Yogurette Macarons

von Life Is Full Of Goodies

Yogurette MacaronsDie liebe Simone vom schönen Blog Ofenlieblinge hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich einen Gastpost für Sie schreiben würde. Da habe ich nicht lange gezögert und zugesagt!! Ein treuer Follower ihres Blogs bin ich nämlich schon lange!! Ich kann Euch deshalb nur raten, auch mal bei ihr vorbeizuschauen…

Ihre Ideen, ihre Fotos, ihre Rezepte, alles lädt dazu ein, sofort in die Küche zu stürmen, und selbst lsozuwerkeln. Vor allem ihre kleinen schokoladigen Sünden haben es mir wirklich angetan. Und deshalb habe ich heute ebenfalls was kleines schokoladig Süßes für Euch: Yogurette Macarons!

Joghurt und Erdbeere. Eine wahrlich himmlische Kombination. Auch als Macarons.

Yogurette erinnert mich immer an meine Spöcker Großeltern. Die heißen bei mir und meinem Bruder so, weil sie in „Spöck“ wohnen 🙂 Früher allerdings wohnten sie noch in Karlsdorf. Das ist aber nun schon über 25 Jahre her. Dennoch erinnere ich mich gut!! In diesem Haus damals gab es nämlich einen Süßigkeitenschieber. Jaaaa, ein Geheimversteck sozusagen. Mit soooo vielen Köstlichkeiten drin, dass Klein-Mara grundsätzlich damit beschäftigt war, etwas aus diesem Schieber zu stibitzen.

Das mit Abstand allerleckerste, was diese Schublade zu bieten hatte, waren die Yogurette Stäbchen. Meiii, hab ich diese Dinger geliebt! Oma hatte Yogurette IMMER da. Und Mini-Mara aß die dann auch immer fleißig.

Irgendwann jedoch zogen meine Großeltern um. Trauer um den beliebten Schieber brach meinersteits aus. AAAABER: Wo sich eine Schublade schließt, öffnet sich eine andere 😉 Selbstverständlich wurde im neuen Haus ebenso umgehend ein Süßigkeiten-Geheimfach eingerichtet mit lauter leckeren Sachen drin, vor allem aber auch mit der geliebten Yogurette.

Nun ja, es sind weit über zwei Jahrzehnte vergangen, aber geändert hat sich nicht wirklich was. Groß-Mara lässt auch heutzutage keine Gelegenheit aus, um unbemerkt aus diesem Schieber bei den Spöcker Großeltern zu klauen und heimlich die Yogurette in sich hinein zu stopfen… Schön, dass es diesen Schieber gibt. Noch viel viel schöner ist allerdings, dass es die Großeltern gibt

Also gut, weil ich die Kombination von Joghurt und Erdbeere in so ziemlich jeder Variante attraktiv finde, gibt es heute für Euch meine Yogurette Macarons.

Ihr benötigt:

200 g Yogurette
200 ml Sahne

(ergibt übrigens relativ viel Füllung, wahrscheinlich würde auch die Hälfte reichen, aber ich mache immer lieber etwas mehr als zu wenig)

Die Sahne in einem Topf erwärmen und die klein gehackte Yogurette langsam darin schmelzen. Alles gut verrühren. Die Masse sodann kühl stellen.

Nun die Macaronschalen backen. Dafür benötigt Ihr:

90 g geschälte gemahlene Mandeln
150 g Puderzucker
72 g Eiweiß
20 g Zucker
rosa Lebensmittelfarbe (in Pulver- oder Pastenform, flüssige Farbe eignet sich hier nicht!)

Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen und durchsieben, damit man eine feine Mischung hat und die Macaronoberfläche nachher schön glatt wird.

Das Eiweiß steif schlagen. Sobald es anfängt, fest zu werden, langsam den Zucker einrieseln lassen und eine Weile weiterschlagen. Dann noch die gewünschte Menge der rosa Lebensmittelfarbe dazumixen.

Sodann 1/3 des Mandel-Puderzucker-Gemischs zum Eiweiß geben und unterheben, bis eine glatte und gleichmäßige Masse entstanden ist. Dann das 2. Drittel zum Eiweiß dazugeben und ebenfalls unterheben. Mit dem Rest ebenso verfahren und alles sehr sanft vermischen. Die Masse muss wie eine dicke Paste aussehen und es sollte sich keine Luft mehr darin befinden, da die Macarons sonst später Bläschen bekommen.

