Vor kurzem hat mich die liebe Michaela vom Blog herzelieb (unbedingt anschauen!!) gefragt, ob ich Ihr ein wenig aushelfen könne mit einem Gastpost, da sie aus privaten Gründen die nächsten Wochen nicht dazu käme, ihre treuen Leser regelmäßig mit ihren hübschen Beiträgen zu versorgen. Ja HALLO!! Da habe ich doch innerhalb von Sekundenbruchteilen zugesagt!! Schließlich kenne ich die „Miho“ über das Netz schon von Beginn meiner Bloggerzeit an.
Als mir Michaela dann noch erzählte, zu welcher illustren Runde ich mich gesellen darf, war ich ganz schön geehrt. Es hatten nämlich bereits wirklich tolle Blogger zugesagt, der Miho ebenfalls einen Gastbeitrag beizusteuern.
Die Frage war letztendlich nun nur, was präsentiere ich Euch, der lieben Miho und ihren Lesern?! Ich hatte einiges an Auswahl und die Miho hat sich dann für diese Tartelettes entschieden. Ich muss sagen, das war eine guuute Entscheidung 🙂 Die Teilchen waren unkompliziert zu machen, sahen total hübsch aus und haben dazu auch noch richtig grandios geschmeckt!!!
Key Lime Tartelettes sind übrigens kleine Limetten-Pie-Törtchen. Oder so in der Art. Ich habe mich hier für eine Variante ohne Eigelb entschieden, im klassischen Key Lime Pie werden diese nämlich in der Regel verwendet. Und wisst Ihr eigentlich warum das „Key Lime“ heißt? Also gut, Lime heißt zu deutsch Limette, ok, so viel wusste ich auch. Warum das Ganze aber das Wort „Key“ zu Beginn trägt, weiß ich tatsächlich erst seit kurzer Zeit. Der Name Key Lime kommt aus der Verbindung mit den Florida Keys, Ihr wisst schon, die vorgelagerten kleinen Inseln mit dem weißen Strand und dem türkisen Meer. Die kleinen Limetten gibt es nämlich genau dort, auf den Keys in Florida. Zumindest war das mal so. Und dort erlangten sie aufgrund der Verwendung für den angeblich auch dort kreierten Key Lime Pie erste Berühmtheit.
Und jetzt könnt Ihr Euch den Sommer nochmal kurz ins Haus holen und diese Tartelettes machen:
Der Mürbeteig:
250 g Butter
125 g Zucker
375 g Mehl
1 Prise Salz
Die Füllung:
400 g gezuckerte Kondensmilch
100 g Schmand
Saft von 6 Key Limes (Limetten)
Das Baiser:
4 Eiweiß
1/4 Teelöffel Weinsteinbackpulver
130 g Zucker
Die Zutaten für den Teig gut miteinander verkneten, anschließend mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank kühlen. Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen, runde Kreise ausstechen oder ausschneiden, in die vorher ausgefetteten Tartelettes-Förmchen legen und festdrücken. Den Boden der Tartelettes mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Die Limettenfüllung auf die Tartelettes geben.
Bei 175 Grad Umluft, 10 – 15 Minuten backen, der Rand sollte nur ganz leicht anbräunen.
Während dessen das Eiweiß mit dem Weinsteinbackpulver in einem Wasserbad aufschlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen, bis eine glänzend dicke Eiweißcreme entstanden ist. Das geht angeblich auch alles ohne Wasserbad, aber ich finde die Zutaten mischen sich darin besser zusammen. Dieses Baiser dann auf die Tartelettes spritzen, sobald diese aus dem Ofen kommen, dann gleich nochmal ganz kurz zurück in den Ofen stellen, um das Baiser zu bräunen. Hierfür am besten mit einer Grillfunktion von oben leicht anbräunen lassen. Das geht in der Regel ganz fix, also schön dabei bleiben!
Die Tartelettes auskühlen lassen. Dann genießen und in Gedanken an den Stränden der Keys baden gehen…
Und guckt doch auch mal bei Michaela und ihrem Blog herzelieb rein!!
☆ Mara
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7 Kommentare
Liebe Mara,
du hast das so wunderschön geschrieben und ich kann gar nicht mit Worten ausdrücken, wie dankbar ich dir bin. Diese Tartelettes sind grandios!
Alles Liebe
miho
Liebe Miho, das ist total gerne geschehen! Hab dich sowieso ins Herz geschlossen 🙂
Das sieht fantastisch aus 🙂 Deine Backkunst ist wirklich zu bestaunen. Daumen hoch! Lg
Oh wie lieb von dir!!! Danke ???
[…] Key Lime Tartelettes […]
Dieses Wochenende gabs diese leckerschmecker Tarte! Also in einer großen Form! 🙂
so erfrischend säuerlich. Habe karamellisierte Kondensmilch genommen und mangels Schmand abgetropften griechischen Joghurt! Soooo traumhaft gut!
Etwas Teig war übrig, da gab es dann zwei kleine Rhabarber-Kirsch-Holunder Tartes!
Uiii, das klingt aber auch gut! 🙂