara,
ich habe den Kuchen an Ostern für die Großfamilie gebacken und er kam sehr gut an! War bestimmt nicht das letzte Mal. 😉
Danke für das Rezept!
Das freut mich sehr, wenn er euch geschmeckt hat! Danke dafür 🙂
Liebe Grüße
Mara
[…] nie genug bekommen, ganz zu schweigen von meinem Eierlikör-Marmorkuchen (das Rezept gibt es HIER), aber immer nur Kuchen ist ja auch langweilig. Mein persönliches Highlight ist ja der No Bake […]
Hallo Mara,
dieser Kuchen ist der Hammer. Hab noch nie einen besseren Marmorkuchen gegessen. Vielen Dank für das leckere Rezept. Grüsse Birgit
Der beste Marmorkuchen ever ! Kommentar von meinem Mann: “ Der Kuchen ist Weltklasse “ !! Lohnt sich wirklich ihn nachzumachen.