Die Paste in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tupfen ( ca. 3 cm Durchmesser) auf ein Blech (oder zwei Bleche) mit Backpapier oder auf eine Macaronmatte aufspritzen. Die Macarons nun ca. 30 Minuten stehen und antrocknen lassen. Dieser Schritt ist wichtig, damit die Macaronoberfläche trocknet und die Schalen beim Backen nachher nicht reißen, sondern glatt bleiben.

Den Backofen vorheizen auf 140 Grad Umluft. Die Macarons ca. 12 – 14 Minuten backen. Ich lasse sie eigentlich immer 14 Minuten drin, da ich ansonsten schon des Öfteren Probleme beim Ablösen vom Backpapier oder der Matte hatte. Kommt aber auch etwas auf die Größe der Macarons an. Auskühlen lassen und vorsichtig vom Untergrund lösen.

Bevor man die Macarons nun befüllt, holt man die Yogurette Ganache rechtzeitig aus dem Kühlschrank (damit sie bei Zimmertemperatur wieder etwas weicher wird) und schlägt sie mit einem Handrührgerät nochmals gut auf. Dann befüllt man einen Spritzbeutel mit der Füllung und füllt die Hälfte der Schalen. Die andere Hälfte setzt man obendrauf.

Ich bewahre meine Macarons immer im Kühlschrank auf, weil ich es mag, wenn die Ganache (also die Schokoladen-Sahne-Füllung) schön fest wird. Wer die Macaronfüllung lieber cremig mag, der lässt sie einfach draußen 🙂

Bon appétit!!

Yogurette Macarons

☆ Mara

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15 Kommentare

Diana 4. Februar 2014 - 12:03

Hallo Mara,
ich hätte eine Frage über Macarons allgemein. Und zwar geht es mir um die Konsistenz, da ich auch schon einige Versuche gestartet habe diese zu machen. Meine sehen zwar so aus wie sie sollten, doch ich denke sie sind zu fest. Ich habe in der Schweiz Luxemburgerli probiert und dass ist ja gewissermaßen ein direkter Verwandter der Macarons. Auf jeden Fall waren diese so luftig fluffig und ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, nicht hart aber auch nicht weich, so dass sie eben auf der Zunge zergehen. Wenn ich Macarons mache, werden sie stehts hart, so als ob sie zu lange im Ofen waren und knusprig geworden sind, obwohl ich immer die Backzeit einhalte. Natürlich schmecken die auch knusprig gut, aber es ist nunmal nicht das was mir vorschwäbt 😉 Vielleicht kannst du mir ja einen Tipp geben was ich falsch mache, deine Macarons sehen ja schon mal sensationell aus 😀

Liebe Grüße Diana

Antworten
Life Is Full Of Goodies 4. Februar 2014 - 22:44

Hallo Diana,

zugegeben, Macarons sind kleine Zicken. Mal wollen sie, mal wollen sie nicht. Das geht mir ähnlich. Manchmal mache ich den Macaronteig, das erste Blech wird dann wunderbar, das zweite Blech dann nicht. Grummel*** Grundsätzlich hängt es von der Backzeit ab, wie knusprig deine Macaronschalen werden. Allerdings sodann auch von der Füllung, die du verwendest. Wird zum Beispiel Fruchtmus oder Marmelade oder ähnliches verwendet, werden die Schalen wieder ganz weich. Ähnlich ist es bei Ganache. Je mehr Sahnegehalt du darin hast, desto weicher werden die Macaronschalen, wenn sie damit befüllt sind. Die Füllung macht daher durchaus einen Unterschied. Hier würde ich einfach mal einige Varianten ausprobieren.
Ansonsten sollte man beim Teig zusammenmischen (also Mandeln/Puderzucker mit dem Eiweiß) sehr behutsam umgehen, damit dieser schön fluffig bleibt. Das sollte auch etwas Einfluss darauf haben.
Zu guter letzt kannst du mal noch ein wenig mit der Temperatur spielen. Öfen sind extrem unterschiedlich, auch Temperaturanzeigen sind nicht immer exakt. Vielleicht backst du sie einfach mal auf etwas niedrigerer Temperatur. Falls sie sich dann noch nicht vom Blech lösen, einfach etwas länger im Ofen lassen.
Ich hoffe es klappt beim nächsten Mal wie du es dir wünschst!!
LG Mara

