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Es gibt das weltbeste Zitronengelee und zwar mein Zitronengelee mit Limette und optional noch einem Hauch Ingwer. Leute, ich garantiere Euch, Ihr werdet es lieben! Das Zitronengelee mit Limette schmeckt nicht nur toll zum Frühstück, auf dem Brötchen oder zu einem Croissant, sondern auch in Joghurt, Skyr und Quark oder ebenfalls in Kombination mit Eis. Es ist wirklich einfach zu machen und wenn man das Zitronengelee nicht gleich komplett verputzt, so ist es monatelang haltbar, weil es ja eingekocht wird.
1. Welchen Gelierzucker soll man verwenden?
Es gibt verschiedene Gelierzuckersorten, für mein Zitronengelee mit Limette verwende ich den Gelier Rüben Zucker 1:1 von Südzucker. Diesen gibt es auch in den Sorten 2:1 und 3:1. Die Zahlen verdeutlichen das Verhältnis, welches die Früchte in der Marmelade zum Zucker haben sollten. Beim Gelier Rüben Zucker 1:1 bedeutet das, dass auf 1 kg Früchte 1 kg Zucker kommt, beim Gelier Rüben Zucker 2:1 kommen 2 kg Früchte auf 1 kg Zucker und beim Gelier Rüben Zucker 3:1 kommen 3 kg Früchte auf 1 kg Zucker. Sprich, je höher die Zahl desto mehr Fruchtgehalt. Bei Gelees aus Fruchtsaft ist es ein wenig anders, aber auch diese Angaben findet man immer auf der jeweiligen Verpackung. Für mein Zitronengelee habe ich meine eigene Mischung verwendet, ich mag es sehr, wenn das Gelee wunderbar weich ist und eine samtige Konsistenz hat. Und genau das bekommt man mit meinem Rezept zusammen mit dem Gelier Rüben Zucker 1:1 von Südzucker perfekt hin!
2. Was ist der Unterschied zwischen Gelier Zucker und Gelier Rüben Zucker?
Einen Unterschied?! Gibt es nicht! Außer dem Namen ist alles gleich, der Gelier Rüben Zucker von Südzucker hieß bis vor kurzem einfach nur Gelier Zucker. Damit uns Verbrauchern aber wieder bewusst wird, dass genau dieser Zucker aus Rübenzucker aus Süddeutschland hergestellt wird und er damit regional in Süddeutschland erzeugt ist, hat Südzucker einfach den Namen in Gelier Rüben Zucker angepasst. Neuer Name auf der Verpackung, aber absolut gleicher, hochwertiger Inhalt, nämlich feiner Gelier Rüben Zucker, der perfekt zum Einkochen geeignet ist.
3. Wozu isst man Zitronengelee?
Mein Zitronengelee mit Limette kann man natürlich, wie andere Gelees oder Marmeladen auch, aufs Brötchen oder Croissant schmieren, auch zu einer frischen Brioche schmeckt es ganz hervorragend, mit Butter untendran oder einer Schicht cremigem Frischkäse. Das Zitronengelee schmeckt aber auch mega zu Quark, Joghurt oder Skyr, ich rühre dafür einfach immer 1 – 2 gute Esslöffel in eine Portion und schon schmeckt mein Milcherzeugnis nach Sommer pur, total frisch und fruchtig! Und natürlich macht es sich auch in Kombination zu cremigem Eis ganz wunderbar, hier empfehle ich klassisches Vanilleeis. Einfach ein oder zwei Löffel über das Eis geben, geschlagene Sahne dazu servieren und schon hat man ein perfektes Dessert. Und noch ein Geheimtipp: Wenn Ihr ein Salatdressing macht, rührt auch mal hier einen Esslöffel Zitronengelee unter, ich bin sicher, Ihr werdet begeistgert sein! Probiert das Zitronengelee mit Limette unbedingt mal aus, es ist ganz einfach zu machen! Hier kommt das Rezept für Euch.
4. Das Rezept für das Zitronengelee mit Limette:
Zutaten
- 200 ml Zitronensaft (Saft von ca. 8 Zitronen, je nach Größe)
- Schale von 2 - 8 Zitronen, Menge je nach Geschmack
- 2 Limetten, den Saft davon
- 1 kleines Stück Ingwer (optional)
- 750 ml Wasser
- 1 kg Gelier Rüben Zucker 1:1
Zubereitung
- Zunächst die Schale von den Zitronen abreiben oder fein abschneiden (oder beides, für unterschiedlich dicke Schalenstücke im Gelee). Beim Abschneiden darauf achten, dass man hauptsächlich nur die gelbe Schale abschneidet und nicht das weiße davon, da dies meist bitter schmeckt. Die abgeschnittene Schale in sehr kleine Stückchen schneiden. Ob man nur die Schale von 2 - 3 Zitronen oder von mehreren Zitronen verwendet, hängt von eurem persönlichen Geschmack ab. Ich selbst liebe die Zitronenschalenstücke im Gelee, manch einer möchte womöglich aber auch komplett darauf verzichten, hier kann man frei wählen.
- Nun die Zitronen auspressen, um auf 200 ml Saft zu kommen.
- Die Limetten ebenfalls auspressen.
- Den Ingwer kleinschneiden und in einen Teesieb füllen. Wer keinen Ingwer mag, der lässt ihn einfach weg.
- Den Zitronensaft und die -schale, den Limettensaft, das Wasser und den Gelier Rüben Zucker in einen großen Topf geben, das Teeei hineinhängen.
- Alles aufkochen lassen, dabei gelegentlich umrühren. 3 - 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann das Teeei entfernen und eine Gelierprobe machen. Sprich, man gibt einen Löffel der heißen Geleemasse auf einen kalten Teller und schaut, ob die Mase beginnt zu gelieren. Tut sie dies nicht, dann noch 2, 3 Minuten weiterköcheln lassen. Geliert sie, kann man die Flüssigkeit noch ganz heiß in saubere (am besten ausgekochte) Schraubgläser füllen. Deckel gut und sicher verschließen und ein paar Minuten auf den Kopf stellen (viele machen das heutzutage nicht mehr, ich tue das aber nach wie vor, da durch das Kopfüberstellen das Glas gerne etwas Vakuum zieht und die Marmelade bzw. das Gelee dann länger haltbar ist).
- Abkühlen lassen und genießen.
Hinweis:
- In sauberen Gläsern hält sich das Zitronengelee locker viele Monate.
