Dieses GroĆstadtfeeling in Stuttgart…
Man kommt sich ein wenig vor wie in New York. Man betritt eine moderne, stylische und trotzdem durch das rot-orangene Licht irgendwie auch urgemütliche „Halle“, welche detailverliebt dekoriert ist und in welcher die Menschen ebenso schƶn erscheinen wie die Umgebung selbst. Man lƤuft auf wunderbaren Teppichen den Eingangsbereich herein, schwere Ledersessel laden zum komfortablen Sitzen ein und die ein oder andere Schaukel, die gegenüber der Bar hƤngt, bietet auch mal Platz für zwei. Weiter hinten befinden sich prachtvoll dekorierte Tische sowie eine weitere Bar, was man allerdings erst registriert, wenn man durch die vielen OrganzavorhƤnge tatsƤchlich weiter nach hinten in diesem „Saal“ durchdringt. In jeder Ecke, auf jedem üppig gedeckten Tisch entdeckt man neue Kleinigkeiten und Dekostücke. Sei es ein beleuchteter Globus, eine tierische Porzellanskulptur oder einfach ein prachtvoller KerzenstƤnder, man sieht, dass sich hier jemand nicht nur viele Gedanken gemacht hat, sondern auch viel Herzblut reinsteckte.
Sogar frische Schnittblumen in passend roter Farbe sind vorhanden. Allerdings nicht nur in Vasen, sondern auch von der Decke hƤngend, über einer Tafel, die so lange ist, dass ich nicht mal annƤhernd abschƤtzen kann wieviele Meter das sind. Wir werden begrüĆt mit einem Cocktail und kleinen HƤppchen, die als Miniburger oder Kartoffelpraline mit Blattgold daherkommen. Wahlweise kann man auch zu einem Sandwich-Lolly greifen.
AnschlieĆend gibt es ein leckeres Amuse Gueule, Kürbisespuma mit Gurke. Die restlichen Zutaten habe ich vergessen, aber es schmeckte fantastisch! Nach Herbst und trotzdem total leicht und frisch.
Vor lauter Begeisterung für diese Location werde ich zunƤchst gar nicht fertig mit Fotografieren. Obwohl es schon weiter geht mit dem Essen, laufe ich zunƤchst noch herum und schaue bei all den schƶnen Details nach Motiven, die Euch dieses New York Feeling nƤherbringen kƶnnen…
Dann allerdings geselle ich mich doch an die Tafel, an welcher es nach einem Marmeladen-Whisky eine Vorspeise gibt. Nein, auch hier weiĆ ich nicht mehr so genau was es war. Ich weiĆ nur noch eins: es war lecker!
Man fühlt sich in diesem Supperclub, der momentan unter dem motto „A Mysterious Urban Venue“ steht, fast wie in einem Wohnzimmer. Alles ist in gemütliches Licht getaucht, man findet gedeckte Tische, Vasen mit Blumen, Wohnzimmerleuchten wie bei Oma früher… jaaa… fast wie im Wohnzimmer… nur dass man hier nicht im Jogginganzug rumsitzt, sondern wie aus dem Ei gepellt, geschniegelt und gebügelt Platz nimmt.
Auch der nƤchste Gang, der Fisch, macht nicht nur optisch einen tollen Eindruck, nein, er schmeckt auch kƶstlich! Die Portionen hier sind nicht allzu groĆ, mit einem stattlichen Hunger sollte man vielleicht dann doch lieber im heimischen Wohnzimmer verbleiben (oder wie mein Mann einfach Nachschlag verlangen š ), aber das ist in der Nouvelle Cuisine ja nichts neues. Und da man hier im Supperclub ohnehin ein ganzes Menü serviert bekommt, relativiert sich das auch wieder. Das Menü kƶnnt Ihr Euch HIER anschauen.
Wer hier ebenfalls mal dinieren möchte, der sollte sich beeilen. Dieses Popup-Restaurant wird es voraussichtlich nur bis Ende Februar geben. Zudem öffnet es seine Pforten nur an bestimmten Tagen, für welche man sich am besten rechtzeitig einen Tisch reserviert. Man erfährt mehr über die Termine auf der Homepage vom Rauschenberger“s Supperclub. Wir jedenfalls haben unseren Abend hier ungemein genossen!
āĀ Mara