Antworten
Diana 5. Februar 2014 - 8:08

Danke für deine schnelle Antwort, ich werde mir deine Hinweise zu Herzen nehmen und bald einen neuen Versuch starten 😉

Antworten
Life Is Full Of Goodies 13. März 2014 - 13:58

Gerne 🙂

Antworten
Luisa 9. März 2014 - 20:44

Hallo liebe Mara,
erst einmal ein riesen Lob an Dich!
Ich bin in den letzten Tagen ein riesen Fan von Deinem Blog geworden! Ich habe Dich zusammen mit meiner Mama über ‚Das Perfekte Dinner‘ entdeckt. Mittlerweile habe ich mir schon viele Deiner Rezepte ausgedruckt, weil ich sie nachkochen/-backen möchte. Ich freue mich schon sehr darauf!
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:
Mit diesen Macarons habe ich den Anfang gemacht. Am Dienstag habe ich sie das erste mal gebacken. Das hat super geklappt und sie waren seeeehr lecker! Heute bekamen wir Besuch, deshalb wollte ich sie gestern noch einmal backen. Ich habe alles genau nach Deinem Rezept gemacht und genauso wie Dienstag. Sie sind allerdings gar nicht schön geworden. Nur wenige sind beim Backen hochgegangen, einige eingerissen (obwohl ich sie eine halbe Stunde antrocknen lassen habe). Der einzige Unterschied: Dienstag habe ich im Supermarkt leider nur gemahlene Mandeln mit Schale bekommen, die Macarons hatten also kleine braune Flecken, was aber geschmacklich ja nichts geändert hat. Diesmal hatte ich bei tegut gemahlene Mandeln ohne Schale gekauft, die auch etwas mehr gekostet haben und als ‚Konditor‘ Mandeln beschrieben waren. Waren aber nur ganz normale Mandeln, nichts sonst dazu. Ich hatte noch genug Zutaten und habe es dann auch nochmal ein zweites bzw. drittes Mal versucht. Da war es noch schlimmer. Sie sind gar nicht aufgegangen und es war einfach nur eine klebrig gebackene Masse, die sich nur schwer vom Blech lösen ließ. Eine weitere Idee, was nicht ideal gewesen sein könnte: Ich habe zum Färben die Speisefarben von Doktor Oetker verwendet, weil ich diese noch Zuhause hatte. Ich war mir nicht sicher, ob sie vielleicht zu flüssig waren. Aber Dienstag hatte ich sie auch verwendet und da hatte es ja reibungslos geklappt. Ich bin ratlos… 🙁 Gleiche Temperatur, außer den Mandeln identische Zutaten und gleiche Menge. Ein Erfolg, zwei Misserfolge. (Ich konnte für den Besuch dann allerdings doch noch was zaubern und aus der leckeren Ganache ein Topping für Cupcakes improvisieren. 😉 Das war auch ganz gut!) Hast Du vielleicht noch eine Idee und kannst mir helfen?

Ich würde mich sehr über eine Antwort von Dir freuen und bin schon ganz gespannt welche leckeren Rezepte du bald wieder mit uns teilst.
Ganz liebe Grüße nach Karlsdorf!
Luisa

