Was macht man mit einer Unmenge an übrig gebliebenen Limetten, die für ein Fest zum Caipi-Machen organisiert worden waren und die aufgrund der eingekauften Menge (die wohl drei Kompanien hätte versorgen können) jedoch übrig blieb?!?!NEEEEEIN! Nicht noch mehr Caipi machen! Den kann man nach so einer Cocktail-Orgie nämlich erstmal nicht mehr sehen. Zumindest nicht, wenn man – wie ich – über 30… ähhh, lasst es mich schöner formulieren, wenn man – wie ich – schon eine ganze Weile aus dem typischen Feieralter rausgewachsen ist, in welchem man beachtliche Promillezahlen noch ohne wesentliche Konsequenz verarbeiten konnte.
Also, nochmal überlegen: Was macht man mit einer übrig gebliebenen Unmenge an Limetten?! Riiiichtiiig. Man macht Caipigelee daraus. Oder für alle Nichtalkoholiker: Limettengelee. Beides äußerst empfehlenswert! Sauer macht lustig sagt man. Und in diesem Fall kann ich das in der Tat bestätigen. Dieses Gelee ist mit das beste eingekochte Zeugs, das ich je hergestellt habe! Es ist nicht sehr fest, sondern geschmeidig weich. Mit festem Gelee kann man mich nämlich jagen. Genauso wie zu feste Marmelade. Das kommt mir nicht auf´s Brötchen. Mag ich alles nicht. Süße Fruchtaufstriche müssen bei mir leicht zähfließend sein. Geschmeidig eben. Und dieser Aufstrich hier ist für mich einfach perfekt geworden! Die kleinen Stückchen von der Schale runden das Ganze geschmacklich noch ab. Echt lecker!
Für alle Zitrusliebhaber ist dieses Gelee also echt eine Empfehlung zum Nachahmen!!
Das Rezept:
Saft von 12 Limetten (sollte mit dem Zitronensaft zusammen ca. 350 ml ergeben)
Saft von 2 Zitronen
abgeriebene Schale von 3 Limetten und 1 Zitrone
2 Esslöffel Zucker
4 Esslöffel Wasser
500 g Gelierzucker 1:1
1. Die Schale von 3 Limetten und 1 Zitrone abreiben. Diese mit 2 Esslöffeln Zucker und 4 Esslöffeln Wasser aufkochen und einige Minuten leicht köcheln lassen. Bei Bedarf ein klein wenig Wasser nachgießen. Die Schale sollte etwas weich gekocht sein.
2. Den Saft von allen Limetten und den Zitronen auspressen (sollte ca. 350 ml ergeben) und mit dem Gelierzucker aufkochen. Die Schale samt der verbleibenden Flüssigkeit mit hinzugeben. Alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Wer Caipi-Gelee will, der gibt nun zusätzlich noch 2 Esslöffel Cachaça hinzu.
3. Das Gelee noch heiß in saubere Gläser füllen, zuschrauben und einige Minuten umgedreht stehen lassen. Komplett abkühlen lassen und dann den zitrusfrischen Geschmack am besten auf einem lecker frischen Brötchen zusammen mit einem cremigen Frischkäse verputzen.
Zum Reinlegen kann ich Euch sagen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Life is full of LIME goodies!!!!!
☆ Mara
Eingekochtes gibt es auch hier:
Brombeermarmelade mit Vanille und Cointreau
10 Kommentare
Mara, ich kenn das Zeugs, schmeckt himmlisch gut. Und mit einem guten Schuss Cachaça gibt das eine wundervolle Sauce zu Desserts, z.B. als Spiegel für eine Panna Cotta.
„Himmlisch“ trifft es in der Tat!
Hui, das klingt ja super…das speichere ich mir direkt=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Ich kann es wirklich empfehlen Krisi! 🙂
Liebe Mara,
Ein feines Gelee, natürlich werde ich einen guten Schluck Cachaça mit hineingeben 🙂
Danke fürs Rezept.
Herzliche Grüsse,
Sabine
HAHAHAAA 🙂 bei mir musste der Cachaça auch unbedingt mit rein! Zumindest in einen Teil davon… 🙂
Liebste Mara,
das nenne ich doch mal eine leckere Resteverwertung! Tolles Rezept. Falls ich auch einmal ein paar Limetten über haben sollte, habe ich nun eine tolle Anregung, was man daraus machen kann. Vielen Dank und LG Lixie
Huhu liebe Lixie!!! Das ist wirklich eine der besten Ideen, die ich für Limetten je umgesetzt hab. Sooo gut und frisch! 🙂
[…] dieser Idee wurde das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden. Mara von ihrem tollen Blog lifeisfullofgoodies.com brachte mich auf die Idee, die übrig gebliebenen Limetten als Gelee zu verwerten. Da meine […]
[…] trotzdem seither nicht wieder gemacht habe. Das Rezept für das Limettengelee habe ich Euch damals HIER verraten (aus welchem man übrigens auch ein tolles Caipi Gelee machen kann). Nun gut, dieses Mal […]