Bevor ich Euch nächste Woche eine fantastische Vorspeisen-Idee für Euer Weihnachtsmenü vorstelle, gibt´s heute nochmal Plätzchen…
Meine absoluten Lieblinge in der Weihnachtsbäckerei sind Hildabrötchen! Aber nur, wenn sie mit roter Marmelade gemacht sind!! Die schmeckt mir nämlich am besten! Das ist wie bei Gummibärchen, da sortiere ich auch grundsätzlich zuerst die roten heraus, die ich mit Genuss „inhaliere“, dann kommen die grünen dran und die restlichen verschenke ich ganz „selbstlos“ 😉
Schon meine Oma hat zu Weihnachten immer rote Hildabrötchen gemacht. Die waren nicht nur optisch immer PERFEKT, sondern auch geschmacklich! Ich erinnere mich gut daran, wie es an Weihnachten immer nochmal einen riesengroßen wunderschönen Teller voll mit ihren Plätzchenvariationen gab, schön verpackt in Klarsichtfolie mit Schleife. Ich stürzte mich grundsätzlich zuerst auf die rot gefüllten buttrigen Plätzchen. Ein Traum!
Mittlerweile führt meine Mom die Backtradition fort und macht jedes Jahr auf´s Neue Unmengen von Weihnachtsplätzchen. Allen voran die Hildabrötchen. Die heißen bei uns so. Naja, eigentlich nennen wir sie „Hildabrödlen“, um´s genau zu nehmen. Wie heißen die denn bei Euch so? Bubenspitzlen?! Hildaplätzchen?!
Hier das Hörner´sche Hildabrötchen-Rezept:
375 g Butter
190 g Zucker
5 Eigelb
500 g Mehl
Zudem:
ein Glas Johannisbeergelee (von welchem Ihr natürlich nicht den ganzen Inhalt benötigt)
Puderzucker zum Bestreuen oder einen Zuckerguss (aus ca. 150 g Puderzucker und 1-2 Esslöffel Milch)
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Die Butter schaumig rühren. Zucker und Eigelb hinzugeben und verrühren. Das Mehl einsieben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig ca. 1 Stunde kaltstellen und anschließend auf einer bemehlten Fläche ca. 0,5 cm dick ausrollen. Lauter kleine Hildakreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Aus der Hälfte der Kreise innendrin nun nochmals kleine Kreise ausstechen, damit Ringe entstehen.
Die Plätzchen ca. 8-10 Minuten backen und sodann gut auskühlen lassen.
Das Johannisbeergelee ganz kurz und nur leicht erwärmen (nicht zu sehr, sonst wird es zu flüssig) und etwas davon jeweils auf einen Kreis geben. Dann je einen Ring darauf setzen. Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen oder mit dem Zuckerguss bepinseln. Wer total vogelwild sein möchte, der macht einfach beides 🙂 Aber bitte zuerst den Guss und danach den Puderzucker 😉
In einer Plätzchendose kühl lagern. Oder sich darauf stürzen und schnell essen!!!
☆ Mara
Life is full of cookie goodies!!!
Ideen für die Weihnachtsbäckerei gesucht?! Ich hab welche für Euch:
Weihnachtlicher Nusskranz {Do it TWICE!! The Baking Challenge}
10 Kommentare
Hallo,Mara!Wir nächste Woche nachgebacken.Vielen Dank dafür und eine schöne Zeit für Dich! Lieben Gruß Martina
Ich wünsche euch ebenfalls eine wunderbare Weihnachtszeit Martina und viel Spaß beim Backen!! 🙂
Liebe Mara,
Danke für das feine Rezept 🙂
Sehr lecker schauen Sie aus…
Einen schönen 3.Advent,
Sabine
Die schmecken auch total lecker Sabine! Meine Lieblings-Plätzchen 🙂
Bei uns sind das Spitzbuben 😉
Ah ja, den Ausdruck kenne ich auch! 🙂
Hach Spitzbuben sind meine liebsten Kekse, ich mache sie aber immer mit Himbeermarmelade;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Himbeermarmelade ist auch super!!!!!
Hallo Mara,
ich möchte wissen, wo ich die Ausstecher für die Hildabrötchen finde? Hatte auf dem Weihnachtsmarkt einen Ausstechet gekauft, wurde aber nicht glücklich damit! So scheiterte das Backen was dieses Rezept angeht. Ohne gute Ausstecher macht das Backen weniger Freude!
Wäre schön wenn du was empfehlen kannst. sage schon einmal danke. Abendliche Grüße wünscht Evelyn.
Ich kaufe meine Ausstecher überall zusammen, die meisten habe ich auch schon sehr lange. Habe ehrlich gesagt auch noch keinen wirklichen Unterschied bemerkt bei all den verschiedenen die ich habe. Kann daher leider keinen besonderen empfehlen, sorry!
Hoffe du wirst fündig werden!
Liebe Grüße
Mara