Antworten
Life Is Full Of Goodies 13. März 2014 - 14:09

Hallo liebe Luisa,
Macarons verhalten sich leider ganz oft wie zickige Diven. Das sage ich oft 🙂 Obwohl man vermeintlich alles gleich macht, gelingen sie nicht immer. Was du da beschreibst kenne ich selbst nur zu gut!! Manchmal wird aus derselben Masse, die man auch zwei Bleche verteilt, die eine Hälfte ganz toll und die andere garnix, vielleicht nur weil sie etwas länger stand oder man eine andere Lebensmittelfarbe für die zweite Hälfte verwendet hat.
Die Farben spielen hierbei durchaus eine Rolle! Man sollte sie bei Macarons immer nur in Pulver- oder dicker Pastenform untermischen (wobei ich immer Pulverfarbe benutze), niemals flüssige Farbe verwenden, weil das die Konsistenz beeinträchtigt. Insofern kann es durchaus daran gelegen haben.
Es kann aber auch an den Eiern gelegen haben, auch diese fallen in ihren Eigenschaften immer unterschiedlich aus. Viele Macarons-Gurus sagen, dass man das Eiweiß vom Eigelb trennen sollte und dann sogar erstmal 2-3 Tage im Kühlschrank ruhen lassen sollte (das Eiweiß ist so lange auch problemlos haltbar, wenn die Eier frisch waren). Eier sind Naturprodukte und daher immer etwas eigen und auch unterschiedlich.
Genauso auch bei den Mandeln. Auch diese sind unterschiedlich in ihrer Eigenschaft. So verhalten sich die unterschiedlichen Sorten auch hin und wieder völlig anders…
Also insofern mit der Farbe künftig aufpassen und beim Rest hoffen, dass es was wird 😉
Wünsche dir für das nächste Mal wieder ganz viel Erfolg!! 🙂
Liebe Grüße
Mara

Antworten
Luisa 13. März 2014 - 17:50

Danke für die liebe Antwort! 🙂
Ich werde mir Mühe geben!
Liebe Grüße
Luisa

Antworten
Steffi 16. März 2014 - 14:42

Hallo Mara!
Ich hab dieses Rezept von dir ausprobiert und hab noch eine Frage zur Füllung. Ich hab die Füllung nach dem Kühlen mit dem Handrührgerät so lange geschlagen, bis es eine feste Konsistenz hatte. Es erinnerte mich dann etwas an eine mousse au chocolat. Ist das so richtig? Oder sollte es eher wie eine Creme sein? Geschmacklich war es der Hammer! Ich hab es allerdings mit einer Tafel Alpia Erdbeer Joghurt gemacht. Das war aber sensationell!

Liebe Grüße,
Steffi

Antworten
Life Is Full Of Goodies 20. März 2014 - 22:13

Huhu Steffi,
das war alles korrekt, nach dem Aufschlagen ist die Masse sehr fluffig. Insofern hast du alles richtig gemacht 🙂 Wenn man die Macarons im Kühlschrank lagert, wird die Füllung wieder fester. Man kann sie aber auch draußen lassen, wenn man die Füllung so fluffig mag. Schmeckt ja beides sehr lecker.
Liebe Grüße
Mara

Antworten
Monique 26. April 2014 - 13:00

Hallo Mara,
ich habe heute dein Rezept ausprobiert ( das erte mal Macarons) Hat super geklappt und sind richtig lecker. Morgen auf der Kommunion werden die Gaeste sich bestimmt freuen ueber diese leckere Nascherei. Tolles Rezept vielen Dank

Antworten
Life Is Full Of Goodies 2. Mai 2014 - 9:29

Hallo Monique!
Wow, klasse, dass die Macarons gleich geklappt haben!!! Das ist nämmlich garnicht so einfach! Ich hoffe sie kamen auch bei den Gästen gut an!
Liebe Grüße
Mara

Antworten
Daniela 2. Juni 2014 - 23:19

Liebe Mara,
ich habe mich heute an deinem Macarons-Rezept versucht und leider ist mir dies nicht ganz geglückt. Vielleicht hast du ja eine Idee woran es gelegen haben könnte. Der Teig war leider extrem dickflüssig, obwohl ich mich exakt an die Mengenangaben gehalten habe. Die Masse hat dann auch nur für 22 „Deckel“, also 11 Macarons, aussgereicht. Zudem ist die Oberfläche überhaupt nicht eben. Durchgesiebt hatte ich die Puderzucker-Mandel-Masse einmal. Hätte ich diesen Schritt mehrere Male wiederholen müssen?
Viele Grüße,
Daniela

Antworten
Gabi 29. Juli 2014 - 21:33

Liebe Mara,
Soooo schön sollten meine Macarons auch aussehen….und ungebacken waren sie das auch :-). Während des backen allerdings liefen sie total auseinander anstatt schön aufzugehen :-(. Satz mit x War wohl nix.
Wenn ich jetzt die ganzen a Kommentare so lese gibt es aber wahrscheinlich keinen Ratschlag den Du mir geben könntest???
Lieben Gruß Gabi

Antworten
Herzige Kirschschnecken - Life Is Full Of Goodies 20. Januar 2019 - 17:45

[…] Yogurette Macarons […]

Antworten
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