Küüüürbis! Ich LIEBE ihn! Und wie!
Ja, ok, ich gebe zu, im Hinblick auf Essen spreche ich auffällig oft von LIEBE, aber Leute, was soll ich sagen, Essen ist auch tatsächlich eine der größten Leidenschaften in meinem Leben. Essen geht nämlich immer. Essen schmeckt immer (außer vielleicht beim allerallergrößten Weltuntergangsszenario-Liebeskummer-Herzschmerz, bei welchem ich in unendliches Selbstmitleid verfallen kann und leide wie ein richtiger Kerl – Männer können das ja angeblich noch viel besser als wir Frauen. Da schmeckt mir dann gar nix. Tastächlich nicht. Aber das ist echt die einzige Ausnahme und die bleibt mir hoffnungsvoller Weise in meiner Zukunft einfach erspart).
So, nun aber zurück zum Kürbis. Ich lege Euch heute nämlich einen wichtigen Tipp ans Herz. Und zwar Euch allen! Denjenigen, die Kürbis ohnehin schon lieben und den anderen, die das Gewächs noch nicht für sich entdeckt haben, ebenfalls. Ich bin nämlich sicher, auch Ihr werdet ihn bald lieben. Insofern: Legt Euch JETZT einen Kürbispüreevorrat an (den kann man übrigens auch bestens einfrieren)! Wie, das erfahrt Ihr im Beitrag zum Kürbispüree.
Jetzt ist Oktober und nun haben die Kürbisse Hochsaison. An jeder Ecke kann man sie bei uns nun kaufen. In allen Farben und Sorten. Der weitverbreiteste Kürbis ist sicherlich der Hokkaido. Zumindest bei den Esskürbissen. Diesen habe ich übrigens auch für diesen Kuchen hier verwendet. Der Hokkaido schmeckt super und bringt vor allem auch das tolle Orange mit.
Aber auch ziemlich viele andere Kürbisarten sind zum Verzehr geeignet, auch kleinere Sorten, die aussehen als seien sie „nur“ Zierkürbisse. Jawohl. Ist so. Wissen die meisten nur nicht. Insofern, falls Ihr die Kürbisse direkt beim Erzeuger kauft (hier bei uns gibt es z. B. ganz viele Hofläden, wo man Kürbisse kaufen kann), fragt einfach mal nach. Ihr werdet erstaunt sein wie viele der schönen Gewächse richtig gut schmecken!
Auch Kürbissuppe kann man hervorragend mit dem Hokkaido Kürbis zubereiten. Aber nicht nur Suppe, sondern auch andere herzhafte Leckereien wie z. B. Gnocchi oder leckere Quiche, Kuchen – sowohl Rührkuchen als auch luftigsten, saftigen Hefezopf, Pancakes, und und und.
Glaubt Ihr nicht?! Ist aber so. Ich beweise es! Unten im Beitrag habe ich eine kleine Übersicht für Euch, was man alles aus Kürbis zubereiten kann. Schaut Euch die Ideen mal durch, es ist GARANTIERT auch was leckeres für Euch dabei!
So, jetzt aber zum Knaller-Rezept der Woche: meinem Kürbisrahmkuchen. Eigentlich wollte ich die Tage mal wieder einen stinknormalen Rahmkuchen backen, aber dann kam der Kürbis dazwischen. Gott sei Dank! Es ist nämlich ein wahrhaftiger, cremiger Traum geworden! Unbedingt backen!!!
Das Rezept für den Kürbisrahmkuchen:
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 125 ml lauwarme Milch
- 50 g zerlassene Butter
- 50 g Zucker
- 1/2 Würfel Hefe
- 250 g Mehl (Weizenmehl)
- 1 Prise Salz
Für die Rahmschicht:
- 300 g Schlagsahne
- 200 g Schmand
- 3 Eier
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Puddingpulver (zum Kochen Vanille)
- 150 g Kürbispüree (wie man das macht erfahrt Ihr HIER)
- 1 Teelöffel Zimt
Zudem:
- Etwas Zimtzucker zum Bestreuen
Zubereitung
- Die lauwarme Milch mit der zerlassenen Butter und dem Zucker mischen. Die Hefe hineinbröckeln und ca. 10 Minuten gehen lassen.
- Anschließend Mehl und Salz dazugeben und alles einige Minuten zu einem gleichmäßigen Hefeteig verkneten. Diesen abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
- Sodann den Hefeteig nochmals kurz durchkneten, zu einer Kugel formen und auf einer bemehlten Fläche ausrollen. In eine Springform (Durchmesser ca. 28 cm) legen und einen Rand hochziehen.
- Alle Zutaten für die Füllung gut miteinander verquirlen und auf den Boden gießen.
- Den Kürbisrahmkuchen ca. 45 Minuten backen.
- Nach ca. 30 - 35 Minuten die Oberfläche des Kuchens im Ofen mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
- Den Kuchen vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen, damit er fest werden kann.
- Vor dem Servieren mit etwas Zimtzucker bestreuen.
☆ Mara
So, und hier gibt es noch viiiiieeel mehr Kürbisrezepte von mir:
2 Kommentare
[…] ich bei meinem Kürbisrahmkuchen vom letzten Wochenende schon berichtet habe, wollte ich kürzlich endlich mal wieder einen ganz […]
[…] Übersicht über viele von meinen Kürbisrezepten habe ich Euch übrigens in meinem Beitrag Kürbisrahmkuchen zusammengestellt. Klickt Euch mal rüber und scrollt dort einfach runter… und Ihr werdet so […]