Hach, es wird Frühling. Naja, zumindest in meinem Geiste. Auch wenn die derzeitigen Temperaturen nach wie vor nicht wirklich darauf schließen lassen. Ist es doch tatsächlich noch ziemlich kalt die letzten Tage, findet Ihr nicht?! Aber wenn der Frühling nicht von alleine kommt, dann holen wir ihn uns einfach ins Haus. Und zwar mit frischen Früchtchen, die auf einem cremigen Kastenkäsekuchen mit Mürbeteig Platz genommen haben. In der Hoffnung, dass damit auch ganz bald der Frühling draußen im Garten einziehen wird.
Ich bin nämlich schon fleißig am Planen, wie ich meinen Gemüsegarten dieses Jahr gestalten werden. Wie ich alles anpflanze, welche Sorten Platz finden werden, wie die Aufteilung sein wird, muss ja schließlich alles genau koordiniert sein. Vor allem sollte man beim Gemüseanbau jedes Jahr etwas variieren, damit sich der Boden schön erholen kann und fruchtbar bleibt.
Dieser tolle Kuchen stammt übrigens wieder von meiner Mom, die mich mit ihren Backkreationen regelmäßig hier auf dem Blog unterstützt. Naja, man muss schon fast sagen, dass Mama eigentlich auch einen eigenen Blog unterhalten könnte, bei der Menge an Kuchen und Teilchen, die sie uns regelmäßig kredenzt.
Im Laufe der Zeit haben sich wirklich schon wahnsinnig viele Rezepte in der Kategorie Mom´s angesammelt, was mich natürlich ganz besonders freut und weshalb ich an dieser Stelle mal wieder ein großes DANKE an meine Mama loswerden muss. Schaut mal rein, HIER geht es zu all ihren Rezepten.
Nachdem es allerdings nach wie vor ziemlich frisch draußen ist, muss mein Salat wohl noch ein klein wenig warten, bis er in meinem Garten einziehen darf. Meistens allerdings pflanze ich alles sehr früh. Zu einer Zeit, in welcher man sich eigentlich noch nicht traut, kleine und zarte Pflänzchen ins Freie zu setzen, weil die Temperaturen noch nicht ganz so stabil sind. Ich mach´s aber trotzdem. Ganz nach dem Motto, nur die Harten kommen in den Garten. Wer die Kälte nicht überlebt, der hat Pech gehabt und wird ersetzt. Klingt ein wenig gnadenlos, ich weiß. Aber gut, es geht ja um Gemüsepflanzen, da ist das sicherlich nicht gaaaanz so tragisch.
Ich handhabe das mit den Gemüsepflanzen übrigens wie mit meinen Küchenutensilien. Wer die Bedingungen im Hause Hörner nicht verträgt, der muss gehen. Löffel, Teller und Co. kommen bei mir in der Regel alle in die Spülmaschine. Wer den Waschgang nicht aushält oder gar kaputt geht, der wird entsorgt. So einfach ist das. Da gibt es keine Ausnahmen. Man muss in seinem Leben auch einfach mal konsequent sein.
Wer das mit der Spülmaschine übrigens ganz hervorragend aushält, ist meine neue Kitchen Aid. Nein, natürlich kommt die Maschine selbst nicht in die Spülmaschine, aber der große Topf samt den Rühr-Utensilien wandern regelmäßig hinein. Und die halten das auch bei hohen Temperaturen bestens aus. Diese tolle Kitchen Aid Artisan mit 6,9 l Topf durfte bereits vor einiger Zeit bei mir einziehen. Ich hatte Euch HIER darüber berichtet und ich muss sagen, ich bin nach wie vor total begeistert.
Die Kitchen Aid knetet und rührt was das Zeugs hält. Der Teig für meine Biskuit-Tortenböden, die ich regelmäßig backe, wird zum Beispiel schön fluffig, genau so wie ich mir das vorstelle. Toll ist vor allem, dass ich die große Menge Teig, die ich für eine Torte benötige, nun nicht mehr nach und nach produzieren muss, sondern in dem großen 6,9 l Topf in einem Satz herstellen kann. Aber natürlich werden auch Brot- und Mürbeteige einwandfrei darin verarbeitet. Die Maschine gibt es z. B. HIER* bei Amazon.
Bei diesem frühlingshaft ausschauenden, cremigen und oberleckeren Kastenkäsekuchen wurde auch ein Mürbeteig geknetet. Das geht so schnell und einfach, da frag ich mich, was ich früher nur ohne Küchenmaschine gemacht habe?! Na gut, zugegeben, das ging auch. Aber mit diesem Teil ist das alles wesentlich bequemer. Ich habe übrigens gleich zwei Kuchen gebacken (ich hab ja eine verfressene Gesellschaft um mich herum). Wer eher „normale“ Mengen Teig verarbeitet, für den bietet sich wahrscheinlich eher eine „normalgroße“ Kitchen Aid Artisan an, diese hat einen 4,8 l Topf (gibt es HIER* sogar mit einem schicken mattierten Glastopf). Das genügt normalerweise in einem durchschnittlichen Haushalt (und die Maschine ist nebenbei bemerkt ebenso toll!).
