Der Sommer nähert sich in großen Schritten. Unaufhaltsam steuern wir auf die Monate zu, die heiße Tage und laue Nächte für uns bereithalten. Bald ist wieder die Zeit, in der wir morgens aufstehen und in kürzester Zeit angezogen sind, weil wir uns nicht mehr in mehrere Schichten einpacken müssen. Shorts, T-Shirt, ein paar Schlappen, mehr bedarf es dann nicht. Es sei denn natürlich man muss in ein Büro oder einen anderen Arbeitsplatz mit Dresscode. Aber selbst dann ist das Sommeroutfit in der Regel wesentlich leichter und lockerer als zu allen anderen Jahreszeiten.
Nun ist es ja aber auch so, dass wir uns in Shorts und T-Shirt auch einigermaßen wohlfühlen wollen und das bei vielen von uns damit einhergeht, dass wir unsere Figur bestmöglich im Griff haben. Ich meine, man muss das ja nicht übertreiben, wer braucht schon eine Size Zero. Aber gesund und einigermaßen fit und straff wollen die meisten ja dann doch sein. Wobei, um ehrlich zu sein, eigentlich hätte ich ja durchaus gerne eine Size Zero. Nur ein einziges Mal im Leben. Dann würde ich nämlich sofort damit beginnen, alle Leckereien in mich reinzustopfen, die mir in die Finger kommen. Ich würde schlemmen ohne Ende, völlig ohne schlechtes Gewissen, bis ich dann wahrscheinlich schon nach kürzester Zeit wieder bei meinem „normalen“ Gewicht wäre. Hach, das wär was… Aber genug der Träumerei.
Von „straff“ kann bei mir momentan sowieso nicht die Rede sein, aber das muss es auch nicht. Hab ja schließlich erst vor kurzem meinen Sohnemann zur Welt gebracht und wie man so schön sagt, 9 Monate kommt´s, 9 Monate geht´s (also das Gewicht). Insofern ist alles ok. Aber dennoch versuche ich, mich allgemein recht ausgewogen zu ernähren. Da ich täglich meine Süßigkeitenration verspeise, sprich ein paar Gummibärchen hier, etwas Schokolade da, eine kleine Portion Eis dort oder ein Stückchen Kuchen irgendwo (das verkneife ich mir alles nicht, ich esse so Zeugs dafür einfach viel zu gerne), sollten meine Hauptmahlzeiten aufgrund dessen aber meistens gesund ausfallen. Und dafür kommen mir diese Kichererbsenbällchen genau recht. Anstatt sie zu frittieren habe ich die Falafel im Ofen zubereitet. Spart Fett und somit Kalorien und schmeckt dennoch genauso gut. Mit frischem Salat oder Gemüse kombiniert ist das ein herrliches Frühlings- oder Sommergericht.
Das Rezept für die Ofenfalafel:
Zutaten
- Für ca. 30 kleine Bällchen (wer weniger mag, der nimmt von allen Zutaten einfach die Hälfte)
- 700 g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose
- 500 g Magerquark
- 300 g Weizen- oder Dinkelmehl
- 1 Handvoll gehackter frischer Koriander
- 1 Handvoll gehackte frische Petersilie
- 1 Esslöffel Salz
- 1 Teelöffel Currypulver
- 3 Esslöffel Olivenöl
- Pfeffer
- etwas Chilipulver
Zubereitung
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Alle Zutaten in einen Blender geben und mixen. Aus der Masse sodann Bällchen formen.
- Ein Backpapier auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl einpinseln. Die Bällchen darauflegen und ca. 40 Minuten backen.
- Zum Beispiel in Tacos oder Weizenfladen, zusammen mit frischen Tomaten, Zwiebeln, Salat und Karottenstreifen servieren. Dazu schmeckt ein Kräuterquark oder eine Knoblauchsauce. Optional noch mit schwarzem Sesam und Chiliflocken bestreuen.
2 Kommentare
Hallo Mara, Ich würde schreiben: Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht der Bauch. Ich meine, so wie Du geschrieben hast, könnte man das mißverstehen. Das hast Du auch bestimmt nicht so gemeint. Denke mal darüber nach. Ansonsten kannst Du ja direkt mit mir reden, wenn Du mich hier nicht verstehen solltest.
Gruß Paps
Hab in Klammer mal darauf hingewiesen, dass das Gewicht gemeint ist – falls jemand den Spruch nicht kennt. Dann kann es nicht missverstanden werden 😀