Das Rezept für den Kastenkäsekuchen mit Mürbeteig und frischen Früchtchen:
Zutaten
- Für den Mürbeteig:
- 125 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 210 g Mehl
- 1/2 Päckchen Backpulver (ca. 8 g)
- Für die Füllung:
- 3 Eier
- 750 g Magerquark
- 200 g Sahne
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- etwas Zitronenabrieb oder -aroma
- Zudem:
- Fett für die Kastenform (ca. 33-35 cm lang)
- frisch geschlagene Sahne
- Frische Beeren zur Deko
Zubereitung
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Die Zutaten für den Mürbeteig vermengen und verkneten. Den Teig ca. 1 Stunde lang kaltstellen. Anschließend nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Fläche länglich ausrollen, damit er danach in die Kastenform gelegt werden kann. Den Teig in die gefettete Kastenform legen und den Rand bis hoch ziehen.
- Für die Füllung zunächst die Eier trennen. Das Eiweiß steifschlagen und zur Seite stellen.
- Die Eigelbe samt den übrigen Zutaten für die Füllung gut verquirlen und zum Schluss das steife Eiweiß unterheben. Die Füllung in die Form auf den Boden gießen und den Kuchen nun ca. 70 Minuten backen.
- Komplett auskühlen lassen bevor der Käsekuchen aus der Form gestürzt wird, da er nur im ausgekühlten Zustand fest genug ist.
- Vor dem Servieren mit Schlagsahne und frischen Beeren dekorieren.
So, ich hoffe ich habe Euch mit all meinen Fotos jetzt nicht erschlagen. Aber Ihr wisst ja, manchmal finde ich sie selbst einfach soooo schön, dass ich mich nicht richtig entscheiden kann, welche ich aussortiere und welche nicht. Deshalb zeige ich sie hin und wieder einfach alle. Naja, fast alle. Einige wandern natürlich trotzdem in den Datenmüll. Da sind ja doch immer mal wieder unscharfe und nicht so gut gelungene Fotos dabei.
☆ Mara
8 Kommentare
Das sind ja so wunder-wunderschöne Fotos, da bekomme ich ganz viel Lust auf Sommer und Garten. Ich halte es mit den Pflänzchen genau wie Du, schließlich sollte Natur Natur aushalten – das ist meine Devise. Das erste Radieschen hat gestern im Anzuchtkasten seine Nase aus der Erde gestreckt 🙂
Danke für diesen super Frühlings-Kick – passt zur Sonne heute. Schönes Wochenende!
Dankeschön Andrea 🙂
Hallo Mara,
zuerst wollte ich die erst einmal sagen, dass ich deinen Blog liebe. So viele schöne Rezepte und Bilder. Ein Traum…
Ich möchte unbedingt deinen leckeren Käsekastenkuchen am Wochenende backen. Das sieht auf den Fotos so aus, als wäre die Quarkmasse im Murbeteig „versteckt“?! Das würde bedeuten,dass ich dann auf die Quarkmasse auch noch einmal Murbeteig „lege“?
Liebe Grüße Stefanie
Wie lieb von dir Stefanie! Dankeschön! Das freut mich total 🙂
Nein, auf den Kuchen legt man keinen Teig mehr. Man legt den Teig am Anfang in der Kastenform aus und zieht ihn bis zum Rand hoch. Dann kommt die Füllung rein. Der Kuchen wird nach dem Backen aus der Form gestürzt, sobald er ganz kalt ist. Damit ist er umgedreht, so dass der ursprüngliche Teigboden dann oben ist 🙂
Liebe Grüße
Mara
Liebe Mara
das ist ja ein schönes Rezept, ich bin ein großer Fan von Käsekuchen. Bei mir ist meine Oma meine Inspirationsquelle für viele Rezepte, v.a. von echten Klassikern.
Liebe Grüße
Kathrin
Dankeschön liebe Kathrin!
Meine Oma war für mich auch immer eine große Inspirationsquelle! Keiner hat für mich so lecker gebacken wie sie 🙂 Omas sind einfach toll…
Liebe Grüße schicke ich dir
Mara
Hallo Mara,
vor ein paar Tagen bin ich zufällig auf Deine Seite/Blog gestossen. Erstmal: SUUUper…gefällt mir.
Nun ist dieser Kastenkäsekuchen gerade bei mir im Ofen…….ich hoffe er gelingt, bin „Nichtbäckerin“ 😉
Daumen drücken!!!!
Ich hoffe der Kuchen hat geschmeckt!! 🙂